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Quofum

Quofum

Titel: Quofum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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von seiner Bank gleiten und begann, seine Kiefer mit einem speziell für diesen Zweck gedachten Werkzeug zu reinigen. Manchmal machte er sich nicht einmal mehr die Mühe, nach diesem traditionellen Gerät zu suchen, sondern improvisierte und führte die notwendige Hygiene mithilfe einer Menschengabel durch.
    »Der Scooter ist zwar relativ leise, macht aber dennoch einige Geräusche«, erwiderte er. »Und sein Anblick schreckt viele Kreaturen ab. Ich bin dir für deine Sorge dankbar, Mosi, aber ich ziehe es vor zu laufen. Ich wurde noch nicht angegriffen, es hat keine Anzeichen für feindseliges Verhalten vonseiten der Einheimischen gegeben, und ich fühle mich ohne Fahrzeug einfach wohler. So habe ich eine Sache weniger, um die ich mir Sorgen machen muss. Und das bedeutet«, setzte er hinzu und neigte seine Fühler in Richtung des Menschen, »dass ich mehr Zeit habe, um mich meiner Arbeit zu widmen, irr!lk. Und außerdem: Bleibst du denn immer die ganze Zeit in der Nähe deines Scooters?«
    N'kosi zuckte mit den Achseln und wandte sich erneut seinem Dessert zu. Die Haupteinheit für die Nahrungsmittelzubereitung hatte sich inzwischen so gut angepasst, dass sie auch Gerichte mit vor Ort gesammelten Zutaten herstellen konnte. Die dicke, kalte Paste, die der Forscher momentan in sich hineinlöffelte, sah aus wie mit gemahlenem Glas garnierter Brombeerpudding. Die glitzernden kristallinen Samen waren knackig und ergänzten den Nachtisch zwar nicht um besondere Nährwerte, lösten sich im Verdauungstrakt des Menschen dafür aber vollständig und auf harmlose Weise auf.
    »Wenn du nicht gerade Makrolebewesen untersuchst oder sammelst, solltest du dich wirklich in einem größeren Umkreis bewegen, um mehr und bessere Proben zu erhalten.«
    »Das ist doch genau meine Devise«, erklärte Valnadireb. »Der Scooter schränkt mich nur ein. Mir fällt es leichter, mich auf meine Umgebung zu konzentrieren, wenn er nicht da ist.«
    N'kosi schüttelte den Kopf. »Du drehst mir die Worte im Mund um, nur um deinen eigenen Leichtsinn zu rechtfertigen. Ich sorge dafür, dass ich mich nie so weit vom Scooter entferne, dass ich ihn nicht mit einem schnellen Sprint erreichen kann.«
    Valnadireb machte eine Geste, während er antwortete. »Die Thranx sind zwar keine so guten Sprinter wie die Menschen, aber ich versichere dir, dass ich mich ebenfalls stets in einer Entfernung vom Lager aufhalte, dass ich es noch rennend erreichen kann. Dann sag mir doch mal: Wer von uns ist im Feld sicherer? Derjenige, der täglich mehrere Kilometer an die Küste reist, oder derjenige, der in Laufreichweite des Lagers selbst bleibt?«
    Da er sein Dessert verspeist hatte, legte N'kosi den Löffel beiseite und starrte seinen insektoiden Kollegen über den Tisch hinweg an. »Ich mache mir nur Sorgen um dein Wohlergehen, das ist alles, Val. Du scheinst dir in letzter Zeit ja keine großen Sorgen mehr zu machen. Laut der Aufzeichnungen bist du schon mehr als einmal erst nach Einbruch der Dunkelheit ins Lager zurückgekehrt. Und du weißt, wie gefährlich das ist.«
    Das Licht glänzte golden in den Facettenaugen des Thranx. »Ich weiß, wie wichtig es ist, dass wir ebenso Proben und Aufzeichnungen von Nachtlebewesen erhalten wie von jenen, die am Tage aktiv sind.«
    N'kosi lachte verbittert. »Wichtig? Wichtig für wen?«
    »Für jene, die nach uns kommen«, erwiderte der Thranx ruhig. »Für jene, die die Aufzeichnungen bergen, die wir zurücklassen werden.«
    »Falls irgendwer nach uns herkommen wird!« N'kosi schrie jetzt schon fast. »Falls jemand diese irrsinnige Welt jemals wiederfinden wird.«
    »Natürlich wird man sie wiederfinden. Wie kommst du auf die Idee, dass es anders sein könnte?«
    »Oh, ich weiß nicht.« Inzwischen hatte sich N'kosi erhoben und lief im Raum umher, wobei er die Arme wild durch die Luft wirbelte, fast wie ein Thranx, nur dass er damit weit weniger auszusagen vermochte.
    »Möglicherweise aufgrund der Tatsache, dass sie laut der Aufzeichnungen mehrmals an verschiedenen Koordinaten zu finden war? Dass sie möglicherweise manchmal existiert und dann wieder nicht?« Er hielt inne und starrte seinen Freund und Kollegen an. »Du bist doch oft noch im Dunkeln unterwegs, um Proben zu sammeln und Aufzeichnungen anzufertigen. Hast du dir in letzter Zeit mal den Nachthimmel angesehen? Es ist ja nicht nur so, dass einige Sterne jetzt an anderer Stelle zu finden sind - es sind nicht mal mehr dieselben Sterne!«
    Der Thranx-Xenologe wirkte

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