Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
Vom Netzwerk:
er seinen Druck nicht mehr abgebaut. Dieser elendige Druck, der immer wieder hochkam seit Lu gestorben war, und Schuld war diese scheiß Vampirhexe Davina, die ihn vor Jahrhunderten gequält hatte. Sie hatte ihn sexuell kaputtgemacht. Ständig beendete sie ihren Akt mittendrin oder knapp vor dem Ende, nur weil sie ihre Figur nicht durch ein ‚Balg‘, wie sie Babys nannte, verunstalten wollte. Verhütung war damals ja nicht gerade einfach. Erst Lu hielt still und gab ihm das tiefere Gefühl, dass er durchaus normal sei und diese Hexe an allem schuld wäre. Nach ihrem Tod hielt er es eine Woche aus, dann brüllte er jeden und alles an. Bis Jack ihn am Kragen packte und zu einer Nutte schleifte. Von dem Tag an ging er jeden vierten oder auch zweiten Tag zum Druckabbau in ein Puff.
    ‚Warum hab ich nicht nach den Papieren gesucht und er nach ihr?‘, dachte Konga grollend.
    Vor seinen inneren Augen sah er, wie widerspenstig Joyce bei ihrer ersten Begegnung war.
    Konga wischte den Gedanken weg, weil andere folgen würden und mit ihnen käme dieses Gefühl zurück, sie zu wollen.
    Warum schlief sie nicht endlich ein? Dann müsste er ihre Tränen nicht mehr sehen. Tränen, die sie um ihn vergeudete: Einem saublöden Vampir mit Gewissensbissen.
    Kurz überlegte Konga, ob er mit ihr geschlafen hätte, wenn sie keine Jungfrau mehr gewesen wäre. Sicher hätte er, wäre ja auch einfacher gewesen.
    Dieser Geruch hatte ihn zunächst so gierig gemacht. Allein sie danach auszulecken. Der Gedanke daran, brachte ihn beinahe um den Verstand. Nur äußerst selten hatte Konga eine Jungfrau unter sich gehabt, damals herrschten andere Sitten und er begriff diese Ehre eher als Klotz am Bein, denn die blutjunge Lady war nicht zugeritten, dementsprechend unerfahren. Das war Konga immer zuwider. Das Anficken überließ er gerne den anderen, außerdem waren die Weiber dann nicht so anhänglich.
    Garantiert würde Joyce an seinen Hacken kleben, und wenn ihr dann klar wurde, dass sie nur einen Mann in dieser Zeit gehabt hätte, wo alle anderen sich austobten, oh nein. Diesen Gefallen, dass sie ihn fallen lassen würde, bekäme sie nicht, nein ... niemals. Er verschwendete keine Gefühle mehr, seit dieser Hexe, und Lu hatte ihn auch nie ganz besessen. Nur eine einzige Frau schlängelte sich immer wieder frech in seine Gedanken und in sein Herz, und gerade das durfte nicht sein.
    Und wieder drifteten seine Gedanken zu der Person, die vor ihm saß. Was, wenn sie ihn überredet hätte, sie zu ficken? Es fehlte nur noch ein liebevoller Satz oder eine streichelnde Hand von ihr, die alles über Bord geworfen hätte.
    Er hätte sie genommen, hätte sie entjungfert, gebissen, gewandelt.
    Für all das hätte sie ihn dann bestraft, ihn schuldig gemacht.
    Frust, der tief vergraben in seiner Seele kochte, kam an die Oberfläche. Die vielen unterbrochenen Nummern mit dieser Hexe, diesem Dreckstück, das nur mit ihm gespielt hatte, bis der nächste Arsch vom Dienst kam. Weggeschmissen wie ein Stück Scheiße! Zu nichts mehr zu gebrauchen, weil er damals wirklich glaubte, die Welt würde so laufen und jede Frau würde dieser Allerersten gleichen.
    Sie hatte sein Leben beendet, gewissermaßen für alle Zukunft vorgesorgt, er würde keine mehr an sich heranlassen. Von Liebe ganz zu schweigen, die würde nie wieder eine Frau von ihm bekommen. Tja, das war seine Einstellung, die nichts beschönigte, auch nicht gedanklich!
    Joyce spürte seine Anspannung körperlich, fühlte plötzlich, wie er litt, und sah ihn aus tiefster Seele mitfühlend in die gebrochenen Augen. Mit einem Mal hörte sie auf zu weinen, sah ihn nur an.
    Scheiße, Konga blickte in ihre Augen, sah diese Unschuld eines traurigen Kindes.
    Er würde ihre Seele brechen, und das dürfte er niemals tun. Oder hatte er es schon getan? Und wenn schon!
    Sein Leben war eine scheiß verdammte Achterbahn, die einen Looping nach dem anderen vergeigte!
     
    Am Zwischenziel angekommen, setzte Jack zur Landung an.
    Das Verlangen in Angels Augen war nicht zu übersehen, als sie sich durchstreckte.
    „Du kannst es nicht mehr aushalten?“, fragte er sanft.
    „Ist es schlimm, wenn ich mich nach dir sehne, dich dicht bei mir haben möchte?“
    „Ich hab dich zu oft allein gelassen, oder?“
    Angel nickte.
    „Ich bemühe mich, dich nie wieder allein zu lassen. Doch die Zukunft sieht alles andere als rosig aus.“
    „Können wir zu einem späteren Zeitpunkt darüber reden? Ich möchte jetzt nur in deinen Armen

Weitere Kostenlose Bücher