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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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ergehen?
    Wie sah die Zukunft aus?
    Wenigstens einen Teil ihres Lebens hatte Angel als Mensch verbracht. Joyce stand noch am Anfang, könnte noch etwas aus ihrem Leben machen, ohne ständig auf der Flucht zu sein.
    Entschlossen rasierte Konga sich zu Ende und wischte den restlichen Schaum weg.
    Er ging nicht in die Küche rein, bemerkte nur, wie Joyce ihn ansah, und wandte sich ab.
    Angel sah Konga kommen und ahnte schon wegen seiner schlechten Laune, dass irgendwas nicht stimmte.
    „Kann ich dich sprechen?“, fragte er Angel.
    Einen kurzen Blick zu Jack werfend ging Angel mit Konga auf die Terrasse.
     
    „Erst mal möchte ich mich für dein Vertrauen bedanken. Joyce hast du prima hinbekommen, aber es geht nicht. Sie sollte ihr Leben ohne Angst genießen. Ich musste in meinem bisherigen Leben vieles wegstecken, und diese Zukunft möchte ich ihr nicht antun. Lu starb in meinen Armen, und das will ich genau wie Jack kein zweites Mal durchmachen. Und obendrein noch den Gedanken, dass es anders gegangen wäre, wenn ich meine Gefühle im Griff gehabt hätte.“
    Einige Sekunden sah Angel ihm in die dunklen Augen.
    Sie mischte sich nicht gerne in die Angelegenheiten anderer ein, weil es sie nichts anging. Die Möglichkeit, dass Joyce nur einer Schwärmerei nachjagte war nicht auszuschließen, doch der Beginn einer tiefen Liebe zu ihm auch nicht. Angel selbst hatte noch nie so tief empfunden wie jetzt zu Jack. Dachte sie jedenfalls.
    „Dann sag es ihr. Mehr als ausflippen kann sie ja nicht, weil sie erst mal bei uns bleiben muss, bis mir was einfällt.“
    „Ich kann das nicht. Angel, sprich du mit ihr. Seh ich ihr in die Augen, dann will ich sie und würde sie nehmen, ohne die Konsequenzen zu sehen. Ich mag sie ja. Doch irgendwann steht sie dann eines Tages vor mir und sagt, ich hätte sie nicht wandeln sollen. Spätestens …“, Konga brach ab und ging.
     
    Mit einem Grummeln im Magen ging Angel in die Küche, und nach ein paar Minuten brach für Joyce die Welt zusammen.
    Kurz darauf kam Jack dazu, schwieg aber, denn seine Meinung würde an allem nichts ändern, weil er sie mit Konga teilte: Joyce war viel zu jung.
    Das Leben lief weiter, Jack wandte sich an Angel. „Wir fahren gleich los. Dieses Haus bringt nur schlechte Laune mit sich.“
     
    Jack fuhr, Konga saß neben ihm, die Frauen hinten. Eigentlich hätte Angel darüber gemault, aber ihrer Tochter zuliebe hielt sie den Mund. Traurig sah Joyce nur nach draußen und ergab sich ihrem Tränenfluss.
    Ziel ihrer Fahrt war Fischers privater Flugplatz. Hier stand für fast jeden Bedarf ein Fluggerät. Wenn man schon die Wahl hatte, Jack wählte einen erstklassigen Kampfhubschrauber, der dem ähnelte, den er vor ein paar Tagen geflogen war. Allerdings war dieser hier unbewaffnet und somit leichter. Daher würde er eine weitere Strecke packen. Inseln anzufliegen wäre ebenfalls einfacher damit.
    Noch ahnte Angel nichts von Jacks Wahl, sie sah sich neugierig um und lief ihm hinterher, während Konga die Sachen aus dem Wagen holte. Joyce war eingenickt und lag auf der Rückbank.

Tote Fänge reden
     
     
     
    Nun bemerkte Angel, wovor Jack stehen blieb. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?“
    Grinsend drehte Jack sich zu ihr um. „Sicher ist das mein Ernst. Was dachtest du denn, wie wir auf die Insel kommen?“
    „Aber wir sind Meilen von der Karibik weg und könnten erst mal einen normalen Flughafen ansteuern, bis in die Karibik fliegen, und dann ein Boot chartern.“
    „Sweety, ich rieche deine Angst, die sich aus deinen Poren windet“, flüsterte Jack und kam auf sie zu.
    Angel wich eher angesichts des imposanten Helis zurück, aber wenn man schon zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte ...
    „Der Rückwärtsgang funktioniert bei dir nicht richtig, denke dran, sonst stolperst du noch.“ Er grinste wieder unverschämt, und Angel drehte sich zum Rennen um, fegte davon.
    Unterschätze niemals einen Blutsauger, Jack stand sogleich vor ihr, und sie landete in seinen Armen. „Sweety, ich war Kampfpilot, ich kann die Dinger fliegen. Du brauchst keine Angst haben.“
    „Ich habe keine Angst vor dir. Das Ding macht mir Probleme.“
    „Warum?“, fragte er belustigt, weil Angel ihre Schnute verzog.
    „Die Dinger fliegen nicht wie große, sehr große Flugzeuge. Die fliegen hoch, geradeaus und landen wieder.“
    „Stimmt so nicht, du bekommst die Kurven nur nicht so krass mit.“
    „Weiß ich doch“, grummelte sie und versuchte sich aus seinen Armen zu

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