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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Er sauer, das war so selten wie die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Bar kein Übliches gab. Seine Wut war bereits soweit entwickelt, dass seine Rechte den Hals des Königs umschlang. Er drückte vor Wut zu.
    „SAT, lass ihn runter! ME-AN ist dir drei Köpfe körperlich überlegen und er trauert, vergiss diese Kraft nicht! Er ist Leonid, nur mal für dein Gedächtnis. Wenn ihr weiter eure Energien provoziert, reißt er dich in Stücke!“ Narimbu zwang sich zwischen die beiden und versuchte, SATs Hand vom Hals des Königs zu zerren, hatte aber keine Chance.
    „ Sie lebt, sie ist schwanger, ich trage ihr Mal! “ Der König sandte telepathisch seine Stimme in den Geist der Drei.
    „Du wirst mir jetzt Rede und Antwort stehen, ist das klar?“, schrie SAT. „Keine Geheimnisse mehr, keine! Bedenke, du bist eine Kreatur der MA, ich bin die MA in ihren dunklen Ebenen! Ich liebe dich, du trauerndes Biest, aber in diesem Augenblick sind wir beide Feinde. Du weißt etwas über jene Frau, die mein liebster Freund verloren hat. Was glaubst du, König, was mit Narimbu geschieht, wenn ihn seine Talente noch mehr quälen als jetzt schon? In welchen Hafen, denkst du Egoist, führt ihn das? In den Hafen des Krieges, der ihn selbst zerstört?“
    SAT war außer sich, lockerte aber seinen Griff, damit der König sprechen konnte.
    „Du hast es kreiert! Es war dein Geschäft mit dem Gleichgewicht! Glaubst du, ich würde Theresia Schaden zufügen? Ich habe Theresia suchen lassen. Wir haben sie gefunden. XORIA hat sie. Sie sendet sie mit Nés Bruder auf die Erde. Sie selbst bringt sie in die Matrix, wenn die Zeit, das Neue der Schöpfung real wird! Bis dahin wird ihre Seele von den Nanktas in SOLRA genährt.“
    „Theresia lebt?“ Alabasterweiß blickte Narimbu den König an. „Theresia wurde gefunden? Ist sie auf dem Weg zu Idmera?“
    „Ich sehe wie auch Né nur das Ergebnis. Aber Theresia lebt! Das empfange ich über meinen Sensor!
    Lass mich nun los, Gefallener. Glaubst du, ich liebe dich weniger als die anderen Malträger? Dein Temperament ist manchmal wirklich laut. Gib mir lieber ein Versprechen! Bewahre sie vor der Dunkelheit, die auf sie zukommt.
    Und du, Narimbu, versprich mir, dass du meiner Tochter ein Vater bist.
    Du ihr ein Botschafter und ein Schutzschild, SAT.
    Katmir, befriedige ihren Leib, sobald sie es braucht. Teile mit ihr das Bett, geb ihr Nähe und sei ihr ein Begleiter. Es ist ohnehin ein Frevel, dass du nicht bei ihr bist. Eine Kobra ohne Sex und Nähe steht nahe dem Körper-Tod, dem gänzlichen, egal, in welcher Reife ihre Seele ist oder wo sie körperlich steht. Sie stirbt ohne Hautkontakt. Né und ihr alle denkt, ich sehe sie wieder, aber dem wird nicht so sein. Sie wird mich über das Mal fühlen, aber ich werde 11,7 Millionen Jahre aus ihrem Feld verschwinden. Ihr alle kennt wie Né den zeitlichen Abstieg, der für das Projekt Genejusha kalkuliert wurde! Es wird die Hölle, für uns alle.“
    ME-ANs goldene Augen sprachen Bände! Sein Funkeln zeigte nicht nur Wut, sondern pure Qual, die er zu leben erwartete. Leben zu müssen für den Preis, dass Nejusha frei sein würde.
    „Wie war das? Sie wird 11,7 Millionen Jahre von dir getrennt sein und weiß es nicht?“ Katmir blickte seinen König ungläubig an.
    „Frag nicht so viel, sondern sag dem Diabolischen lieber nochmals mit Nachdruck, dass er seinen König loslassen soll. Meine Hormone tanzen bereits. Die Zeit ändert sich in den dichteren Welten, das weißt du!“
    Augenblicklich ließ SAT ihn los. ME-ANs Hals hatte bereits braune Striemen. In humanoider Gestalt trug ME-AN seine Haut in einem bronzefarbenen Ton, wohingegen der Leonid in ihm nicht wie üblich sandfarben war, sondern von einem tiefen, fast schwarzen Braunton. ME-ANs beide Körperformen waren beeindruckend. Größer als die meisten männlichen Leoniden und breiter war sein Körper gebaut. Er übertraf sogar Gralskönigsvater Nahinmir an Größe.
    „Es tut mir nicht leid”, knurrte SAT. „Du trägst mehr als ein Geheimnis mit dir rum, König, und es ist an der Zeit, die Deckung aufzugeben. Schwing lieber die weiße Fahne durch aufklärende Worte, denn ich bin sauer. Ein Zustand, der nur alle Jubel-Äonen vorkommt. Erkläre mir, seit wann du weißt, dass Theresia noch lebt. Und zwar schneller als das Licht reisen kann!“
    „Habt ihr das Übliche hier auf Denebola, ME-AN?“
    Narimbus Blässe im Gesicht blieb. Er begann nun schon wieder die Hologramme vor seinem Gesicht flimmern

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