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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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verkneifen. »Wenn ich
gewusst hätte, dass du nicht schwimmen kannst, hätte ich
diesen Casper aufgehalten und ko geschlagen, damit dir nichts
passiert«, spricht Jordan weiter und ich hänge an seinen
Lippen. Die Art und Weise, wie sie sich bewegen, wenn er redet, ist …
irgendwie total faszinierend. »Ich habe Gaby wirklich nicht das
Foto gezeigt. Sie hat sich mein Handy ausgeliehen, weil sie meinte,
ihr Akku wäre leer und ich Idiot habe mir nichts weiter dabei
gedacht ...«
    »Sie
steht auf dich«, unterbreche ich ihn.
    Er
lächelt mich an. »Und ich stehe nicht auf Flittchen, das
musste ich ihr an diesem Abend erst mal klarmachen. Nachdem du mir
den, wirklich nicht zu verachtenden, Schwinger versetzt hast, habe
ich zur Rede gestellt und sie hat‘s gestanden. Ich habe ihr
gesagt, dass sie einen Feind mehr hat, wenn sie dir noch einmal
schadet und sie die Gerüchte aus der Welt schaffen muss, weil
wir offiziell ein Paar sind.«
    »Sind
wir nicht«, sage ich bemüht.
    »Nein,
sind wir nicht, aber es war die einzige Möglichkeit, damit du
deine Ruhe hast. Ich will nicht, dass deine Kommilitonen dich mobben
oder so, nur, weil wir einmal Sex hatten. Ich mag dich, Helena,
wirklich und ich hoffe, dass du mir eine Chance gibst, dein Herz zu
erobern«, sagt er.
    Sofort
spüre ich Schmetterlinge in meinem Bauch, die derart kräftig
mit ihren Flügeln schlagen, dass ich glaube, mir wird schlecht.
An dem Piepen des EKG höre ich, dass mein Herz schneller
schlägt, und ich seufze.
    »Gibst
du mir noch eine Chance dafür?«, fragt er mich gedämpft.
    Ich
lächele, zumindest denke ich das. »Okay«, hauche
ich. »Darf ich dir einen Kuss geben?« Dabei lächelt
er mich schüchtern an.
    Ich
nicke langsam und er kommt näher. Dann berühren seine
Lippen meine und das ganz zart. Ich lege meine Hand an seine Wange
und streichele ihn, auch noch, nachdem er sich gelöst hat und
mir in die Augen sieht. »Danke, Jordan«, flüstere
ich.
    »Wofür?«
    »Dafür,
dass du … mich gerettet hast, und weil du hier bist.«
Ich betrachte ihn. »Aber du siehst müde aus, fahr nach
Hause und leg dich hin, ja?«
    Er
seufzt. »Helena, ich möchte dich nicht alleine lassen.«
    »Doch,
ich … meine Eltern und Jeremy sind hier. Schlaf dich aus und
komm dann wieder, okay?«, erwidere ich.
    Jordan
küsst mich noch mal sanft. »Okay«, raunt er an
meinen Lippen. »Ich komme mit vernünftigem Essen zurück,
den Fraß hier bekommt man nicht herunter.«
    »Danke«,
sage ich ganz leise, hauche einen Kuss auf seine Lippen und senke
meine Hand. »Bis dann.«
    Jordan
richtet sich auf. »Bis später … oder morgen.«
Dann geht er. Als ich alleine bin, hebe ich meinen Kopf und sehe
unter die Decke. >Super, die haben mich in so ein sexy Hemdchen
gesteckt< , denke ich. Anschließend schaue ich meine
Hände an. Rechts steckt eine Infusionsnadel in meinem
Handrücken. Ich sehe hoch und erkenne die zwei Beutel, die an
dem Ständer hängen. »Ich frage mich, was die mir für
einen Cocktail geben«, murmele ich. Die Müdigkeit
überkommt mich wieder, weshalb ich die Augen schließe,
doch öffne ich sie, als ich die Tür höre.
    »Oh
Gott sei Dank, Kleines, du bist wirklich wach«, sagt Dad und
kommt an meine Seite. Devlin ist hinter ihm. Er stellt sich an meine
rechte Seite, sie an meine linke. Beide betrachten mich.
    »Was
ist denn?«, frage ich, als ich ihre Sorgenfalten bemerke. Dad
scheint rapide gealtert zu sein, Falten ziehen sich wie Furchen durch
seine Stirn und er ist unrasiert, was ich von ihm gar nicht kenne.
Eine Träne verlässt seinen Augenwinkel. »Ich hatte
einfach furchtbare Angst um dich«, gibt er zu.
    Ich
nehme seine Hand und drücke sie. »Mir geht’s gut,
Daddy, bis auf Kopfschmerzen.«
    Er
seufzt. »Die Ärzte haben gesagt, dass du darüber
klagen wirst, wenn du aufwachst, was du schon vor Tagen gemusst
hättest«, erwidert er.
    »Ich
habe einfach zu gut geschlafen«, lächele ich.
    »Das
ist typisch für dich, jeder ist besorgt und du lockerst die
Spannung mit einem trockenen Spruch auf«, grient er, dann setzt
er sich auf den Stuhl. »Dieser Jordan ist nicht einmal von
deiner Seite gewichen«, erzählt er.
    Ich
nicke langsam. »Ich habe ihn nach Hause geschickt.«
    »Das
war gut, er hat kaum geschlafen.«
    Schließlich
kommt Jeremy ans Fußende und setzt sich dort auf die Bettkante.
»Er hatte ziemlich große Angst um dich.«
    »Wie
wir alle«, mischt Devlin sich ein.
    Ich
bin verwirrt und kann nicht alles auf einmal verarbeiten,

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