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Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt

Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt

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ihre
Hüften drängten sich Patricks entgegen, und sie rief seinen Namen, immer
wieder, voll hemmungsloser Lust.
    Sie wollte ihm alles geben, was sie
besaß, und alles nehmen, was er zu geben hatte, wollte dieses erregende
Liebesspiel fortsetzen bis zur wilden Raserei, die, wie sie inzwischen wußte,
in grenzenloser Ekstase enden würde.
    Charlotte war im Paradies, ihr
heiserer Aufschrei, als Patrick sie auf den Gipfel der Ekstase führte, ein
leidenschaftliches Gebet.
    Als sein mächtiger Körper sich
versteifte und erschauerte und sie spürte, wie sich seine Leidenschaft in ihr
entlud, erfaßte sie eine so überwältigende Liebe zu ihm, daß sie überzeugt war,
ihr Herz müsse daran zerbrechen.
    Patrick, der ermattet neben ihr
niedergesunken war, küßte ihre Augenlider. »Was sollen wir nur tun?« murmelte
er traurig.
    Charlotte wußte, daß er keine
Antwort erwartete, und sie hatte auch keine bereit. Stumm legte sie die Hand
auf seinen Bauch und streichelte ihn, bis der Schlaf seinen Tribut von ihnen
forderte.
    Am nächsten Morgen beim Erwachen war
Patrick mürrisch wie eh und je und behandelte Charlotte, als hätte sie ihm im
Schlaf die Unschuld geraubt oder etwas ähnliches Schlimmes. Und da beschloß
sie, ihn zu bestrafen.
    Ohne jede Vorwarnung schloß sie ihre
Hände um sein Glied.
    Verlangen und Eigensinn fochten
einen stummen Kampf auf seinen Zügen aus; während er einerseits entschlossen
war, Charlottes verführerischen Zärtlichkeiten zu widerstehen, hieß sein
verräterischer Körper sie bereits willkommen. Als Charlotte den Kopf senkte,
um ihn mit ihren Lippen und ihrer Zunge zu verwöhnen, stieß er einen
unterdrückten Fluch aus und versteifte sich.
    Charlotte schaute auf und sah seinen
Adamsapfel auf und nieder hüpfen, seine Augenlider sanken herab, er stöhnte flehend
ihren Namen. Aber sie war nicht bereit, Gnade walten zu lassen.

Achtzehn
    Ohne sich um Patrick zu kümmern, der
benommen und ermattet neben ihr lag, stand Charlotte auf, ging summend in das
angrenzende Badezimmer, wusch sich und zog eins ihrer schönsten Kleider an,
aus gelbem Batist, mit winzigen pinkfarbenen Vögelchen bedruckt. Dann kehrte
sie ins Schlafzimmer zurück, ging an Patrick vorbei, ohne ihm auch nur einen
Blick zu gönnen, und trat auf die Terrasse hinaus, um dort ihr Haar zu bürsten.
    Sie spürte seine wachsende Ungeduld
und seinen Ärger und lächelte, als er schließlich brüllte: »Charlotte!«
    Sie ließ sich Zeit. Als sie endlich
hineinging, blieb sie vor seinem Bett stehen und begann mit gleichgültiger
Miene ihr geflochtenes Haar zu einer Krone aufzustecken.
    Patrick richtete seinen Blick auf
ihre Brüste, schluckte und brummte dann: »Falls du dachtest, du könntest mich
umstimmen mit dem, was du gerade mit mir gemacht hast, damit ich dich nicht
heimschicke nach Quade's Harbor, dann irrst du dich!«
    Charlotte errötete. Patrick auf
diese intime Weise zu verwöhnen, war eine höchst private Angelegenheit, darüber
zu sprechen, brachte sie in Verlegenheit. »Ich habe nichts dergleichen
gedacht«, erwiderte sie schlicht, und das war auch die Wahrheit.
    »Nimm die Arme herunter!« fuhr er
sie an. »Du machst mich ganz verrückt damit!«
    Charlotte erfüllte seinen Wunsch, aber
dann lächelte sie und sagte spöttisch: »Wie empfindlich du heute bist, Captain!«
    Er schien seinen Ärger nur noch
mühsam zu beherrschen. »Jede Frau kann tun, was du heute getan hast. Vergiß das
nicht.«
    Charlotte blieb stocksteif stehen,
obwohl sie sich am liebsten wie ein wildes Tier auf ihn gestürzt hätte,um ihm
die Augen auszukratzen. »Und jeder Mann kann tun, was du getan hast«,
entgegnete sie ruhig. »Vergiß das nicht.«
    Eine flammende Röte stieg von
Patricks Hals zu seinen Wangen auf. »Das stimmt«, gab er nach langem Schweigen
grollend zu.
    Charlotte setzte sich auf die
Bettkante und ordnete ihre Röcke. »Ich bin gestern Nora Ruffin begegnet«,
bemerkte sie im Plauderton und beobachtete ihn durch ihre langen Wimpern.
    Patrick schloß die Augen. »Geht es
ihr gut?« fragte er.
    Um nichts auf der Welt hätte
Charlotte sich anmerken lassen, wie sehr diese schlichte Frage sie verletzte.
»Ja«, antwortete sie. »Und Stella, Deborah und Jayne anscheinend auch. Die
pflegen die Seeleute, die auf dem Schiff erkrankten.«
    Seufzend suchte Patrick Charlottes
Blick. »Ich nehme an, daß du mir jetzt Fragen nach Nora und den anderen stellen
wirst.«
    Charlotte war erstaunt über seine
Bereitschaft, ein solch gefährliches

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