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Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt

Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt

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fest schlief, behutsam auszuziehen und
zu waschen.
    Danach — sie hatte sogar sein Haar
gewaschen — war sie so erschöpft, daß sie sich gähnend neben ihm ausstreckte
und auf der Stelle einschlief.
    Sie erwachte, als sie eine warme
Hand auf ihrer Brust spürte, richtete sich verschlafen auf und stützte sich auf
einen Ellenbogen, um Patrick anzusehen.
    Der Raum war in helles Mondlicht
getaucht. Irgend jemand, vermutlich Jacoba oder Mary, hatte das Moskitonetz
herabgelassen, was das Bett wie eine nebelverhangene Insel erscheinen ließ. Die
Luft war warm und erfüllt vom leisen Zirpen der Grillen, vom Rauschen der
Ozeanbrise in den nahen Palmenwipfeln und vom Herzschlag zweier Menschen, die
sich liebten.
    »Charlotte ...« flüsterte Patrick
und entblößte ihre Brüste.
    Sie wußte, was er wollte, und war
begierig, es ihm zu geben. In einer stummen Aufforderung schmiegte sie sich an
ihn und bot ihm ihre Brust. Sie glaubte vor Wonne zu vergehen, als Patricks
Zungenspitze um die rosa Knospe zu kreisen begann, schob ihre Hände unter sein
langes Haar und bot sich ihm lustvoll entgegen.
    Nachdem Patrick sich auch ausgiebig
ihrer anderen Brust gewidmet hatte und Charlotte hingebungsvoll und heftig
atmend vor ihm lag, löste er sich von ihr und lachte heiser. »Ich glaube, ich
habe etwas begonnen, was ich nicht beenden kann«, meinte er bedauernd. »Es
fehlt mir ganz einfach die Kraft dazu.«
    Charlotte lächelte. »Ein andermal«,
entgegnete sie sanft.
    Patrick schüttelte den Kopf. »Nein,
jetzt«, bestimmte er und nahm ihre Hand, um sie behutsam zwischen ihre Schenkel
zu ihrer intimsten Stelle zu führen.
    Charlotte stieß einen verwirrten
kleinen Schrei aus und spreizte ganz bewußt die Beine. »Patrick«, flüsterte sie
atemlos, als sich unter dem sanften Druck seiner und ihrer Hand ein angenehm
träges Gefühl in ihren Gliedern ausbreitete. »Das ist ja ... skandalös!«
    »Hm«, murmelte er. »Sehr. Und du
bist wunderschön.«
    Charlotte war nicht vorbereitet auf
den süßen Schock, den dieser so unglaublich intime Kontakt mit ihren eigenen
Fingern in ihr auslöste. Als ihre Muskeln sich auf dem Gipfel der Ekstase
zusammenzogen, glaubte Charlotte, nun sei es vorbei, doch statt nachzulassen,
steigerte ihre Leidenschaft sich zu einer wilden Gier, und sie hätte alles
dafür gegeben, Patrick jetzt in sich zu spüren. »O Gott ... Patrick!« stöhnte
sie. »Ich halte es nicht mehr aus ... Es ist zu schön ...«
    »Und wird noch viel schöner werden«,
versprach er, als er sich über sie beugte und eine ihrer Brustspitzen zwischen
die Lippen nahm. Und da brach etwas in ihr los ... eine Sturzwelle von
Empfindungen, eine Explosion von Gefühlen, die tief im Zentrum ihrer
Weiblichkeit begannen und sich bis in ihre Seele fortsetzten.
    Am Morgen darauf war Patrick kräftiger,
aber auch in sich gekehrt und abweisend. Er schickte Charlotte hinaus, um sich
dann lange mit Mr. Cochran zu besprechen. Als der erste Maat mit grimmiger
Miene aus Patricks Zimmer kam, eilte Charlotte zu ihrem Mann zurück.
    Er saß aufrecht im Bett und starrte
durch die geöffneten Verandatüren auf die Enchantress, die in einiger
Entfernung vor der Küste lag. Obwohl das prächtige Schiff einen herrlichen
Anblick auf dem azurblauen Wasser bot, flößte es Charlotte plötzlich ein völlig
unerklärliches Unbehagen ein.
    »Die Besatzung ... Geht es den
Männern besser?« fragte sie.
    Patrick wandte den Blick nicht von
der Enchantress ab, seiner Zauberin, die er über alles liebte.
»Ja«, antwortete er abwesend. »Es ist niemand mehr gestorben.«
    Obwohl es sehr warm war, überlief
Charlotte ein Frösteln. »Warum bist du so traurig? Du siehst aus, als hättest
du einen geliebten Freund verloren.«
    »Das wird vielleicht auch
geschehen«, sagte Patrick rauh.
    »Wie meinst du das?« wisperte
Charlotte betroffen. Endlich richtete Patrick den Blick auf sie, und sie
erkannte Qual darin. »Die verfluchte Seuche wird noch ein Opfer fordern«,
erwiderte er und maß die Enchantress mit solch eindringlichen Blicken,
als wollte er sich jede Einzelheit von ihr für immer in seinem Gedächtnis
einprägen.
    Charlotte spürte, wie die Kraft aus
ihren Knien wich, als sie an Mr. Cochrans Worte dachte, die gefürchtete Seuche
sei bis ins Holz des Schiffes eingedrungen. »O nein!« flüsterte sie entsetzt.
    »Das Schiff wird nach
Sonnenuntergang versenkt«, sagte Patrick tonlos, den Blick auf die geliebte
Gefährtin gerichtet, sein anmutiges Segelschiff, das ihm so

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