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Prosecco um Mitternacht

Prosecco um Mitternacht

Titel: Prosecco um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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ein Gesicht, als hätte sie sich erkundigt, ob er Hummer im Kühlschrank habe.
    “Etwas Griechisches wäre doch gut. Oder orientalische Musik.”
    Will schien auf Knien vor ihr festgewachsen zu sein.
    Renae hätte am liebsten ihren Bauchtanzrock ausgezogen und ihn mit dem fortfahren lassen, was er da tat.
    Endlich schien er zu begreifen. “Sting.”
    Renae war skeptisch. Der Popsänger Sting machte ja nicht gerade das, was man unter Bauchtanzmusik verstand. Doch Will stand bereits vor seiner Stereoanlage und durchsuchte seine umfangreiche CD-Sammlung, ehe er eine CD einlegte.
    Sofort erklang orientalische Musik und die Stimme eines arabischen Sängers. “’Desert Rose’ von Sting”, erklärte Will.
    Zwar war es nicht ganz der Bauchtanzrhythmus, den sie sich gewünscht hatte, aber es konnte trotzdem funktionieren. So wie Will sie ansah, hätte sie ihre Hüften wahrscheinlich auch zu einem Barbra-Streisand-Song schwingen können, und er wäre zufrieden gewesen.
    Sie schüttelte die Arme und hob sie über den Kopf, um die richtige Position zu finden, die es ihr ermöglichte, ihre Muskeln zu lockern und in die richtige Stimmung zu kommen. Dann schob sie langsam die linke Hüfte vor und ließ sie kreisen, sodass die Ziermünzen leise klirrten.
    Will beobachtete ihren Tanz gebannt. Ein heißes Gefühl durchströmte sie, während sie ihre Erfahrung aus den Kursen ausspielte – auch wenn sie eher selten dazu kam, den Bauchtanz privat auszuprobieren. Ihre Bewegungen wurden immer geschmeidiger und sinnlicher, während sie sich in den Rhythmus hineinsteigerte.
    “Heiliger Bimbam.”
    Renae musste grinsen, als Will sich praktisch auf sie stürzte und sie aufs Sofa warf.
    “Warte!”, rief sie atemlos nach etlichen Küssen und dem Versuch, seine Hände von ihrem Kostüm abzuwehren. “Hast du eine Ahnung, was das kostet? Ginger reißt mir den Kopf ab, wenn ich es ruiniere.”
    “Ich kaufe dir zehn davon.”
    Sie lachte und biss ihn in die Unterlippe.
    “Au! Warum hast du das getan?”
    “Gib mir eine Minute Zeit.”
    “Noch eine? Ich habe dir doch vorhin erst eine gegeben.”
    “Das waren zwanzig Sekunden.”
    Widerstrebend löste er sich von ihr. “Na gut. Ich gebe dir weitere vierzig Sekunden. Aber nur, wenn du versprichst, sie nicht alle in Anspruch zu nehmen.”
    Renae stand auf und zog sich schnell das Kostüm aus. Noch ehe sie das Top über eine Sessellehne legen konnte, zerrte Will sie wieder zurück aufs Sofa. Auf allen vieren kniete sie darauf, während er sich hinter ihr befand.
    Ehe sie noch einen Scherz über seine Ungeduld machen konnte, lagen seine Hände plötzlich auf ihren Hüften und glitten zwischen ihre Beine. Sie sog scharf die Luft ein, als er geschickt ihren intimsten Punkt zu streicheln begann.
    “Oh, du bist gut”, flüsterte sie und erschauerte am ganzen Körper.
    “Du hast ja keine Vorstellung.”
    Renae streckte sich ihm entgegen. “Oh, das habe ich schon. Aber falls es dir nichts ausmacht, kann ich auf den gleichen Beginn wie beim letzten Mal verzichten.”
    Er lachte leise und drang behutsam mit zwei Fingern in sie ein. Renae schnappte nach Luft, berauscht vor Verlangen. Ihre Lider sanken herab, und pulsierende Hitze durchströmte sie.
    “Du bist wundervoll”, flüsterte er mit vor Erregung heiserer Stimme.
    Es war acht Uhr an einem Montagmorgen, und Renae hatte Sex mit Will auf seiner Couch. Diese sündige Vorstellung erregte sie heftig und ließ sie das Leben mit ganz neuen Augen sehen. Normalerweise war sie verantwortungsbewusst und fleißig. Doch ein verwegenes Lächeln von Will, und schon meldete sie sich krank, um vor ihm zu strippen und mit ihm Sex zu haben.
    Sie entschied, dass sie genug Vorspiel gehabt hatte. Sie wollte ihn jetzt in sich spüren, sofort.
    Als sie nach hinten griff, um ihn zu sich zu führen, stellte sie zu ihrer Überraschung fest, dass er sich bereits ein Kondom übergestreift hatte. Er zog seine Finger zurück und drang stattdessen mit seinem Glied so tief in sie ein, dass sie beinah sofort zum Höhepunkt gelangte.
    Oh ja, das war eindeutig besser als arbeiten. Besser als der verantwortungsbewusste Erwachsene zu sein, der ein verantwortungsbewusstes Leben führte. Die Verwegenheit ihres Tuns gab ihr das Gefühl, stark und anders zu sein … und lebendig – zum ersten Mal seit langer, langer Zeit, dass sie sich wünschte, es würde nie mehr enden.
    Will schien sich genau auf ihre Bedürfnisse einzustimmen und zog ihr Liebesspiel so in die Länge, dass

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