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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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bei jedem Schritt aufpassen, um keine weitere Latte zu bekommen.
    Befriedigt lächelte Angel Jack hinterher und blieb unter der Dusche. Nach gefühlten Stunden ließ die Geilheit nach und sie konnte die Dusche endlich ohne weitere Erregung verlassen. Um mal nach dem Rechten zu sehen, wickelte sie sich in ein knappes Handtuch und suchte nach Jack.
    Fündig wurde sie in einem Schlafzimmer, in dem Konga gerade Unterlagen aus einem Safe holte. Notgedrungen saß Jack breitbeinig auf dem Bett und fing die ihm zufliegenden Unterlagen und knurrte, weil eine Mappe zwischen seinen Beinen gelandet war. Seine Hose beulte sich aus.
    „Du solltest duschen gehen“, zog Angel ihn auf.
    Konga grinste anzüglich von einem zu anderen. „Das hilft bei uns nicht viel.“
    „Schade für dich“, flötete Angel Jack zu und glitt aus dem Türrahmen wieder in den Flur.
    Jack wollte ihr hinterher.
    „Kannst du eine Pause einlegen? Bitte, ICH kann meinen Druck nicht abbauen und laufe gleich Amok.“
    So viel Verständnis hatte Jack noch, dass er sich aufs Bett zurückfallen ließ und sich die Unterlagen genauer ansah. Jedenfalls probierte er es, denn seine Gedanken kreisten um die gerade verschwundene Lady und seine Latte.
     
    Nach drei weiteren Räumen fand Angel ein Schlafzimmer, das weiblich eingerichtet war, und sah eine weitere Tür, die davon abging. Das Ankleidezimmer. Sie suchte die Sachen durch und fand eine passende schwarze Dreiviertelhose. Ein schwarzes Top und darüber ein langes Chasuble. Sie betrachtete sich im Spiegel und alles saß tipptopp. Elegant und schlicht, wie sie es mochte. Passende Schuhe fand sie nicht, denn alle waren zu groß. Sie suchte in den anderen Zimmern und fand Teenagerpumps in ihrer Größe mit einem kleinen Absatz. Etwas makaber war es schon, die Sachen von Toten zu durchstöbern, aber beschweren konnte sich ja keiner mehr. Angel putzte den Staub darauf ab und streifte sie über. ‚Perfekt‘, dachte sie und ging zurück.
     
    Irgendwie zappelig lümmelte Jack immer noch auf dem Bett herum.
    „Na, immer noch ne Latte?“, säuselte Angel ihm zu.
    „Ja“, knurrte Jack Richtung Tür. „Wo willst du denn hin?“
    „Gefällt dir nicht, was du siehst?“
    „Doch und wie. Zieh dir was Reizloses über. Das Top is viel zu weit ausgeschnitten und du hast bestimmt die Unterwäsche wieder vergessen.“
    Mit einem Schulterzucken verschwand Angel wieder in dem Klamottenlager.
    ‚Das muss mehr ausgereizt werden‘, dachte sie und kramte in den Schüben von Kelly. Oh wunderbar, sie fand, was sie suchte und zog es an. Die Hose blieb, auch die lange Tunika, nur das Top hatte sie ersetzt.
    Wieder stellte sie sich in den Türrahmen. „Jetzt hab ich Unterwäsche an … und sie ist nicht einmal schwarz.“
    Nichts ahnend blickte Jack von den Unterlagen auf und knurrte. „Wenn du sie jetzt ansiehst, dann köpfe ich dich.“
    Och, Konga guckte schon, als Angel das Wort ‚Unterwäsche‘ sagte.
    Sie trug eine knallrote Korsage, die im Brustbereich nahezu aus durchsichtiger Spitze gearbeitet war. Der untere Teil aus weichem Nappaleder schmiegte sich perfekt um ihren Rippenbogen und lief nach unten enger zusammen.
    „Bitte leih sie mir … nur als Wichsvorlage! Ich brauche bei dem Outfit höchstens fünf, nein zwei Minuten“, schnaufte Konga und griff sich in den Schritt.
    „Und ich brauche nicht mal eine Minute, um deinen Kopf abzuhacken.“ Jetzt vergaß Jack sogar seine Latte und ging auf Angel zu. „Geh dich umziehen, sonst kannst du die nächsten drei Tage nichts außer schreien.“
    Abschätzend musterte Angel ihn von oben nach unten. „Wenn du das Echo verträgst.“
    „Tust du ‚mir‘ den Gefallen und ziehst dich um?“, fragte Konga mit beiden Händen vor seinem ausgebeulten Hosenstall.
    „Für dich ja.“ Sie verschwand, ehe Jack sie erreichte.
     
    Nun packte sie Sachen in eine Tasche und zog sich schlicht und schwarz an. Allerdings behielt sie die Korsage drunter und ging zu den Männern zurück.
    „Was sucht ihr überhaupt?“, fragte sie neugierig.
    „Unterlagen über die Jäger.“
    „Warum hier? Ich hätte bei diesem blöden Butler gesucht. Der war echt komisch, habt ihr den beobachtet? Ich dachte erst, die haben die Rollen vertauscht. Der hat dem Fischer immer Blicke zugeworfen, wenn ihr mich fragt, hätten die getötet.“
    Jack und Konga gafften sich an und schlugen sich beide gegen die Stirn.
    Die Männer ließen die Unterlagen verstreut auf dem Bett liegen und rannten. Erst wollte

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