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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Löffel, war niedergeschlagen und ausgeheult. Müde schob sie die Lade zu und stand einfach nur so da. ‚Was mache ich jetzt?’, dachte sie und guckte desinteressiert in der Küche herum. Ihre Gedanken drifteten zu dem Nachbargrundstück, das gleich nebenan lag und vielleicht fand sie dort einen Gegenstand, der nach Jack roch. Um trockenen Fußes im Nachbarhaus anzukommen, schlüpfte Angel in ihre Gartenschuhe und trat auf ihre Terrasse.
    Vor der Terrassentür blieb sie stehen, griff nach dem erstbesten faustgroßen Stein, aus einem verwilderten Beet, der zum Einschlagen einer Scheibe geeignet wäre.
    Aufgrund der eingelagerten Möbel hatte Konga die Alarmanlage nicht aktiviert und Angel konnte mühelos ins Haus einbrechen. Es lag eh alles mehr ländlich und keiner würde es bemerken.
    Schon als sie die leere Stube betrat, roch sie einen dünnen Rest von Jack und atmete tief ein. Sie durchkämmte die Zimmer und fand nur blaue Müllsäcke. Einige gehörten Konga, andere Jack. Sie ließ ihre Nase entscheiden und wurde fündig.
    ‚Typisch Mann‘, dachte sie, und zog Jacks noch vollständige bezogenen Bettwäsche, zusammengeknüllt heraus. Die anderen blauen Plastikbeutel fielen teilweise um und Angel sah von dem Bettzeug zu den Säcken. Dieses Haus roch eh gut, ergo legte sie sich eingekuschelt in das Bettzeug und auf die provisorische blaue Plastikmatratze.
    Tja, da lagen ihre Sinne verkehrt, denn es war Kongas Kissen und auch seine Decke.
    Äußerst seltsam, denn sie liebte diesen Geruch und dachte an …
     
    „Ich will den Kopf dieses verdammten Saugers!“, schrie Taylor durch das Herrenhaus, nachdem er per E-Mail erfuhr, Jack hätte das Camp und alle Elitekrieger ausgelöscht.
    Da er Alleinerbe von seinem Vater war, erbte er mit einem Mal ein riesiges Anwesen und Milliarden auf etlichen Konten. Also durfte er schreien und alle parierten.
    Tja, ein angesehener Vampir war Taylor trotzdem unter seinesgleichen nicht. Allein dieses Fehlverhalten erzürnte schon zu Lebzeiten seinen Vater, doch der war nicht mehr.
    Er war ein verzogenes Kind, bekam alles, was er wollte und doch …
    Oder vielleicht gerade deshalb?
    Fluchend stand Conners Sohn in der Zentrale und alles, was über Jack bekannt war, lief über einen großen Monitor. Einschließlich einer Luftaufnahme seines Hauses im Randgebiet von Bremen.
    „Sein letzter Wohnsitz, bevor er zu uns kam, Sir.“
    „Die ortsansässigen Vampire darauf ansetzen und durchsuchen lassen. Sofort!“, brüllte Taylor Conner. „Ich will dieses Drecksblut vor meinen Füßen kriechen sehen.“
    Von dem Verlust seines Vaters wurde Taylor nicht getrieben, nein, in diesem Fall hätte er Jack MacDragon vielmehr gedankt. Nur die Entehrung und Schande nach dem verlorenen Kampf sorgte, einzig und allein, für die neu angelegte Jagd. Jack MacDragon musste aus der Welt verschwinden! Ihn im Kampf zu demütigen, forderte Rache! Kleingeister wie Taylor dachten nicht weit über ihren eigenen Horizont hinweg.
    Via E-Mail aus den Staaten wurden vier bewaffnete Vampire aus Bremen damit beauftragt, in das Randgebiet, wo Jacks und Kongas Haus stand, zu fahren.
    Eine halbe Stunde später klingelte das Handy von Taylor. „Habt ihr ihn?“
    „Nein Sir, aber ein Weib lag in dem leeren Haus.“
    „Lebt sie?“
    „Ja.“
    „Dann tötet sie!“
    „Sir, sie ist zwar menschlich, aber ihre Fänge sind ausgefahren. Eine Angewandelte vor ihrer finalen Blutgabe!“
    Ein fieses Lächeln umspielte Taylors Mund, weil er ahnte, welch großen Fisch er damit an der Angel hatte. „Ach ...“, stellte er fest, „... dann bringt sie mir! Lebend!“

Gift
     
     
    Oh Mann, Jack konnte es nicht glauben, der Flughafen von Hamburg und - eine Stunde später - auch der Bremer Flughafen rochen so herrlich nach Angel und ihr Duft war höchstens ein paar Stunden alt.
    Sie fuhren mit Kongas Mercedes, den er beim Abflug mit Angel stehen gelassen hatte, nach Hause.
    „Mach mal die Fenster auf, ich will diese kühle verregnete Luft in die Lungen ziehen.“
    Schmunzelnd drückte Konga den elektrischen Fensterheber herunter, was Jack auch hätte selber machen können, aber was soll’s?
    Auf der Autobahn fuhren etliche Wagen, es war Feierabendverkehr und auf der Gegenspur ordnete sich gerade eine schwarze Limousine auf die Autobahnabfahrt ein. In ihr saßen vier Vampire und eine kleine Angel. Leider war sie betäubt und konnte Jack, der ihr so nah war, nicht fühlen. Doch Jack reagierte, er sah rüber und erkannte den Wagen

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