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Rache

Rache

Titel: Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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schenkte ihm ein Lächeln.
    Er findet mich viel heißer als sie, aber er traut es sich nicht zu sagen.
    Sie legte ihm eine Hand aufs Knie.
    Seine nackte Haut fühlte sich kühl und feucht an.
    Brenda musterte ihn. Er hatte die Schultern hochgezogen und zitterte. Außerdem hatte er am ganzen Körper Gänsehaut.
    Quentin schien genauso zu frieren wie Baxter.
    Brenda, die über dem Bikini ihr Schweinchen-Dick-T-Shirt und die abgeschnittenen Jeans trug, war ein wenig besser dran als die beiden. Trotzdem war auch ihr kalt.
    »Hey, Jack«, sagte sie, »könntest du vielleicht die Klimaanlage ein bisschen zurückdrehen? Hier hinten ist es furchtbar kalt.«
    Fran drehte sich um und sah erst Brenda, dann Baxter und Quentin an. »Sie frieren wirklich«, sagte sie zu Jack.
    »Und was ist mir dir ?«, fragte Jack.
    »Ich bin okay.«
    »Sicher?«
    »Sicher. Es ist nicht fair, dass alle frieren müssen, nur weil ich ein Sweatshirt anhabe.«
    Jack nickte und beugte sich nach vorn. Kurz darauf wurde das Geräusch des Gebläses leiser.
    »Danke«, sagte Brenda.
    Jack schaute hinüber zu Fran. »Sag mir, wenn es dir zu heiß ist. Dann stelle ich sie wieder für eine Weile an.«
    »Danke«, sagte sie, »aber das wird nicht nötig sein.«
    »Wenn es dir heiß wird, zieh doch einfach dein Sweatshirt aus«, tönte Quentin von hinten.
    »Es geht auch so.«
    »Du würdest staunen, wie schön so ein Sommer sein kann, wenn man ein bisschen Luft an die Haut lässt.«
    »Ich werde drüber nachdenken.«
    »Ist doch verrückt, oder? Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, rennt an einem Tag wie heute im Sweatshirt herum. Aber du trägst diese Dinger die ganze Zeit. Das ist doch verrückt.«
    Brenda verzog das Gesicht. »Es ist nicht verrückt.«
    »Und ob, es ist total durchgeknallt.«
    Baxter beugte sich in seinem Sicherheitsgurt ein Stück nach vorn und schaute Quentin an Brenda vorbei böse an. »Lass sie in Ruhe, Quen.«
    »Was ist denn auf einmal in dich gefahren? Du hast doch vorhin auf dem Parkplatz ganz genau dasselbe gesagt.«
    Fran auf dem Beifahrersitz starrte geradeaus nach vorn.
    »Fran kann anziehen, was sie will, und ist niemandem Rechenschaft darüber schuldig«, sagte Brenda.
    Jack nahm die rechte Hand vom Lenkrad und legte sie Fran auf die Schulter. »Mit deinen Klamotten ist alles in Ordnung«, sagte er. Brenda sah, wie er dabei die Stirn runzelte.
    Fran hätte fast gelächelt.
    »Und mit dir selbst ist auch alles in Ordnung«, fügte Jack hinzu.
    »Danke«, murmelte sie.
    »Ich finde, du siehst toll aus.«
    »Sie würde noch viel toller aussehen, wenn sie endlich das blöde Sweatshirt ausziehen würde«, sagte Quentin. »Und wir hier hinten müssten uns nicht wegen ihr den Arsch abfrieren.«
    Fran drehte sich zu ihm um. »Ich kann es nicht ausziehen, weil ich nichts drunter anhabe«, sagte sie.
    Quentin bekam ganz große Augen. »Wow!«, sagte er. »Dann solltest du es erst recht ausziehen.«
    Fran lachte und schaute wieder nach vorn.

54
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    »Es ist in der Straße dort drüben«, sagte Pete, »aber am besten hältst du jetzt gleich an.«
    »Hier?«, fragte Sherry.
    »Ja. Wenn wir in die Sackgasse hineinfahren, sieht er uns vielleicht.«
    »Wenn er immer noch da ist«, sagte Jeff.
    Sherry fuhr an den Straßenrand und hielt an.
    »Ich glaube nicht, dass Toby sich erst so viel Mühe macht, die Adresse herauszufinden und sich dann nur flüchtig umsieht«, sagte Pete. »Außerdem …«
    »… muss er mich umbringen«, beendete Sherry den Satz für ihn.
    »Sagen wir mal so: Er muss es versuchen «, korrigierte sie Pete. »Was für ein Auto fährt er denn?«
    »Das weiß ich nicht. Gestern Nacht hatte er einen Mustang, aber dann hatte er die Wagenschlüssel nicht mehr und musste Duanes Lieferwagen nehmen. Kann sein, dass er immer noch damit herumfährt, obwohl das ziemlich dämlich von ihm wäre. Bestimmt fahndet die Polizei nach dem Wagen. Wahrscheinlich ist er ihn irgendwo losgeworden. Kann sein, dass er inzwischen schon wieder den Mustang fährt. Oder einen ganz anderen Wagen. Keine Ahnung.«
    »Das macht die Suche nicht gerade leichter«, sagte Pete. »Aber ich sehe mich trotzdem mal um. Du wartest hier, okay?« Er griff unter seinen Sitz und zog den in ein Handtuch gewickelten Revolver hervor. »Du auch, Jeff, einverstanden?«
    »Dann lass uns den Revolver da«, sagte Jeff.
    »Ist das nicht gefährlich, in deinem Zustand?«
    »Ey, Mann, ich habe nicht mehr getrunken als du.«
    Sherry schaute in den Rückspiegel nach

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