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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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sehen.«
    »Ist Tom auch mit ihr befreundet?«
    »Nicht mehr so wie früher, Gott sei Dank.«
    »Dann lädt er sie also auch nicht zur Hochzeit ein?«
    Daniel riss die Augen auf. »Daran hab ich überhaupt noch nicht gedacht. Gott, ich hoffe nicht. Tom weiß eigentlich, was ich mit ihm machen würde, wenn er es tut.«
    Schweigend dachte er einen Augenblick nach.
    »Morgen Abend treffe ich mich mit Tom und Denise, um die Hochzeit zu besprechen. Vielleicht hast du ja Lust, auch zu kommen«, schlug er dann vor.
    »Danke, danke, das klingt ja nach einem richtig amüsanten Abend, Daniel.«
    Daniel lachte. »Ich weiß, deshalb wollte ich auch nicht alleine hin. Ruf mich einfach später mal an, falls du es dir doch noch anders überlegst.«
    Holly nickte.
    »Bitte schön, hier ist die Rechnung«, sagte Ciara, ließ ein Stück Papier auf den Tisch segeln und tänzelte wieder davon. Kopfschüttelnd sah Daniel ihr nach.
    »Keine Sorge, Daniel«, meinte Holly lachend. »Du wirst dich nicht mehr allzu lange mit ihr herumärgern müssen.«
    »Warum?« Daniel machte ein verwirrtes Gesicht.
    Ups, dachte Holly, Ciara hat ihm also noch nicht erzählt, dass sie weggeht.
    »Wie hast du das gerade gemeint?«, beharrte er.
    »Ach, nur dass ihre Schicht gleich vorbei ist«, redete sie sich heraus, während sie ihr Portemonnaie herausnahm und einen Blick auf die Uhr warf.
    »Hör mal, lass die Rechnung einfach liegen, ich kümmere mich darum.«
    »Nein, das möchte ich nicht«, sagte Holly. »Wobei mir einfällt, dass ich dir noch zehn Euro schulde«, rief sie und legte das Geld auf den Tisch.
    »Vergiss es.« Er wedelte wegwerfend mit der Hand.
    »Hey, warum werde ich eigentlich hier nie mein Geld los?«, scherzte Holly. »Ich lasse es einfach hier auf dem Tisch, dann musst du es irgendwann mitnehmen.«
    Inzwischen war Ciara zurückgekommen, streckte die Hand nach dem Geld aus, und bemerkte den Zehn-Euro-Schein.
    »Ooh, danke Schwesterherz, ich wusste ja gar nicht, dass du so großzügig mit dem Trinkgeld bist!« Damit steckte sie das Geld in die Tasche und machte sich auf den Weg zum nächsten Tisch.
    »Mach dir nichts draus«, lachte Daniel, während Holly ihrer Schwester noch einigermaßen schockiert nachstarrte. »Ich ziehe es ihr später vom Lohn ab.«

    Hollys Herz begann zu klopfen, als sie ihre Straße hinunterfuhr und sah, dass Sharons Auto vor ihrem Haus stand. Es war ihr peinlich, dass sie so lange nicht mit ihr gesprochen hatte. Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, zu wenden und wieder wegzufahren, aber dann entschied sie sich dagegen. Sie musste sich der Sache stellen, wenn sie ihre beste Freundin nicht verlieren wollte.

Siebenundzwanzig
    Holly parkte ihr Auto und holte tief Luft, ehe sie ausstieg. Langsam ging sie auf Sharons Wagen zu und war sehr überrascht, als John ausstieg. Ihr Herz begann heftig zu pochen – hoffentlich war mit Sharon alles in Ordnung!
    »Hi, Holly«, sagte John ziemlich grimmig und knallte die Autotür hinter sich zu.
    »Hallo John! Wo ist Sharon?«, fragte sie.
    »Ich komme gerade vom Krankenhaus«, antwortete er.
    »O mein Gott! Was ist mit ihr?«
    Verwirrt sah John sie an. »Sie ist nur bei der Routineuntersuchung, ich hole sie nachher ab.«
    »Oh«, brachte Holly nur heraus. Sie war erleichtert, kam sich aber auch ziemlich dumm vor.
    »Wenn du dir solche Sorgen um sie machst, hättest du sie ja mal anrufen können«, meinte John und starrte sie mit seinen eisblauen Augen an. Eine Weile hielt sie seinem Blick stand, dann sah sie doch weg, kaute schuldbewusst auf der Unterlippe herum und meinte schließlich: »Ja, ich weiß. Komm doch rein, ich mach uns schnell eine Tasse Tee.« Unter anderen Umständen hätte sie jetzt über sich selbst gelacht – so viel zur Magie der Tasse Tee!
    In der Küche setzte sie rasch Wasser auf, während John es sich am Tisch bequem machte. »Sharon weiß nicht, dass ich hier bin, daher wäre ich dir dankbar, wenn du ihr nichts davon sagst.«
    »Oh.« Holly war ein wenig enttäuscht, dass Sharon ihn nicht geschickt hatte. Anscheinend wollte Sharon sie gar nicht sehen.
    »Sie vermisst dich, weißt du.« John musterte sie immer noch eindringlich.
    Holly trug die Teebecher zum Tisch und setzte sich. »Ich vermisse sie auch.«
    »Du hast dich drei Wochen nicht bei ihr gemeldet, Holly.«
    »Nein, das waren keine drei Wochen!«, protestierte Holly schwach und fühlte sich schrecklich unbehaglich unter seinem prüfenden Blick.
    »Na ja, nicht ganz … aber es spielt

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