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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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weinen.
     
    Konga verdrehte die Augen und Jack sprang vom Sofa auf. „Ihr seid eindeutig zu oft und zu kurz zusammen gewesen. Angel, darf ich dir vorstellen? Das ist Jack MacDragon, er wurde vor einigen Jahrhunderten im kalten Schottland geboren. Überwiegend is er nett, kann manchmal aber auch launisch werden und den Rest musst du selber herausfinden.“
    Angel lächelte Konga verlegen an.
    „Dieses bezaubernde Lächeln solltest du lieber Jack zukommen lassen.“
    „Aber Jack will mich nicht!“
    „Kleines, ich muss dir was erklären. Wir leben seit einigen Jahrhunderten auf der Flucht vor den Eisjägern. Genaueres zu denen später, und wir haben beide unsere vorherigen Partnerinnen durch die Jäger verloren. Jack liebt dich, will aber auch nicht, dass dir etwas passiert. Wir leben nicht wie die Menschen. Unser Leben läuft nicht in geraden Bahnen. Es kann sein, wir müssen von heut auf morgen die Zelte abbrechen um den Kontinent für Jahrzehnte wechseln. Davor wollte Jack dich schützen.“
    Verstohlen sah Angel zu Jack rüber, doch er blickte zu Boden.
    „Und der Bestand an Jägern wächst stetig, das heißt, die Gefahr nimmt nicht ab, sondern zu.“
    „Und jetzt kommt bestimmt der Teil, wo du mir sagst, ich habe dabei nichts zu suchen.“
    Jack blieb still, Konga ebenso.
    Von draußen prasselte der Regen wie ein Trommelwirbel gegen die Scheibe.
    Sie schaute von einen zum anderen, wand sich ab und rannte aus der noch offenen Tür in den Garten.
    „Das scheiß Beeinflussen klappt ja nich, also renn ihr hinterher und knutsch sie endlich!“, grollte Konga und Jack sprintete los.
     
    Zur Hälfte hatte Angel den Garten geschafft, als Jack urplötzlich vor ihr stand. Wie hatte er das gemacht?
    „Ich will nicht, dass du gehst!“
    „Du willst mich aber auch nicht hier haben!“, schrie sie ihm ins Gesicht.
    „Doch schon …“, wich Jack aus.
    „Aber?“
    „Ich will dich nicht verlieren. Die hätten dich beinahe verschleppt und vielleicht getötet. Angel, die anderen, die Jäger, schießen sofort. Es interessiert sie nicht, wie wir sind und das wir keine Menschen mehr abschlachten. Sie wollen uns ausrotten.“
    Mit funkelnden Augen sah sie zu ihm auf. „Tja, dann können sie mit mir gleich anfangen. Wo finde ich ein paar von denen?“
    Selten stand er vor so einem Weib, das ihn um jede Fassung brachte, Jack kochte, ihm rutschte die Hand aus.
    Schuldbewusst hielt Angel ihre Wange und schluckte, sie war zu weit gegangen.
    „Jack“, flüsterte sie mit bebender Stimme.
    „Angel, ich liebe dich.“
    „Hat Konga dir erzählt, was mit mir los ist? Bist du deshalb nicht mehr dort, wo du vorher warst?“
    Zum falschen Zeitpunkt zu schweigen war für Jack äußerst ungünstig, Angel wurde wütend. „Ich will dieses beschissene Leben nicht mehr. Du rennst weg und kommst nur wieder, weil ich Problemchen habe. Vergiss es! Ich komm allein klar!“ Sie schob Jack einfach beiseite und rannte auf den Weg.
    Wieder stand Jack vor ihr und sie musste abbremsen.
    „Angel, ich lass dich nicht gehen. Ich liebe dich.“
    „Und wenn ich krepiere?“, schrie sie durch den Regen.
    „Dann folge ich dir“, antwortete er tonlos.
    Nun war Angel sprachlos, Unterkiefer und Oberkiefer bekamen Verständigungsprobleme und weigerten sich, eine weitere Zusammenarbeit zu leisten.
    „Ich bleibe keinen Tag länger auf dieser Erde, wenn du stirbst.“
    Mitten im strömenden Regen sah Angel in seine dunklen Augen. „Wann nimmst du mich endlich in den Arm? Du Vampir, du blöder Blutsauger!“, schmollte sie mit unendlich vorgestreckten Lippen.
    Jack zog eine Braue empor, schmunzelte. „Diesmal kommst du.“
    Wie gewohnt überlegte Angel, denn sehr selten sprang sie über ihren bockigen Schatten und suchte nach einem lockenden Gegenzug.
    „Bin ich es dir nicht wert?“, fragte Jack. „Musst du immer deinen Willen kriegen?“
    Einen langsamen Schritt nach dem anderen kam Angel in seine Richtung, bis sie unter seiner Nase stand. Jack rührte sich nicht.
    „Und nun?“, fragte sie leise.
    „Nun nimmst du meine Hand und wir gehen wieder zurück.“ Jack streckte seine Hand vor.
    Angel ergriff sie und folgte ihm.
     
    „Konga, Angel muss sich umziehen.“
    „Alles soweit klar?“
    „Das sehen wir noch“, sagte Jack ruhig.
    Jepp, Konga bemerkte, dass immer noch nicht alles okay war. „Soll ich für ein paar Stunden verschwinden?“
    „Brauchst du nicht“, antwortete Jack und sah dabei Angel an.
    Unbekümmert schälte sich Angel aus

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