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Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Titel: Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner , Revenge Angel
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berauben.“
    Schwachsinn, doch das wusste ja nur er, Konga schwieg.
    Sie telefonierten schon eine Weile und Kev hatte Angels Standort lokalisiert. „Dann warte, wo du bist. Ich will wenigstens mit dir von Auge zu Auge reden.“
    Sofort schaltete Angel Hirn. „Ihr habt meinen Anruf zurückverfolgt?“
    „Sicher, was denkst du denn? Wenn du die Füße stillhältst, dann sind wir in ein paar Stunden da. Aber ich will jetzt ne ehrliche Antwort. Wartest du?“
    Angel schwieg.
    Tja, das taten irgendwie beide auch gerne, wenn sie miteinander telefonierten.
    „Angel, bitte. Wir machen uns nicht auf den Weg nach Sibirien, wenn wir dich dort nicht mehr antreffen.“
    „Wen meinst du mit ‚Wir‘?“
    „Kev und mich.“
    Oh, Angel konnte sich sehr wohl gegen Konga oder Kev wehren, wenn die beiden allein waren, dachte sie zumindest. Doch beide zusammen? Was, wenn Jack ihnen gesagt hatte, sie sollten Angel einfangen?
    „Ich bleibe, wenn du ‚oder‘ Kev allein kommt.“
    „Okay, dann komme ich“, sagte Konga und legte auf.
    Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus, Angel klappte ihr Handy zu.
    „Suchen wir einen See. Vielleicht krieg ich dich ein wenig sauberer.“ Sie ließ Aidan rausspringen und unglücklich sah er darüber nicht aus.
    Schnüffelnd hielt Angel ihre Nase in die Luft, um den Geruch von Wasser aufzunehmen.
     
    Der See war klar, aber Aidan hatte kein Bedürfnis zu baden.
    „Du stinkst. Geh ins Wasser!“
    Das zum Thema Wolfserziehung, Aidan hechelte, und setzte sich am Ufer hin.
    „Wenn es nicht so kalt wäre, dann ...“ Angel suchte den Boden ab und fand einen Stock, der groß genug war und ging an den moosbewachsenen Strand.
    Sie spuckte auf den Stock und hielt ihn Aidan unter die Nase. „Na, holst du das Stöckchen?“
    Joa, Aidan schnüffelte am Stock und sah zu Angel auf. Sie holte aus und schmiss den keinen blattlosen Ast. Der Wolf spähte dem fliegenden Stock hinterher, stand auf, aber mehr passierte nicht.
    Dabei hatte es mit dem Heli so gut geklappt. Planlos linste Angel vom Wasser zu Aidan.
    „Du sturer, doofer Wolf“, maulte sie und Aidan sprang an ihr hoch, legte seine großen Pranken auf ihre Schultern. Gut, dass Angel ein Vampir war, denn sein Kampfgewicht lag sicher weit über achtzig Kilo und hätte sie eigentlich umwerfen müssen. Und dennoch geriet Angel unglücklich ins Straucheln und saß im nächsten Augenblick im Wasser. Eisige Kälte drang durch den Stoff und Angel konnte fühlen, wie sich ihre Brustspitzen durch alle Stofflagen stachen. Unten zog sich alles zusammen, doch sie achtete nicht darauf. Aidan war mit ihr im Wasser!
    Angel riss sich zusammen, ließ ihre Zähne klappern, ging knietief weiter rein und der Wolf folgte ihr. Zunächst bespritzte sie ihn mit Wasser, davon ging aber allenfalls der gröbste Dreck ab. Zäh haftete Aidans Gestank an ihm. Angels Zähne schepperten schon aufeinander. „Gehen wir wieder raus.“
    Kein Ding, Aidan folgte ihr aus dem Wasser und schüttelte sich prompt.
    Half nicht viel, aber Angel hielt sich die Hände vors Gesicht und quiekte. „Lass das!“, rief sie und Aidan hielt inne, neigte seinen Kopf und sah ihr in die Augen. Im nächsten Moment kreiste er zähnefletschend herum und knurrte in den Wald hinein. Sofort schärfte auch Angel ihren Blick.
     
    Ein Rudel Wölfe kam zwischen den Bäumen hervor. Zum Angriff bereit senkte Aidan seinen Kopf, ging in Lauerstellung und entblößte seine gefährlichen gelbweißen Reißzähne bis zum grauschwarzen Zahnfleisch. Rasend schnell blickte Angel von einem Wolf zum nächsten. Sie verteilten sich und kreisten Angel und Aidan ein.
    Nun war Angel am Zug, sie sah einem nach dem anderen in die Augen und befahl ihnen, wieder zu verschwinden. Die Wölfe liefen ohne zu zögern davon, bis auf einen, der Aidan ansah und Angels Blick mied. Angel stand zu weit seitlich, um Genaueres zu erkennen, es war sehr wahrscheinlich ein Weibchen. Vielleicht seine frühere Gefährtin.
    Aidan ließ seine Lefzen runter und wandte seinen Kopf Angel zu.
    „Willst du zu ihr gehen?“
    Abermals blickte Aidan zu der Wölfin. Angel sah von einem zum anderen, genau wie Aidan. Wollte er zurück zu ihr? Jetzt wo er wieder bei Kräften war ... vielleicht wurde er ausgestoßen, weil ein anderes Alphamännchen ihn verdrängte?
    So oder so, Angel sah Aidan an und er ging auf die Wölfin zu. Sie beschnüffelten sich und rieben ihre Köpfe aneinander. Ja, sie mussten ein Paar sein.
    Eine Spur Enttäuschung schwankte

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