Projekt Traumfigur

wollte schon immer ein Buch herausbringen, das all die Programme vereint, die ich bislang entwickelt habe – eine Art »Best of Johanna Fellner«. Mein Konzept ist speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. In E-Mails oder im direkten Kontakt klagen sie oft über zu breite Hüften, einen zu großen Po, zu starke Schenkel oder ein paar Kilos zu viel. Viele sind auch einfach unzufrieden mit ihrer aktuellen Situation, ohne das an einem bestimmten Merkmal festmachen zu können. Als Fitness und Health Coach möchte ich allen Frauen dabei helfen, sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Darum habe ich dieses Konzept entwickelt, mit dem sie schrittweise neue Kraft und Energie gewinnen werden. Mir ist bewusst, dass es nicht leicht ist, Kinder, Haushalt, Job und Freunde unter einen Hut zu bringen. Wer Ehefrau, Mutter, Angestellte und Freundin zugleich ist, bleibt allzu schnell selbst auf der Strecke. Gerade deshalb möchte ich meine Leserinnen dazu motivieren, etwas für sich zu tun, indem ich ihnen ein Programm anbiete, das sich problemlos in jede Lebensplanung integrieren lässt, ohne eine zusätzliche Belastung zu sein. Im Gegenteil, es sollte eine Bereicherung bedeuten.
    2 Wie hebt sich dein Programm von den anderen Schlank-Versprechen ab ?
    Mir geht es erstens weniger ums Schlankwerden und zweitens schon gar nicht um ein Versprechen. Vielmehr gebe ich der Leserin eine Anleitung, wie sie das Beste aus ihrem Körper herausholen und sich darin (wieder) wohlfühlen kann. Aus meiner langjährigen Tätigkeit als Personal Trainerin kenne ich jede Ausrede und jedes Hindernis, das eine Frau von ihrem Workout abhalten kann. Was aber viel wichtiger ist: Ich weiß, wie man diese Hürden überwindet, und gebe dieses Wissen eins zu eins weiter. In meinem Step-by-Step-Konzept
habe ich einfache und dennoch höchst effektive Übungen in einem dynamischen System zusammengefasst. Die Workouts beanspruchen den gesamten Körper und verbrauchen gl eichzeitig jede Menge Kalorien.
    3 Woher nimmst du die Inspiration für deine Konzepte?
    Ideen kommen mir in den unterschiedlichsten Situationen: beim Autofahren, Schlafen oder Shoppen. Kreativität auf Knopfdruck hingegen funktioniert bei mir gar nicht. Manchmal erfahre ich von neuen Theorien und überlege, wie ich diese in die Praxis umsetzen kann. Dann probiere ich die Methoden an meinen Kursteilnehmern aus und perfektioniere sie immer weiter. Weitere Impulse bekomme ich von den unterschiedlichsten Seiten: Durch meine Arbeit bei Reebok halte ich engen Kontakt zu den Artisten des Cirque du Soleil und zu Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt – eine tolle Inspirationsquelle, die durch den gegenseitigen Austausch nie versiegt. Zudem werden wir von Reebok regelmäßig in den USA geschult, wo man uns beim Thema Fitness oft einen Schritt voraus ist. Es werden viel häufiger Studien durchgeführt und dementsprechend mehr Erkenntnisse gewonnen, alles geht ein wenig schneller. Auch im deutschsprachigen Raum bin ich eng mit Sportwissenschaftlern vernetzt und tausche mich mit vielen Leuten aus, die in den unterschiedlichsten Bereichen ihr Fachwissen an Akademien weitergeben.
    4 Warum macht es dir Spaß, andere Menschen in Form zu bringen?
    Ich liebe es, anderen beim Arbeiten zuzusehen und sie dabei noch ein wenig zu quälen – nein, im Ernst, es erfüllt mich, mein Wissen weitergeben zu können. Und es freut mich, wenn andere sich freuen, durch mich etwas in sich bewegt zu haben. Ebenso wie meine Kunden bekommen auch meine Leserinnen von mir ein Gesamtpaket, das ihnen hilft, dauerhaft zufrieden zu sein. Darum sehe ich mich nicht nur als Trainerin, sondern auch als Gesundheits- und Lifestylecoach. Ich freue mich sehr darüber, endlich in einem Buch vermitteln zu können, wie jede Frau ihr »Projekt Traumfigur« erfolgreich umsetzen kann.
    5 Welchen Rat gibst du Kunden am häufigsten?
    Sie sollen das Workout finden, das ihnen wirklich Spaß macht! Es gibt so viele Möglichkeiten, Sport zu treiben. Eine Frau läuft gern im Wald, die andere sucht die Herausforderung beim Klettern, eine Dritte genießt das Teamgefühl beim Volleyball, und wieder andere lassen sich lieber in einer Kursstunde im Fitnessstudio motivieren. Und dann gibt es natürlich die, die aus Zeitgründen oder einfach, weil es praktisch ist, gerne zu Hause oder unterwegs trainieren. Egal, was Frauen gern tun, sie sollten auf Abwechslung achten.
    Denn sobald sich der Körper an einen Ablauf gewöhnt hat – das merken Sie daran,