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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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widerstehen kann, aber
nur fast.
    »Nein,
ich habe wirklich kein gutes Gefühl dabei.«
    »Du
kannst mir vertrauen, Helena. Ich bleibe mit dir hier am Rand und
halte dich fest«, sagt er.
    Ich
seufze, dann stehe ich auf und ziehe mich, bis auf die Unterwäsche,
aus. Danach setze ich mich wieder an den Rand. Jordan streckt seine
Arme aus und hebt mich langsam zu sich. Ich schließe die Augen,
während er mich ins Wasser holt, weil ich versuche, entspannt zu
bleiben, sonst würde ich die Nerven verlieren und strampeln. Ich
merke, dass ich bis zum BH im kühlen Nass bin, und fühle
die Beckenwand im Rücken. Jordans Oberschenkel stützt mich
zwischen meinen Beinen, ich sitze quasi darauf, wie auf einem Pferd,
um es etwas anschaulich zu beschreiben. Er hält mich mit einem
Arm fest. »Hast du nie schwimmen gelernt?«, erkundigt er
sich.
    Ich
seufze. »Meine Eltern haben versucht, es mir beizubringen, aber
ich bin damals fast ertrunken und habe mich nie mehr in tiefere
Becken, als eine Badewanne gewagt«, antworte ich aufrichtig.
Meine Hände liegen auf seinen Schultern, es verlangt mir alles
ab, dass ich mich nicht an ihn klammere und hysterisch schreie. »Also
hast du ein Trauma davongetragen«, stellt er fest.
    »Ja,
so kann man es sagen«, erwidere ich.
    »Ich
kann im Pool stehen, Helena, also darf ich dich tragen?«
    Ich
schaue zu den restlichen paar Metern des Pools, dann nicke ich
langsam. Ich vertraue Jordan und glaube nicht, dass er mich einfach
fallen lässt, wo er weiß, dass ich tausend Tode sterbe.
    »Ich
kann dich auch auf den Rücken nehmen, also huckepack«,
meint er.
    »Ist
das denn besser?«, will ich wissen.
    »Ich
weiß es nicht. Wir versuchen eine Runde so und in der nächsten
nehme ich dich huckepack, okay?«, dabei schenkt er mir ein
breites Lächeln, das mir seine strahlend weißen Zähne
zeigt. »Okay«, entgegne ich leise und total verunsichert.
Zuerst stellt er sein Bein auf, weshalb ich ihn mit meinen
umschlinge, als würde er mich normal auf den Armen tragen, und
meine Arme um seinen Hals lege. Es ist einfach grausam, dass ich in
den nächsten Minuten von ihm abhängig bin. »Bitte
lass mich nicht fallen. Bitte lass mich nicht fallen«, flüstere
ich immer wieder, während Jordan eine Runde durch den Pool geht,
dabei klammere ich mich an ihm fest.
    »Es
ist alles gut, Babe, dir passiert nichts«, raunt er und
schließt mich fester in seine Arme. »Ich bin bei dir und
lasse dich nicht los.«
    Ich
schlage die Augen auf und sehe, dass er sich am Rand entlang bewegt.
    »Hey
ihr beiden«, ruft jemand.
    Ich
hebe meinen Blick und schaue Bryce an, der ebenfalls Badeshorts
trägt, und in den Pool kommt. »Hi«, erwidere ich,
aber wahrscheinlich hört er mich nicht, denn ich traue mich kaum
zu atmen, geschweige denn, laut zu sprechen.
    »Was
macht ihr denn da?«, erkundigt er sich.
    »Ich
helfe Helena einfach durchs Wasser«, antwortet Jordan und ich
komme mir total blöd vor. Denn ich glaube, dass Bryce nicht
weiß, dass ich nicht schwimmen kann.
    »Ach
so«, sagt Bryce. »Kann ich helfen?«
    »Kann
er, Helena?«, fragt mich Jordan.
    »Ich
weiß es nicht«, sage ich leise. »Ich glaube, du
kannst uns wirklich helfen, Bryce«, meint Jordan und sein
Bruder schwimmt zu uns.
    Wie
ich die Leute, die schwimmen können, beneide. »Was kann
ich tun?«, will Bryce wissen.
    »Neben
uns gehen, damit Helena etwas mehr Sicherheit hat«, erwidert
Jordan, dabei streichelt er meinen Rücken. Dann geht er weiter
und Bryce ist neben uns.
    Als
wir an der Leiter ankommen, tippe ich ihn an und sehe ihm in die
Augen. »Ich möchte bitte raus«, flüstere ich.
»Möchtest du selbst rausklettern oder soll ich dich auf
den Rand heben?« Dabei lächelt er.
    »Heb
mich bitte wieder auf den Rand.« Meine Stimme will einfach
nicht lauter werden. »Okay.« Jordan macht noch einen
Schritt, dann hebt er mich hoch und ich fühle die warmen Steine
unter meinem Hintern.
    »Danke.«
Ich lächele ihn an, dann küsse ich seine Stirn. »Jetzt
kannst du schwimmen und ich sehe zu«, fahre ich fort. Meine
Beine baumeln noch im Wasser, als er wegschwimmt und seine Bahnen
zieht. Bryce und er sind gleichauf, obwohl sie nichts von einem
Rennen gesagt haben. Die beiden scheinen wirklich begeistert vom
Sport zu sein. Jordan und Bryce haben beide Sixpacks, muskulöse
Oberarme und genauso muskulöse Schenkel. Ich weiß nicht,
in welchem Stil sie schwimmen, aber es erinnert mich an Kraulen.
Vielleicht nennt man es auch so, ich habe keine Ahnung. Nach

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