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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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war?“
    „Ehrliche Antwort?“
    Konga nickte.
    „Bei Polo, wie sie mit ihren Tüten und ihren neuen Schuhen über den Parkplatz geeiert ist. Sie hat mir vorher am Auto, noch beim Weserpark, irgendwie in die Seele gesehen und glaube mir, ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.“
    „Schlimmer als bei Jassy?“
    „Wesentlich schlimmer! Ich kann überhaupt keinen Vergleich ziehen. Dieses Wesen da oben braucht mich nur ansehen und ich bekomme Schmerzen in meiner Brust.“
     
    „Mama?“
    „Ja mein Kind?“
    „Is Motorrad fahren eigentlich schwer?“
    „Nein, warum? Willst du es lernen?“
    Joyce nickte heftig.
    Kurz überlegte Angel, aber die Männer brauchten sicher noch einen Moment zum Suchen.
    „Lass uns nachsehen, ob Fischer was in der Garage hat. Die Männer brauchen sicher noch eine Weile und du bist ja bereits Mofa gefahren.“
    „Aber das is Jahre her.“
    Angel lächelte. „Ja, furchtbare zwei Jahre, in denen du alles vergessen hast.“
    „Mama!“
    Nochmals lief Angel in den begehbaren Kleiderschrank von Kelly, denn sie glaubte Lederbekleidung gesehen zu haben. Doch weil die ihr von der Länge ohnehin nicht passte, maß sie dem keine Beachtung bei.
    „Wusste ich es doch.“ Sie schnappte sich die Sachen und warf sie vor Joyce auf das Bett.
    Freudestrahlend pellte Joyce sich in die engen Ledersachen und beide sahen, dass Kelly selbst dabei Geschmack hatte. „Ehrlich, ich hätte sie gerne besser kennengelernt. Sie hätte mir in Sachen Mode einiges beibringen können“, stellte Angel fest und bewunderte die Figur ihrer Tochter.
    „Wow, du siehst heiß aus“, entfuhr es ihr doch glatt.
    „Mama!“ Joyce schnaufte. „Ob es Konga auch anmacht?“
    Obwohl sich Angel Magen kurz drehte, schmunzelte sie. „Das sehen wir dann.“
    „Warum hast du eigentlich nichts mehr dagegen, dass ich fahre?“
    „Ich habe meine Gründe und nun in die Garage, bevor sie uns sehen und einen Tobsuchtsanfall bekommen, weil Frauen dürfen dies nicht und das auch nicht.“
     
    Nochmals gingen die Vampire den Keller durch, fanden eine versteckte Tür und wurden endlich fündig. Jedenfalls, was den Schlafraum des Butlers anging. „Is das möglich? Ich bin in einem Film und irgendwo läuft ne Kamera.“
    Von Kongas Seite kam ein zustimmendes Nicken. Beide standen vor einem noblen, mit roter Seide ausgestatteten, schwarzen Sarg mit silbernen Beschlägen.
    „Konga, ehrlich. Könntest du in so was schlafen?“
    „Etwas breiter, besser ausgestattet und mit einer netten Lady ... dann ja.“
    „Ich mag das Ding noch nicht mal anfassen. Aber vielleicht hat es einen doppelten Boden.“
    Beide packten es an und rissen die Polsterung ab.
     
    Okay, Angels Augen überschlugen sich und Joyce jauchzte. „Dass ich das noch erleben darf“, stammelte Angel und glaubte zu träumen. Die Garage war nach hinten eher eine Halle und an die dreißig Maschinen standen in Reih und Glied. Es glänzte und blinkte.
    Beeindruckt schaute Angel auf ein Schlüsselbrett, das überquoll. Jedes Motorrad stand auf einem nummerierten Parkplatz und das Brett war dementsprechend ebenso durchnummeriert. Derweil suchte Joyce nach einer Maschine und wurde fündig. Nummer siebzehn.
    „Mama?“
    „Welche Nummer?“, fragte sie nur.
    „Siebzehn.“
    Noch einmal blickte Angel die Reihe entlang, während sie den Schlüssel an sich nahm. Es gab nur ein Motorrad, dessen Sitzbank auf dem ersten Blick tief genug war. Aber einen Chopper fahren? 'Egal', dachte Angel und zog Nummer fünf ab.
    Joyce fing den Schlüssel und steckte ihn ins Schloss, setzte sich auf die königsblaue Rennmaschine und Angel lief zum Brett zurück. Sie zog Nummer achtzehn ab und ging zu ihrer Tochter. „Runter da. Die ist nicht geeignet. Viel zu viel PS, damit legst du dich nur hin.“
    „Welche dann?“
    Mit dem Finger zeigte Angel auf die Nächste.
    „Okay, auch passabel.“
    Eine weinrote Tourenmaschine und sie passte perfekt zu Joyces rotschwarzem Kombi. Angel kontrollierte, ob die Maschine im Leerlauf war, und reichte ihrer Tochter den Schlüssel. „Wie beim Mokick fahren. Erster unten, die anderen oben. Bitte im Leerlauf nach draußen schieben.“
    Joyce quiekte aufgeregt und setzte sich drauf. Der Chopper hielt Angels Musterung nicht stand, nein, der ging nicht. Der Lenker war zu lang und zu groß. Für sie keine Chance zum Wenden, geschweige denn überhaupt vernünftig zu lenken. Freudlos sah Angel sich weiter um und fand etwas, das viel mehr passte. Es war ihr

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