Rache
fahren?«, fragte Baxter.
»Einer muss hier die Stellung halten«, sagte Ralph.
»Wie wär’s mit dir?«, fragte Brenda. »Schließlich bist du der Mann mit dem Schlauch.«
»Okay.«
»Und was ist mit euch?« Brenda blickte von Baxter zu Quentin.
»Ich bin dabei«, sagte Baxter.
»Ich auch«, sagte Quentin.
»Also wir vier?«
»Und was ist mit ihnen ?«, fragte Baxter und deutete auf die Mädchen mit den Trockentüchern.
» Die kommen nicht mit«, sagte Fran rasch. »Auf gar keinen Fall!«
»Vielleicht könnten sie dir ja beim Waschen helfen«, sagte Brenda zu Ralph.
»Falls überhaupt noch ein Auto kommt«, entgegnete er.
»Wird schon noch.«
»Hoffen wir’s. Bisher war das Geschäft ja wirklich nicht berauschend.«
»Da ist es doch gut, dass ich gerade einen Job für fünfzig Mäuse an Land gezogen habe.«
Und vielleicht sogar Frans ersten Freund.
Sie ging hinüber zu Jacks Mercedes. »Okay, wir kommen mit. Hast du denn Platz für vier?«
»Kein Problem.«
»Dann mach mal den Kofferraum auf, damit wir unsere Eimer und Schwämme reintun können.«
»Nicht nötig. Ich habe alles, was ihr dazu braucht, zu Hause.«
»Bist du sicher?«
»Natürlich. Steigt ein, damit wir losfahren können.«
Fran rannte um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür. »Darf ich vorne sitzen?«, fragte sie.
»Aber gerne«, sagte Jack.
»Okay. Danke. Das ist toll.« Sie stieg ein und ließ sich auf den Sitz fallen.
Brenda öffnete eine der hinteren Türen, stieg ein und rutschte in die Mitte der Rückbank. Quentin setzte sich neben sie, und Baxter ging um das Heck des Wagens herum und stieg an der anderen Tür ein.
»Alles klar?«, fragte Jack und lächelte über die Schulter nach hinten.
»Ja«, antwortete Brenda.
Quentin und Baxter nickten.
»Schnallt euch besser an. Ich möchte nicht, dass sich jemand wehtut.«
Er wartete, bis alle ihre Sicherheitsgurte angelegt hatten, bevor er sich Fran zuwandte. »Na, wie geht es dir?«, fragte er.
»Gut«, antwortete sie und strahlte.
»Ist dir nicht fürchterlich warm in deinem Sweatshirt?«
Sie lachte leise, und ihr rotes Gesicht wurde noch röter. »Geht so.«
»Ich drehe dir die Klimaanlage auf.«
Brenda fand es im Inneren des Wagens auch so schon ziemlich kühl, aber sie trug schließlich kein Sweatshirt. Ebenso wenig wie Quentin und Baxter. Die Jungs, die stocksteif neben ihr saßen, hatten nichts weiter an als Badehosen.
Jack beugte sich nach vorn und drehte an einem Regler. Als der Ventilator losheulte, lehnte er sich wieder zurück und fuhr los.
Quentin winkte den Trockenmädels durch das Fenster zu, und zwei von ihnen zeigten ihm lachend den Stinkefinger. »Ihr seid heute aber charmant«, sagte er.
»Bin ich froh, dass die nicht mitkommen«, sagte Baxter.
An der Ausfahrt hielt Jack kurz an, bevor er auf den Fairview Boulevard abbog.
»Du hast die Crème de la Crème in deinem Wagen«, sagte Brenda zu Jack.
»Die anderen sind von der Schülervertretung«, erklärte Fran. »Dabei hätten bei der Aktion eigentlich nur die Redakteure der Schülerzeitung mitmachen sollen.«
»Und die sind wir«, sagte Quentin.
»Und Ralph«, fügte Baxter hinzu.
»Die Schülervertretung steckt ihre Nase ständig in fremde Angelegenheiten«, fuhr Fran fort.
»Und hetzt uns die Bikinibrigade auf den Hals«, ergänzte Quentin.
»Pass auf, was du sagst«, ermahnte ihn Brenda und boxte ihn sanft gegen den Oberschenkel. »Ich habe auch einen Bikini an.«
»Aber du führst dich nicht so auf wie die«, sagte Baxter von der anderen Seite.
Sie wandte sich ihm zu und sah ihm in die Augen.
Baxter wurde rot und zuckte mit den Achseln.
»Danke«, sagte Brenda.
»Die Schülervertretung reißt alles an sich, was andere auf die Beine stellen«, erklärte Fran. »Und dann stellt sie irgendwelche idiotischen Regeln auf, die wir dann zu befolgen haben.«
»Ich hasse Regeln«, sagte Jack.
»Ich auch. Aber noch viel schlimmer ist, dass die fünfzig Prozent von unseren Einnahmen haben wollen.«
»Das ist echt unfair«, sagte Jack.
»Und ob. Aber sie können es sich erlauben, weil sie die Regeln machen.«
»Das ist total ungerecht«, sagte Jack.
»Verstehst du jetzt, warum wir diese Mädchen nicht mögen? Weil sie von der Schülervertretung sind.«
»Das ist nur einer der Gründe«, sagte Brenda.
»Brenda mag sie nicht, weil sie heiße Bräute sind«, meinte Quentin.
» So toll sind sie nun auch wieder nicht«, sagte Baxter.
»Doch, sind sie.«
»Unsinn.«
Brenda
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