Quantenheilung leicht gemacht
nun, dass Sie Nicht-Tun durch Übung erreichen können. Das klingt paradox. Aber Sie werden es gleich ganz praktisch erleben.
Im Folgenden finden Sie einige Übungen, die Ihnen dabei helfen, zu einem Meister in der Quantenheilung zu werden. Sie müssen nicht unbedingt alle Übungen absolvieren, doch ich rate Ihnen, aus jedem Abschnitt mindestens eine Übung intensiv zu machen.
Alle Übungen haben einen Nebeneffekt. Der besteht darin, dass Sie sich danach niemals erschöpft, aber fast immer
deutlich wohler fühlen. Ich denke, mit dieser Nebenwirkung können Sie gut leben.
Über das Handauflegen
Handauflegen hat eine lange Tradition. Allein schon die Hände intuitiv aufzulegen, wie es Mütter bei ihren Kindern tun, kann heilsam sein. In vielen Kulturen wird darüber berichtet, dass »heilige« Menschen durch Handauflegen selbst schwerste Krankheiten heilten. Jesus hat durch Handauflegen geheilt, Buddha, vielleicht auch der alte Mönch in meinem Heimatdorf. Durch langjähriges Training kann man durch die Hände gezielt heilende Energie in den Körper eines Kranken lenken und Heilung auslösen.
Es ist leicht, Quantenheilung damit zu verwechseln. Es hat aber kaum etwas mit dem traditionellen Handauflegen zu tun. Sie müssen nicht heilig sein oder werden. Sie müssen nicht lernen, Energien so zu lenken, dass Krankheiten aufgelöst werden. Bei der Quantenheilung fließt nämlich überhaupt keine Energie vom Initiator zum Empfänger. Jedenfalls keine, die für die Quantenheilung relevant ist. Indem wir die Hände auflegen, können wir unsere Intention und Konzentration einfach nur besser lenken. Die Handkontakte helfen unserem Bewusstsein, den Impuls zu formen, der dann der formlosen Urenergie einen lokalen Impuls gibt, Harmonie herzustellen.
Es ist also theoretisch gar nicht einmal nötig, die Hände aufzulegen. Statt der Hände können es auch die Finger sein. Statt des Hautkontaktes kann der Kontakt auch mit dem Energiefeld (oder Aura), das den Körper umgibt, hergestellt
werden – die Hände sind dann ein Stück vom Körper entfernt. Statt den Körper des Empfangenden zu behandeln, kann sogar ein Stellvertreter behandelt werden. Und der Empfänger kann weit entfernt, sogar auf einem anderen Kontinent sein. Das zeigt, welche Rolle das Bewusstsein spielt! Wenn Sie sehr viel Erfahrung mit der Quantenheilung gemacht haben, können Sie ganz ohne die Hände auskommen – der gesamte Vorgang läuft in Ihrem Bewusstsein ab.
Am Anfang legen wir jedoch die Hände auf. Bleiben wir erst einmal dabei. Rein theoretisch ist es egal, wo genau Sie die Hände auflegen – doch wir haben uns in diesem Kapitel vorgenommen, es so gut wie möglich zu machen. Warum dann nicht beim Handauflegen beginnen?
Manchmal (aber nicht immer) ist es besser, zwei Finger statt der Hände aufzulegen. Die Finger sind in der Regel noch sensibler als die Handflächen – und man gerät weniger in Versuchung, selbst Energie ausstrahlen zu wollen. Der kleine Kontakt ist auch dann sinnvoll, wenn die Kontaktpunkte nah beieinanderliegen oder sich der Kontakt an einer kleinen Stelle besonders intensiv anfühlt.
Quanten-Facts
Seit die Naturwissenschaften ihren Siegeszug angetreten haben, wird in der Regel davon ausgegangen, dass Bewusstsein im Gehirn lokalisiert ist. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das nicht der Fall ist – das Gehirn ist lediglich ein Rezeptor für das Bewusstsein, das wiederum im Quantenfeld gespeichert ist. Vor allem außerkörperliche Erfahrungen, aber auch (nicht eindeutig bewiesene) Vorkommnisse wie Telepathie geben dieser Theorie Gewicht.
Wahrscheinlich fragen Sie sich, wie Sie denn überhaupt die »Kontaktstellen« (also den Platz, an dem Sie die Hände oder Finger auflegen) finden sollen.
Um die beste Stelle für den Handkontakt zu finden, können Sie Ihre natürliche Sensibilität und Intuition nutzen. Das sind keine Fähigkeiten, die Sie erst lernen müssen. Sie sind damit geboren. Versuchen Sie zu »fühlen«, wo der Handkontakt am besten ist. Der Vorgang heißt »Scannen« – es gibt leider keine gute deutsche Übersetzung dafür. »Scannen« bedeutet »Abtasten«, aber eben nicht mit dem normalen Tastsinn, sondern mit einer Art »Energie-Sinn«. Tatsächlich können Sie, entweder auf Anhieb oder mit sehr wenig Übung, ganz genau spüren, wo Sie am besten die Hände auflegen. Auch wenn Sie vorher noch nie etwas von diesem Sinn gemerkt haben.
Das Scannen
Probieren Sie es doch einmal bei sich selbst aus. Wenn Sie sich
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