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Rache

Rache

Titel: Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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sie auf die verschränkten Arme gelegt, und ihr Gesicht war der Terrassentür zugewandt.
    Die Augen hat sie geschlossen, vermutete Toby.
    Wären sie offen gewesen, hätte sie längst losgekreischt.
    Wahrscheinlich schläft sie.
    Mit dem Teppichmesser hinter dem Rücken ging Toby langsam auf Dawn zu.
    Ihr rechtes Auge war definitiv zu.
    Und das andere muss es auch sein, sonst wäre jetzt die Hölle los.
    Das Oberteil ihres String-Bikinis war noch immer nicht zugebunden, und Toby konnte ihre linke Brust sehen, die nackt auf dem losen Stoff des Oberteils lag.
    Er ging neben der Liege in die Hocke, um sie besser betrachten zu können.
    Dawns glatte, gebräunte Haut glänzte vor Schweiß und Sonnenöl.
    Aus der Art und Weise, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte, schloss Toby, dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig schob er die Klinge seines Teppichmessers unter den Stoff des Bikinihöschens und schnitt das dünne, limonengrüne Band durch, das Vorder- und Rückteil zusammenhielt. Dawns linke Seite war jetzt von Kopf bis Fuß nackt.
    Sie wachte nicht auf.
    Toby erhob sich, ging um die Liege herum und schnitt auch noch die rechte Schnur des Höschens durch. Dann nahm er das Teppichmesser zwischen die Zähne, beugte sich über Dawn und zog das Höschen langsam zwischen ihren Beinen hervor.
    Sie schien auch das nicht zu bemerken.
    Toby trat einen Schritt zurück und holte tief Luft.
    Fantastisch, dachte er.
    Sein Herz schlug schnell und schwer, sein Mund war wie ausgetrocknet, und sein Penis war so steif, dass es ihm wehtat.
    Und jetzt?, fragte er sich.
    Er trat wieder auf Dawns linke Seite und ging, das Teppichmesser zwischen den Zähnen, in die Hocke.
    Dawn schien noch immer zu schlafen.
    Er nahm ein Ende der Schnur von ihrem Bikinioberteil und band sie langsam und sorgfältig an das Aluminiumrohr der Liege.
    Dann packte er die Liege mit beiden Händen.
    Auf die Plätze … fertig …
    Mit einem Satz sprang er hoch und riss die Liege mit sich. Dawn stieß einen lauten Schreckensschrei aus und geriet ins Rutschen. Ihr grünes Oberteil blieb an der Liege hängen, ebenso wie das Polster, sodass Dawn ungeschützt auf den harten Beton knallte.
    Toby ließ Liege und Polster fallen.
    Dawn lag nackt vor ihm auf dem Boden. Ihr zerschnittenes Höschen lag auf einem ihrer Oberschenkel. Sie stöhnte und schien nicht zu begreifen, was geschehen war. Allerdings signalisierte ihr Gesichtsausdruck deutlich, dass es ihr überhaupt nicht gefiel, was Toby mit ihr gemacht hatte. Als sie zu ihm hinaufblinzelte, riss sie vor Schreck die Augen weit auf.
    Toby nahm das Teppichmesser aus dem Mund.
    Dawn starrte es entgeistert an.
    »Hey«, sagte sie. »Hey.«
    »Jetzt bist du meine Freundin«, sagte Toby. »Zumindest für die nächste Stunde oder so.«
    »SID!«, schrie Dawn.
    Toby beendete den Schrei, indem er ihr mitten auf die Brust trat.
    Dann setzte er sich auf ihren Bauch.
    Dawn rang keuchend nach Luft und schlug wild um sich. Toby mochte es, dass sich bei diesen wilden Bewegungen ihr eingeölter Körper an dem seinen rieb. Und ganz besonders gefiel es ihm, wie ihre Brüste dabei auf und ab hüpften.

43
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    Pete und Jeff hatten ganze Arbeit geleistet. Die größeren Wunden an Sherrys Körper waren verbunden, während auf den kleinen Kratzern und Abschürfungen eine dünne Schicht Salbe glänzte.
    »War’s das?«, fragte Sherry.
    Die beiden gingen langsam um sie herum und betrachteten sie eingehend.
    »Ich denke, wir haben alles versorgt«, sagte Pete.
    »Bis zum letzten Kratzerchen«, ergänzte Jeff.
    »Danke.« Sherry schlurfte hinüber zu dem Stuhl, drehte ihm den Rücken zu und fasste mit beiden Händen nach den Armlehnen, bevor sie sich vorsichtig niederließ. »Könnte mir einer von euch vielleicht den Bikini holen?«, fragte sie.
    Pete und Jeff sahen sich an.
    »Gehst du?«, fragte Jeff.
    »Eigentlich bist du dran.«
    »Wer ihn mir bringt«, sagte Sherry, »darf ihn mir auch anziehen.«
    Bevor Pete noch einen Ton sagen konnte, rief Jeff: »Bin schon unterwegs!«
    Sherry lachte, zuckte aber gleich darauf zusammen.
    Jeff rannte ins Haus.
    Pete sah hinüber zu Sherry. Sie lächelte ihn an. »Könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun?«, fragte sie.
    »Jederzeit.«
    »Ich habe Schmerzen.«
    Pete verzog das Gesicht. »Du Arme. Das alles muss dir … schrecklich wehtun.«
    »Könntest du mir vielleicht was gegen Schmerzen bringen?«
    »Aspirin? Daran habe ich auch schon gedacht, aber es wirkt blutverdünnend.«
    »Ich dachte

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