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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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die seinen Vater ermorden ließen und deren Nachkommen.“
    Ach! Na das hätte sicher weltweit für Aufsehen unter den Vampiren gesorgt, denn Marcus Fischer war ein Schlächter in den eigenen Reihen. Damals und auch noch heute, ging das Gerücht um, an die hundert Blutsauger sollten an seiner Ermordung schuld gewesen sein. Wenn man das mit den Nachfahren multiplizierte, dann hatte Alexander mehr als einen einfachen Rachefeldzug vor sich … Und wenn man es genau betrachtete, dann war es Angels Schuld, dass der Idiot nun tot war. Fein.
    „Hast du ihm freiwillig gedient?“, fragte Jack, denn man konnte ja nicht wissen, wie viel Rachegelüste in diesem Blutsauger steckten. Wer wusste schon, was die beiden vielleicht zusammen ausgeheckt hatten. Und wer weiß, es kam auch in Betracht, dass der Butler nur seinen Faltenhintern aus der Schusslinie ziehen wollte.
    Nicht nur er dachte in diese Richtungen … „Das ist unerheblich, denn auch er hätte uns alle sterben lassen“, bemerkte ein anderer Vampir und die anderen stimmten ihm widerspruchslos zu. Prompt stand der Butler inmitten der blutrünstigen Vampire.
    Doch manchmal löste sich ein Problem von allen …
    „Erinnert euch an Marcus Fischer. Die Prophezeiung wird mit den Eisjägern und ihrem Herrn nicht mehr aufzuhalten sein!“, rief der Butler und setzte in Vampirgeschwindigkeit die Flasche mit dem Giftblut an, trank sie leer und brach in sich zusammen.
    Jack ging vor ihm in die Knie, packte ihn an den Schultern und riss ihn wieder in eine sitzende Position. „Älterer kennst du den, der die Jäger unterstützt?“
    „Ja!“, krächzte der sterbende Vampir.
    Zornig, weil dieser Mistsack den Tod vorzog, anstatt zu reden, schüttelte Jack den sterbendenden Blutsack durch. „Du bist uns seinen Namen schuldig!“
    Der Butler brachte ein verzerrtes Lächeln auf seine bebenden Lippen. „Ich bin euch Verrätern nichts schuldig! Er zeigt sich Niemandem, tötet Neugeborene, um zu erhalten, was ihn anders macht. In seiner Brust steckt euer Tod und er wird ewig leben.“
    Keiner der anwesenden Vampire konnte mit diesen Worten etwas anfangen.
    „Ihr seid dem Untergang geweiht, denn die wahren Blutjäger werden von Vampirdämonen ersetzt.“ Der Butler krampfte und zog sich in sich selber zurück, verschwand buchstäblich in sich selbst.
    Jack sah auf den Fleck, wo er lag und zweifelte an seinem Verstand. Niemals zuvor hatte Jack, noch einer der Anwesenden, solch einen Abgang unter Ihresgleichen beobachtet.
    Als er aufstand sah Jack überall in verstörte Gesichter. Kein Vampir hier war älter als fünfhundert Jahre und so konnte keiner die Überlieferung nachvollziehen.
    Aber Überlieferungen trugen auch nicht mehr den Wert von früher in sich. Man musste abwarten.
    „Wie bitte sehr sollen wir gegen etwas kämpfen, das wir nicht kennen?“, fragte Jack in die schweigende Runde.
     
    Verdammt, irgendjemand musste weitere Diskussionen in diese Richtung unterbinden, und Konga stellte sich zu Jack. „Gehen wir. Das Problem überlassen wir der Vereinigung.“
    „Nein Konga. Du verstehst das nicht. Hier bahnt sich etwas an, das selbst über unseren Horizont reicht. Er sprach von einem, der älter als die Ältesten sind.“
    „Wir leben aber nicht mehr in der Vergangenheit, und so wie ich es sehe, hat dieser Kerl Fischer als Sprachrohr benutzt und nicht umgekehrt. Kein Wissender bringt dem Niederen Blut.“
    „Dann erkläre mir, was für ein Schauspiel wir eben sahen.“
    Mit Sicherheit nicht! Soweit würde er hier keinen aufklären! Also zuckte Konga nur mit den Schultern. „Kann ich nicht. Dazu müsstest du Felga einen Besuch abstatten, und unsere Blutgöttin wird dir eher die Pelle übers Gesicht ziehen, bevor sie irgendwas erklärt oder preisgibt.“
    Nein, mit der Vampirgöttin legte sich keiner freiwillig an, Jack blickte in die beklommen schweigenden Gesichter. „Hat auch nur einer eine Ahnung, wie wir herausbekommen, was hier passiert ist?“
    Alle schüttelten ihren Kopf, nur einer brach das Schweigen. „Nur Lex Conner hätte uns vielleicht etwas sagen können. Fad Mul Sam kommt erst fünfhundert Jahre nach ihm und er empfängt Niedere wie uns nur selten. Zerg ist verschollen, sein Schloss steht seit hundert Jahren leer. Es gibt nur noch Fad Mul Sam.“
     
    Jack rieb sich über die schmerzende Stirn. Er hatte sich hier alles anders ausgerechnet, aber niemals so, wie es dann tatsächlich geschah.
    „Es gibt keine Vampirdämonen“, knurrte Jack. „Wir leben

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