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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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in einer zivilisierten Welt. Die Sklaverei herrscht nur noch in der Industrie. Es gibt nur den Kampf ums Überleben.“
    „Das brauchst du uns nicht sagen, denn unser Hiersein folgte offiziell nur dem Plan, die Jäger zu stürzen. Von Vampirdämonen hat nie einer gesprochen“, bemerkte einer der Vampire.
    Unwichtige Worte waren genug gefallen, Konga umrundete böse grinsend den Tisch. „Sicher, und Vampire gibt es auch nicht.“
    Jack musterte seinen Freund. „Dein Kommentar ist nicht produktiv.“
    War er doch, aber das wusste nur Konga, und er würde schweigen.
     
    Grübelnd setzte Jack sich auf den Tisch. „Ich schlage ein Treffen vor, das alle Oberhäupter der Vereinigung betrifft. Wer irgendetwas weiß, sei es aus Überlieferungen oder Sagen, wir brauchen jeden Fetzen.“
    Ein in Schwarz gekleideter Vampir erhob sich. „Wozu sollte das gut sein? Die Jäger sind vorrangig. Ihrer müssen wir Herr werden.“
    „Die Vereinigung soll entscheiden“, sprach ein anderer.
    „Stimmt. Lasst die Oberhäupter der Versammlung entscheiden.“
    Jack stellte sich zu Konga. Die Gemüter mussten momentan abgekühlt werden. Dieses inoffizielle Treffen musste beendet werden. Abmachungen wurden getroffen, jeder würde der Vereinigung sagen, was heute passiert war und was der Ältere gesagte hatte, wurde festgehalten.
    Die anderen Vampire bestätigten Jack den Empfang der Karibikinsel und verschwanden mit ihren eigens vorhandenen Hubschraubern.
     
    Konga und Jack blieben zurück und wollten die Leichen verbrennen sowie alle anderen Beweise.
    Sie gingen zum Benz und Jack bückte sich auf die Kante des Fahrerfensters.
    „Lief anders als geplant. Fischer ist samt Familie tot. Guck mich nicht so an, weder Konga noch ich haben es getan. Es waren genug andere da, die das für uns erledigt haben. Ihr könnt jetzt hier bleiben oder mit reinkommen.“ Jack drückte Angel einen Kuss auf und ging zum Haus zurück.
    „Mama, ich hab Durst.“
    „Ich auch.“
    „Nach Blut?“
    Angel drehte sich zu ihrer Tochter rum. „Ja.“
    „Mama!“
    „Du hast gefragt, und ich habe ehrlich geantwortet.“
    Die Frauen stiegen aus und betraten das Haus.
    Wie schon bei Angel, kullerten nun Joyce die Augen fast raus. „Wohnen Vampire immer so protzig?“
    „Nein. Ich bevorzuge die schlichtere Variante“, rief Jack aus dem Wohnbereich.
    Angel folgte seiner Stimme. „Was machst du hier?“
    „Suchen Sweety.“
    „Nach was, wenn ich fragen darf?“
    „Alte Aufzeichnungen und überhaupt alles, was antik ist.“
    Noch immer blickte Joyce staunend umher und ließ sich auf das zitronengelbe, überbreite Sofa fallen. „Seit Mama über Vampire schreibt, hab ich alles zusammengetragen, was mit denen ... oh, Entschuldigung, mit euch los ist. Bin sogar mal in so einer uralten Bibliothek gewesen, doch dort waren nur alte Schriftrollen mit komischen Bildern von blutrünstigen menschenähnlichen Wesen und einer unleserlichen Schrift, von denen keiner wusste, warum die überhaupt noch da waren. Ich hätte die eher in ein Museum gepackt, aber die denken ja auch nur, das ihr Hirngespinste seid.“
    Binnen zwei Sekunden standen Jack und Konga vor ihr.
    „Über was für Schriftrollen reden wir hier?“, fragte Konga und guckte Jack an, doch Joyce antwortete.
    „Über Schriftrollen, die nur ich kenne und weiß, wo sie sind!“, blaffte sie Konga an.
    Just begann Konga zu knurren. „Angel?“
    Schnöselig vor sich hingrinsend stand Angel vor einem uralten Bild und bewunderte die Landschaft. „Ja“, antwortete sie möglichst uninteressiert.
    „Darf ich sie übers Knie legen?“
    „Oh, Konga, da hab ich keine Aktien mehr drin. Sie ist über achtzehn und fällt damit nicht mehr unter meinen elterlichen Schutz. Nur bitte nicht so doll. Ich muss dann ihr Gejammer ertragen.“
    Konga lachte, Joyce schmollte und Jack sah von einem zum anderen.
    Rache ist Blutwurst, Joyce verengte ihre Augen, griff sich ein Kissen und warf es Konga ins Gesicht. Erst guckte er verdattert, doch als Joyce aus dem Zimmer rannte und die Treppe hoch hechtete, lief er ihr hinterher, überholte sie und wartete am Treppenende.
    „Du kannst nicht einfach deine Kräfte einsetzen“, japste Joyce.
    „Bestimmst du das?“
    Joyce hustete, bekam keine Antwort raus.
    Prompt raste Konga in die Küche und besorgte ein Glas Wasser für sie und hielt es ihr exakt fünf Sekunden später unter die Nase. Sie griff nach dem Glas und trank es gierig aus.
    „Danke“, schnaufte sie erneut, weil sie

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