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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Helena.«
    »Guten
Morgen, Mister Davis«, begrüßt Jordan ihn.
    »Guten
Morgen, Mister Williams.« Dad wirkt übellaunig, aber
warum? »Helena, war der Arzt schon bei dir?«, erkundigt
er sich.
    »Nein,
bisher nicht«, antworte ich.
    »Dann
gehe ich ihn mal suchen, um zu erfahren, wann du entlassen wirst«,
meint er, dreht sich auf dem Absatz um und geht, nachdem er meine
Tasche auf den Stuhl gestellt hat.
    Ich
schaue Jordan an. »Was war das denn?«
    Er
zuckt mit den Schultern. »Ich glaube, nein ich bin davon
überzeigt, dass dein Dad mich nicht leiden kann.«
    »Was
unwichtig ist, denn die Hauptsache ist doch, dass wir beide
miteinander auskommen.« >Meine Meinung ist doch die, die
zählt< , denke ich. ‚Richtig, Schwester‘ ,
stimmt mir meine innere Stimme zu. Bevor ich das zu einem
Selbstgespräch werden lasse, schaue ich in Jordans Augen. Ich
verliere mich in diesem Grün, so klar ist es. Es erinnert mich
an Smaragde, die wunderschön glänzen, wenn sich das Licht
in ihnen bricht.
    »Das
stimmt und ich bin froh, dass du auch so denkst«, erwidert er.
»Und ich hoffe, dass du bald entlassen wirst.« Er zeigt
mir sein strahlend weißes Lächeln. »Ich weiß
nicht, wie lange ich noch bleiben muss«, sage ich. Er sieht auf
seine Uhr. »Ich muss kurz telefonieren, ich bin gleich wieder
da.«
    »Ich
laufe nicht weg.« Dabei grinse ich ihn an. Jordan steht auf,
dann verlässt er mein Zimmer. Ich schließe die Augen und
schlafe, mal wieder, ein.

Kapitel
6
    Zwei
Wochen später bin ich schon wieder entlassen, aber ich darf noch
nicht zur Uni. Ich soll mindestens noch vier Wochen zu Hause bleiben.
Allerdings hat mir keiner das Lernen verboten, deshalb sitze ich
schon wieder auf der Fensterbank in meinem Zimmer und habe meine Nase
in meine Unterlagen gesteckt. Mein Dad hat sich von Professor Kramer
sämtlichen Vorlesungsstoff geben lassen, damit ich nichts
verpasst. Wenn ich ihn nicht hätte, dann … hätte ich
meine Ruhe. Seufzend wälze ich mich mal wieder durchs Strafrecht
und bin gelangweilt. Irgendwie habe ich festgestellt, dass es nichts
für mich ist. Also Jura. Aber jetzt werde ich das Studium
durchziehen, denn ich möchte nichts Neues anfangen. »Hallo
schöne Frau«, ruft Jordan aus seinem Garten herüber,
mittlerweile erkenne ich seine Stimme.
    Ich
lächele und hebe den Kopf. »Hallo schöner Mann«,
erwidere ich laut.
    »Möchtest
du nicht zu mir rüber kommen und mit mir einen Film ansehen?«,
fragt er.
    Sofort
schlage ich meine Unterlagen zu. »Ich bin in zehn Minuten bei
dir«, antworte ich gut gelaunt und springe auf. Ich muss einen
Moment innehalten, denn mir wird schwindelig. >Ich sollte
langsam machen< , denke ich und schließe die Augen, bis
der Schwindelanfall vorbei ist. Nachdem ich mich gefangen habe, ziehe
ich eine Sweatjacke über mein Top, die Hotpants behalte ich an,
denn es ist warm und wahrscheinlich gehen wir sowieso nicht aus. Das
würde ich auch gar nicht wollen, derzeit bin ich einfach froh
meine Ruhe zu haben, obwohl meine Kommilitonen dauernd Sms oder via
WhatsApp schreiben, um zu fragen, wie es mir geht. Ich finde es nett,
aber auch ein wenig aufdringlich. Ja, sie können nichts dafür,
aber am liebsten wäre ich einfach für mich. Das mag
egoistisch klingen, aber immerhin bin ich fast gestorben, ich darf
jetzt egoistisch sein und nur an mich denken. Schließlich
verlasse ich mein Zimmer, gehe herunter und sehe meine Eltern auf der
Couch sitzen.
    »Hey
Süße, möchtest du dich zu uns setzen?«, fragt
Devlin.
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, ich gehe rüber zu Jordan«,
antworte ich.
    Dad
räuspert sich. »Ich möchte nicht, dass du nach
nebenan gehst. Dieser Junge hält dich viel zu sehr vom Lernen
ab.«
    Meine
Augenbraue schnellt in die Höhe. »Dad, ich bin seit zwei
Tagen zu Hause und habe gestern nur gelernt, heute auch wieder.
Findest du nicht, dass ich etwas Freizeit verdient habe?«,
frage ich.
    Er
steht auf, dann kommt er auf mich zu. »Junge Dame.« >Oh
nein, nicht das schon wieder< , denke ich.
    »Solange
ich dein Studium finanziere und du deine Füße unter meinen
Tisch stellst, wirst du tun, was ich dir sage«, sagt er in
seinem gefährlich klingenden Ton.
    »Dad,
ich möchte doch bloß für eine oder zwei Stunden
rüber, danach setze ich mich wieder an die Bücher«,
erwidere ich.
    »Helena,
ich will nicht, dass du diesen Jungen siehst. Seinetwegen wärst
du fast umgekommen.«
    »Es
war nicht seinetwegen, außerdem fandest du ihn im Krankenhaus
noch ganz nett, warum

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