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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Mosley
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gefunden, um ihre innere Leere zu füllen. Sie nimmt dich so, wie sie dich braucht.«
    Dagegen konnte ich nichts sagen. Ich war einsam, verdammt einsam, und wenn ich Jo vergeben wollte, würde ich auch mir selbst vergeben müssen.
    »Aber nutzt man mit wahllosem Sex die Menschen nicht aus?«, fragte ich.
    »Es ist ein Geben und Nehmen«, sagte Cynthia. »Die Menschen benutzen einander, um ihr Leben auszufüllen. Eine Mutter geht mit einem einjährigen Kind auf dem Arm die Straße hinunter. Das Baby sieht eine große, schöne Frau und streckt die Hände nach ihr aus. Das Baby umarmt die Frau und küsst ihr auf die Wange – es hat seine Mutter deswegen nicht verlassen, und die schöne Frau freut sich über die Zuneigung, die ihr das Kind entgegenbringt. Es ist nichts Falsches daran, wenn Menschen sich gegenseitig helfen und einander lieben.«
    »Ich glaube, ich habe noch nie das Gefühl gehabt, dass mich jemand so liebt«, sagte ich schüchtern.
    »Dann ist es höchste Zeit«, sagte Cynthia. »Geh deinen Weg, L. Hab keine Angst, die Hand auszustrecken.«

 
    Auf meinem Anrufbeantworter befanden sich drei Nachrichten. Die erste war das Angebot, meine Kreditkartenschulden auf einer neuen Karte zusammenzufassen, die in den ersten sechs Tagen nur sechs Prozent Zinsen kosten würde. Die zweite war von Sasha Bennett.
    »Hi, Cordell«, sagte sie. »Ich habe Enoch gerade in ein Taxi gesetzt. Ich bin die ganze Nacht zu Hause. Wann immer du kommen magst – ich würde mich freuen.«
    Der dritte Anruf stammte von Jerry Singleton.
    »Ich kann nicht fassen, dass Sie so unprofessionell sind, Cordell. Ich hatte die ganze Woche alle Hände voll zu tun, nur um jemanden zu finden, der Ihren Termin übernahm. Sie sollten wenigstens anrufen, um mir das alles zu erklären.«
    Nachdem ich die Nachrichten gelöscht hatte, erfasste mich die Sorge, die Kopfschmerzen könnten zurückkehren. Aber ich fühlte nur Leere. Bis in die Haarspitzen fühlte ich mich schwach und müde.
    Dennoch gelang es mir, eine Nummer zu wählen.
    »Hallo«, meldete sie sich nach dem dritten Klingeln.
    »Ich liebe dich, Jo«, sagte ich.
    »Heißt das, es ist vorbei?«
    »Nein. Wie kommst du darauf?«
    »Ich dachte, du wolltest mir sagen, du würdest mich verlassen. Wegen dem, was ich getan habe. Weil du mich dafür verabscheust.«
    »Nein«, sagte ich. »Ich komme morgen um drei.«
    »Oh«, sagte sie. »Oh. Bist du sicher?«
    »Aber natürlich. Es ist schließlich nicht dein Fehler, was dein Onkel getan hat.«
    »In Mutters Kirche waren sie anderer Meinung«, flüsterte Jo.
    »Ja? Was haben sie gesagt?«
    »Dass ein Mann nicht allein böse sein kann«, sagte sie. »Das Böse entsteht zwischen den Menschen.«

 
    Ich klopfte . Sie kam sofort zur Tür und trug nichts als ein weißes T-Shirt, das ihr bis zu den Knien reichte.
    »Ich habe dich erwartet«, sagte sie.
    Es war 2.22 Uhr nachts.
    Sasha nahm mich bei der Hand und führte mich zu einer braunen Chaiselongue, die vor einem offenen Fenster stand. Die Wohnung wurde vom Schein unzähliger Kerzen und Öllämpchen erleuchtet.
    »Ich habe all diese Lichter nur für uns angesteckt«, sagte sie. »Enoch ist früher als geplant wieder abgereist, aber das war mir egal. Seit Tagen denke ich nur daran, mit dir zusammen zu sein.«
    Sie stand neben der Chaiselongue und griff nach dem Saum ihres weißen T-Shirts. Zwei der Lämpchen standen rechts neben ihr auf einem Tisch, und als sie sich das Hemd bis zum Nabel hochzog, sah ich ihre breiten Hüften und ihr dichtes Schamhaar.
    Sasha war nicht dick, aber sie hatte eine sehr weibliche Figur. Sie setzte sich auf die Chaiselongue, lehnte sich zurück, hob ihren linken Fuß auf das Polster und präsentierte mir ihre Schamlippen und die Klitoris auf äußerst appetitliche Weise.
    Ohne ein Wort sank ich auf die Knie, teilte ihre Schamlippen und saugte die Klitoris behutsam in meinen Mund, weit genug, um sie mit der Zunge umspielen zu können.
    Sasha ließ ein Stöhnen hören, das durch die Wohnung hallte.
    Viele lange Minuten kniete ich in diesem von Stöhnen erfüllten Raum und leckte und saugte an ihrer perfekt geformten Möse. Große Tropfen scharf schmeckender Flüssigkeit rannen aus ihr heraus. Wenn ich den Kopf senkte und ihr mit der Zunge durch den Schlitz fuhr, von unten bis hinauf zur Klitoris, sagte sie: »Schluck meine Säfte, Baby. Trink mich leer. Ich will, dass du keinen Tropfen verschenkst.«
    Ich schluckte, was kam, und schmatzte mit den Lippen, damit sie es auch

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