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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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erst nicht aufgefallen, aber da stand eine perfekte nachtschwarze Rennmaschine mit Einzelsitzbank. Angel holte sich den Schlüssel und hängte die anderen beiden wieder auf. Sie fuhr an und hielt neben ihrer Tochter. „Das Gelände vor dem Grundstück is menschenleer und hart, pass auf und bring deine Beine in Sicherheit, falls du fallen solltest.“
    Brav zog Joyce den Helm auf, der auf dem Tank lag, Angel hatte ihren bereits auf und fuhr an. Mit aller Kraft drückte Joyce sich ab und schob die Maschine aus dem Tor.
    Beide standen vor der Garage. „Kupplung ziehen und den ersten Gang rein. Kupplung kommen lassen und langsam Gas geben.“
    „Kenn ich noch vom Mokick.“
    „Dann fahr vor.“
    Euphorisch begann Joyce ihre erste Fahrstunde und fuhr an. Alles klappte, in der Einfahrt schaltete sie hoch. Mit einen Auge auf ihre Tochter fuhr Angel hinter ihr her. Im Zweifelsfall würde sie in Vampirtempo handeln, um ihre Tochter zu schützen.
     
    „Hast du das gehört? Sind da welche gekommen?“
    Auch Jack horchte jetzt und lauschte in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. „Hast du vorhin alle Fahrzeuge außer Kraft gesetzt?“
    „Alle Autos, die in der offenen Garage standen. Wieso?“
    „Die Maschinen nicht?“
    „Eh Mann, das is Frevel.“
    „Dann höre ich eher zwei Maschinen das Grundstück verlassen.“
    Die beiden sahen sich an, rannten los.
    „Ich werde sie übers Knie legen“, knurrte Jack und griff sich die Zwei vom Schlüsselbrett und warf mit einem kurzen Blick die Nummer achtundzwanzig in Kongas Richtung. Konga fing den Schlüssel und beide fuhren mit Speed aus der Garage heraus.
     
    Unterdessen parkte Angel ihre Maschine, nachdem sie Joyce ein Zeichen gegeben hatte, anzuhalten. „Dreh ein paar große Kurven, um mehr Gefühl für die Maschine zu bekommen.“
    Als ob sie einem echten Fahrlehrer zuhörte, nickte Joyce und fuhr an.
     
    Die Mädels waren nicht weit vom Grundstück entfernt, Jack sah Angel neben ihrem Motorrad stehen und drosselte sein Tempo. Beide hielten neben Angel. „Wenn ihr sie nervös macht, dann Gnade euch!“
    Kein Ding, Jack stieg ab, doch Konga blieb sitzen und grollte.
    „Wie seid ihr auf diese Idee gekommen?“, fragte Jack Angel.
    „Sie wollte es lernen und wir wollten euch bei eurer Suche nicht stören.“
    Angel warf Konga einen Blick zu und erkannte, wie wenig begeistert er war. „Du kannst nicht bestimmen, was Joyce machen darf und was nicht. Wir sind keine Kinder mehr.“
    Nein, er würde Angel nicht reinreden, Jack lächelte und nahm sie in den Arm. „Ich hab nichts mehr dagegen, weil es jetzt auch für dich ungefährlicher ist.“
    Am Kragen zog Angel Jack zu sich runter. „Ich wäre auch so weiter gefahren.“ Sie unterdrückte seinen Protest vorsorglich mit einem wilden Kuss, dem er sich ergab.
    Konga sah das nicht, er starrte Joyce hinterher und atmete jedes Mal schwer ein, wenn sie schlingerte, bevor sie in die Kurve ging, wendete und Gas gab.
    Mit einer Vollbremsung blieb sie neben ihrer Mutter stehen. „Kann ich mal schneller fahren? Die Strecke ist doch schnurgerade.“
    „Mach mal. Aber achte auf die Straße.“
    Unter seinem Helm grunzte Konga und legte den ersten Gang ein. Dafür hatte Joyce kein Auge. Sie wendete und drehte den Gashahn auf. Ihr Vorderrad hob ein paar Zentimeter vom Boden ab und schlug sanft wieder auf. Dann raste sie davon und Konga mit Abstand hinterher.
    „Kriegen wir die beiden zusammen?“
    Mit hochgezogenen Brauen sah Jack zu Angel runter. „Es würde dich nicht stören?“
    „Joyce muss das selber entscheiden. Immerhin ändert das ihr gesamtes Leben, aber ich habe nichts dagegen.“
    Beide sahen Angels Tochter hinterher. „Ich möchte bloß nicht, dass Konga ihr wehtut.“
    „Meine Hand lege ich dafür nicht ins Feuer, aber wenn er eine Partnerin hat, dann geht er nicht fremd und Joyce muss sich bloß drauf einlassen, nicht immer ihren Dickkopf durchzusetzen.“
    Angel guckte schräg zu Jack empor. „So wie ihre Mutter?“, fragte sie mit einem frechen Schmunzeln.
    „Jepp.“
    Puh, immer wenn er in ihrer Nähe war … mit glänzenden Augen blickte Angel Jack an und pflanzte sich auf seine Maschine. Okay, Angel setzte sich verkehrt vor ihn und beide knutschten wie Teenager herum, bis sie fast mit ihrem Rücken auf dem Tank lag. „Sweety?“
    „Ja?“
    „Hättest du dich auch für das Wandeln entschieden, wenn ich nicht so unvorsichtig gewesen wäre?“
    Angel lächelte und zog Jack wieder vor ihren Mund.

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