Racheengel der Vampire - Sehnsucht
weit vorangeschritten war, und nahm Abschied von seinen engsten Freunden, die bei dem letzten Überfall auf das Lager der Jäger ums Leben gekommen waren. Bei diesem Überfall hatten nur drei Vampire überlebt. Jack, Konga und Bobby. Die Jäger mussten mit Fischer zusammengearbeitet haben, denn wie sollte er sonst an die Köpfe gekommen sein?
„Jack, hilf mir. Ich krieg immer zu hören, das System will nicht abbrechen ohne Passwort.“
Einen aufsteigenden Blutschwall in seiner Kehle schluckte Jack wieder herunter und schloss die Tür.
„Was kann der Idiot denn als Passwort eingegeben haben?“, fragte Konga.
„Rollende Köpfe?“
Konga zog schnaufend seine Brauen hoch und gab es ein. „Nein. Zwei Versuche haben wir noch.“
„Halt mal eben! Wie sind die Ladys eigentlich ins Programm gekommen?“
„Ich denk mit ’nem Passwort“, bemerkte Konga lapidar.
„Und woher wussten sie das?“, fragte Jack gegen.
„Das kannst du nur erfahren, wenn du sie fragst.“
„Dann werde ich das mal machen.“
Mit einem Glas Blut stand Angel auf der Terrasse und reichte gerade Joyce einen Tee, damit sich ihr Magen beruhigte.
„Verraten mir die hübschen Ladys, wie sie ins System gekommen sind?“ Jack stellte sich hinter Angel und nahm ihr das Glas aus der Hand und trank einen großen Schluck.
„Ist die Tür wieder zu?“, fragte Joyce.
„Sicher, diesen Gestank kann man ja nicht ertragen.“
Woher sie diesen Mut nahm, wusste in dem Moment keiner, Joyce ging an Jack vorbei. „Gut, dann kommen wir mit runter.“
Um nichts falsch zu machen, hatte Konga kein weiteres Passwort eingegeben.
Nasereibend nahm Jack neben Konga Platz und Angel setzte sich auf seinen Schoß. „Und nun dürft ihr uns das Passwort sagen, das ihr für den Start benutzt habt.“
„Vampirfick“, kam es trocken aus Joyce raus.
Kleine Göre, ungewöhnliche Wortwahl, Konga und Jack machten große Augen.
„Wie kommst du denn auf den Trichter?“, entfuhr es Konga.
„Mann, der Typ is echt krank. Habt ihr schon in die andere Tür gesehen?“
Nein, hatten sie nicht, Jack stand auf und schob Angel von seinem Schoß, Konga schloss sich an. Ohne selber reinzusehen, weil sie Kongas Blick beobachten wollte, öffnete Joyce die Tür und ließ die beiden Männer staunen.
„Abgefahrener geht’s nicht. Hier poppen, da tote Köpfe und mittendrin am PC spielen“, kommentierte Konga den Raum.
„Und wegen dem hier bin ich auf das Passwort gekommen“, erklärte Joyce.
Jack kratzte sich am Kinn. „Macht Sinn, aber jetzt brauchen wir sicher ein anderes, denn zweimal das gleiche Wort, das wäre selbst mir zu simpel.“
Alle gingen wieder in den PC-Raum und Joyce setzte sich, bevor Konga es konnte. Dafür stützte er sich auf ihrer Rückenlehne ab. Jack nahm Angel wieder auf seinen Schoß. „So, jetzt aber nicht fummeln.“
Ergeben legte Jack seine Arme ruhig um ihre Mitte und steckte seine Nase in ihr Haar. Angel seufzte. „Das auch nicht. Ich kann mich dann nicht konzentrieren. Joyce, was fällt dir noch zu diesen Typen ein?“
Mit kraus gerümpfter Nase grübelte Joyce, und verwarf einige Wörter schon im Ansatz.
„Probier mal Blutsklave.“
Pah, was ging im Kopf dieses jungen Weibes vor? Jack und Konga sahen sich an.
„Wie kommst du da jetzt drauf?“, fragte Konga.
„Ich weiß nicht, aber mir ging spontan das Zimmer durch den Kopf.“
Angel tippte das Wort ein und mit einem Schlag wurden alle Monitore bis auf einen schwarz. Auf diesem einen erschien Fischer, er saß auf der Terrasse von diesem Anwesen.
„Tja, ihr habt euch zwei Mal vertippt und nach dem dritten Fehlschlag löscht sich das ganze System. Aber macht euch nichts draus, ihr würdet sowieso nicht hinter mein Passwort kommen und so wichtig sind meine Aufzeichnungen auch nicht. Die wahren Geheimnisse findet ihr sowieso nur fern dieser Insel. So, das dazu ... ich denke, wenn ihr so weit gekommen seid, dann bin ich wohl tot und ihr habt tatsächlich meine Insel gefunden, prima. Nutzt das Spielzimmer und vergnügt euch in meinem Namen. Mich kann es ja jetzt nicht mehr stören.
Ach Jack, falls du vor dem PC sitzen solltest, weil du endlich hinter mein Geheimnis gekommen bist, dann kann ich dir ja jetzt sagen, dass ich alle deine Freundinnen gefickt habe. Und wenn ich sage alle, dann meine ich auch alle ... einschließlich meiner Schwester. Das Kind wäre auch von mir gewesen, denn sie wurde bei mir damals läufig, aber was soll’s. Momentan hab ich es auf deine
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