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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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hinter ihm. Yvette hatte ihr die beiden noch nicht vorgestellt, doch etwas an ihnen war seltsam. Rose beobachtete sie argwöhnisch.
    „Oh, das sind Wesley und Kimberly, mein Schwager und meine Schwägerin“, sagte Yvette. „Ich werde sie dir vorstellen.“
    „Später. Ich möchte ihre Unterhaltung nicht stören.“ Es war nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit fühlte sie sich, als würde ihr Kopf gleich zerspringen, zu viele Erkenntnisse schlugen bereits auf sie ein.
    Sie fand sich inmitten einer engen Gemeinschaft, einer Gruppe, die nur als Familie bezeichnet werden konnte. Namen purzelten in ihrem Kopf umher: Amaury und seine Gefährtin Nina, Samson und Delilah, Yvette und Haven. Auch Gabriels Gefährtin, die hübsche Maya war ihr vorgestellt worden. Und nicht zu vergessen Zane und seine Portia, die Hybridin. Dann das Baby. Und jetzt noch Schwager und Schwägerin. Sie brauchte etwas Luft.
    Aufgewühlt atmete sie tief ein, und ihre Nüstern bebten sofort.
    Bereit zum Kampf griff sie in die Innentasche ihrer Jacke. Ihr Herz wummerte bis zu ihrer Kehle, ihr Puls raste.
    Yvettes Hand stoppte sie.
    „Eindringlinge“, versuchte Rose sie zu warnen und blickte um sich, versuchte herauszufinden, woher der Duft kam.
    „Was?“
    Rose beugte sich zu Yvette, während sie den Raum weiter absuchte. „Hexen. Ich kann sie riechen. Wir müssen uns verteidigen.“
    Yvettes Kichern überraschte sie. Hatte sie nicht mehr alle beisammen?
    Rose starrte sie an.
    „Entschuldige. Ich vermute, keiner hat dich gewarnt, dass Wes und Kimberly Hexen sind.“
    Rose wich einen Schritt zurück, von der Offenbarung überrascht. „Ihr gebt euch mit Hexen ab?“
    „Sie sind harmlos. Haven war auch eine Hexe, bevor er zum Vampir wurde. Seine Geschwister würden uns niemals etwas antun.“ Sie rückte näher. „Außerdem sind ihre Kräfte nicht der Rede wert, auch wenn Wesley da anderer Meinung ist.“
    Rose spürte, wie sich ihre Kehle zuschnürte. Sie konnte nicht noch mehr ertragen. Es passierte einfach zu viel. Zu viele ihrer Überzeugungen wurden einfach über den Haufen geworfen. Waren Hexen nicht Todfeinde der Vampire? Hitze breitete sich in ihrem Körper aus.
    „Könnte ich mich kurz frisch machen?“, stieß sie hervor, während sie sich Schweißperlen von der Stirn wischte.
    Yvette blickte sie neugierig an. Dann deutete sie zu einer Tür. „Da raus, dann die erste Tür links.“
    „Danke.“
    Ihre Beine trugen sie hinaus in den Flur, wo die Musik weniger laut und es etwas kühler war. Sie fühlte sich, als stieg ihre Körpertemperatur immer höher. Sie wusste nicht, dass Vampire so lebten. Warum wusste sie das nicht? Warum war ihr nie bewusst gewesen, dass sie ein anderes Leben hätte führen können? Dass sie sich all die Jahre nicht hätte verstecken müssen? Sie hätte Freunde wie diese haben können, vielleicht sogar eine Art Familie.
    Nach Luft ringend drückte sie die Badezimmertür auf. Nur das Licht über dem Waschbecken war eingeschaltet, doch es beleuchtete die Umgebung genug, um zu erkennen wo sie hineingeplatzt war.
    Samsons Fänge waren tief im Hals seiner Gefährtin vergraben, sein voll bekleideter Körper rieb sich auf unmissverständliche Weise an ihren Körper, während Delilah ihn an sich zog, als wollte sie nicht, dass er aufhörte.
    Sofort ließ Samson von Delilah ab und wirbelte seinen Kopf in Roses Richtung, seine Augen rot leuchtend. Blut tropfte von seinen Fängen.
    Rose warf die Tür zu. Schock und Ekel machten sich in ihr breit. Diese Vampire waren kein Stück besser als die, mit denen sie früher zusammen gewesen war. Nein, sie verbargen es nur besser.
    Sie wirbelte herum, bereit, aus diesem Irrenhaus zu verschwinden – und stieß mit jemandem zusammen.
    Sie riss ihre Augen auf.
    Quinn. Er schlang seine Arme um sie, hinderte sie daran, zu entfliehen.
    „Er ist kein Stück besser. Er benutzt sie nur“, stieß sie hervor.
     
    Quinn hielt die bebende Rose fest in seinen Armen, erkannte, dass sie drauf und dran war, abzuhauen. Er verstand nicht, warum sie plötzlich so aufgewühlt war.
    „Was ist denn los, meine liebste Rose?“, fragte er, während er über ihr Haar streichelte und versuchte, sie zu beruhigen. Zu spät erkannte er, wie intim er sie angesprochen hatte.
    „Deine Vampire sind kein Stück besser.“ Sie drehte ihren Kopf zur Badezimmertür. „Samson. Er trinkt von ihr. Sie ist seine Leibeigene. Du sagtest, ihr trinkt alle Flaschenblut.“
    Es dauerte nur einen kurzen Moment bis er

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