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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Mosley
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stecken.
    In diesem Augenblick zog sie den Dildo aus mir heraus, und mein Rektum verkrampfte sich schmerzhaft.
    »Fick mich, Daddy. Immer weiter«, befahl Sasha.
    Ich tat mein Bestes, aber der Schmerz warf mich aus der Bahn. Ich rammte meinen Schwanz in ihre Möse und hielt inne, zog ihn heraus und stieß wieder zu. Da hatte sie ihren Dildo schon wieder in das dickflüssige Öl getaucht. Als sie das Ding erneut in mich hineinsteckte, fand ich meinen Rhythmus wieder. Kraftvoll.
    »Du brauchst das, um mich so ausdauernd zu ficken«, sagte sie und lächelte zu mir auf.
    »Ja, Mama, ja, Mama, ja, Mama«, sang ich.
    Während der nächsten vielleicht drei Minuten erlebte ich puren Sex. Ich war schweißgebadet. Sie auch. Mein Rücken und mein linker Fuß schmerzten, aber ich konnte nicht aufhören, diese Frau zu rammeln, dazu hätte mich jemand bewusstlos schlagen müssen.
    Als ich aus dem Tritt kam und etwas in einer Sprache schrie, die ich kannte, aber nicht verstand, dachte ich, sie würde jetzt wieder ihren Dildo kreisen lassen, und rechnete mit einer neuen, breiten Schmerzwelle, aber stattdessen rief Sasha: »Steh auf, schnell!«
    Ich gehorchte, ziemlich unsicher auf den Beinen.
    Mit den Zähnen riss Sasha die Spitze des farblosen Kondoms auf, fasste meinen Schwanz mit einer Hand unten an der Wurzel und fing an, ihn mit der anderen zu massieren. Fast augenblicklich spürte ich den Orgasmus. Mein Rektum zog sich zusammen und ließ den Dildo aus meinem Arsch flutschen. Ich fing an zu ejakulieren, und Sasha drückte die Eichel so, dass die dicke weiße Flüssigkeit wie beim Urinieren mit einem kraftvollen Strahl hervor schoss.
    Ich schrie vor Schmerz und Ekstase. Sasha lockerte ihren Griff, und das Sperma ergoss sich über ihr Gesicht und ihre Brüste.
    »Da kommen solche Mengen«, sagte sie, und ich heulte auf und versuchte Worte in meinem Mund zu formen, die sie so erregen würden wie ihre Worte mich.
    Mein Unterleib zuckte immer noch, und sie hob meinen Schwanz an und lutschte meine Hoden. Sie ging nicht gerade sanft mit ihnen um, und ich dachte, der Schmerz würde meiner Erektion sehr schnell ein Ende bereiten. Aber dann steckte sie mir einen Finger in den Arsch und zog energisch an meinem Schwanz. Innerhalb von Sekunden hatte ich einen weiteren Orgasmus, der so stark war, dass ich Angst hatte, das Licht in meinem Schädel könnte wiederkehren, und mit ihm der Kopfschmerz, um mich endgültig auszulöschen.
    Ich fiel neben sie auf die Chaiselongue und drückte sie fest an meine Brust. Mein Nacken und meine Schultern schmerzten.
    »Da kommt so viel«, flüsterte sie mir ins Ohr und steckte ihre Zunge hinein.
    Ich wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Erst nach einer Weile fand ich die Sprache wieder.
    »So ist es mir noch nie gekommen.«
    »Niemals?«
    »Nein.«
    »Hat dir schon mal jemand einen Dildo reingesteckt?«
    Ich musste an Mel denken. Ich hatte mich so sehr mit ihm identifiziert, dass ich beinahe ja gesagt hätte.
    »Nein«, sagte ich endlich. »Nie.«
    »Kurz bevor du zum zweiten Mal kamst, war deine Prostata riesengroß. Da war klar, dass du eine geballte Ladung abschießen würdest.«
    Was sollte ich sagen? Hätte ich noch vor einer Woche eine Frau so reden hören, wäre ich davongelaufen. Jetzt fühlte ich nur, wie sich eine neue Erektion aufbaute.
    Eine Weile sagten wir nichts. Meine linke und ihre rechte Hand spielten miteinander. Hin und wieder rumpelte unten ein Lastwagen über die Straße. Im Haus gegenüber brannte ein Licht.
    Ich dachte an mein Telefongespräch mit Joelle und daran, dass ich ihr gesagt hatte, ich liebte sie. Das stand in keinerlei Widerspruch zu der Tatsache, dass ich hier mit Sasha auf dem Sofa lag.
    »Hat Inch dir erzählt, was passiert ist?«, fragte sie.
    »Ja.«
    »Und?«
    »Als er zu mir hereinkam, war er so aufgeregt, dass ich dachte, er hätte dich umgebracht. Danach klang sein Geständnis, ihr hättet miteinander geschlafen, nur noch halb so schlimm.«
    Sasha grinste und hob den Kopf, um mich auf die Lippen zu küssen.
    »Seit seinem zwölften und meinem fünfzehnten Lebensjahr treiben wir es miteinander«, sagte sie. »Er behauptet, ich würde ihn dazu zwingen, aber das stimmt nicht. Er ist es, der mich bespringen will, und ich sage jedes Mal nein. Darauf sagt er stets, okay, und macht uns beide betrunken. Nun…«
    »Dir gefällt es also?«
    »Ich liebe Sex«, sagte sie mit einem Grinsen.
    Das Telefon klingelte. Es war ein schnurloser Apparat, der auf dem Boden direkt

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