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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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kleine Schriftstellerin Angel abgesehen. Und wenn ich Glück hatte, dann steckte mein Schwanz schon in ihr drin. Sie ist bestimmt heiß und wird willig sein. So Sexspaß beiseite. Ich gebe euch, oder wer immer ihr seid, noch eine letzte Chance ... ich bin ja nicht so. Mein Passwort setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Das Erste hat mit meiner Privatsammlung in Zimmer hinter euch zu tun. Das zweite Wort ist mir in Angel Wagners Buch über die Vampire angenehm aufgefallen. Das erste Wort ist schmackhaft, das andere erregend. Beides zusammen wird dann zu einem Rätsel, das ihr innerhalb von drei Stunden lösen müsstet. Leider habe ich keine Gasmaske auf der Insel, sonst könntet ihr es auch im Kopf von Jacks letzter Gespielin finden. Sie denkt mit ihrem hohlen Köpfchen immer noch scharf drüber nach. Ach ... bevor ich’s vergesse. Mit dem Einschalten der PCs und meiner netten Ansprache ... was soll’s ... die Insel fliegt nach dieser Ansage in drei Stunden in die Luft. Viel Spaß beim Rätseln.“
    Aus einem Impuls heraus wandte Joyce sich der Tür zu, sie hatte plötzlich eine Eingebung.
    „Konga, ramm den Stuhl in die Tür!“, schrie sie, als die Tür sich langsam und allein dem Rahmen näherte.
    Konga reagierte und schob den Stuhl, von dem Joyce aufsprang, zwischen Tür und Rahmen. Verblüfft guckten Angel und Jack von Konga zu Joyce. „Ich hab letztens so einen Krimi gelesen und da is auch ne Tür zugefallen und die da drin waren eingeschlossen.“
    Nun besah Jack sich die Tür genauer. Sie war dünn, aber aus einem Metall, das, nachdem Jack seine Faust in sie schlug, nicht mal eine winzige Delle bekam. Und aua, seine Hand tat weh!
    „Die Tür muss mehr gesichert werden. Konga, hol irgendetwas, das stabiler ist.“
    Heute war sein Laufburschentag, Konga sprang über den Stuhl und rannte nach oben.
    Kurze Zeit später knirschte es von oben kräftig und Konga kam mit zwei Stützbalken von der Terrasse wieder. Er verkantete die Harthölzer im Rahmen und so fiel diese Tür niemals mehr ins Schloss.
    „Wie konnte er das wissen?“, faselte Angel vor sich hin.
    „Sweety, mach dir keinen Kopf! Ich hab Fischer nie auf den Pelz gucken können. Sicher lag es daran, wie er mit Jassy umging. Vielleicht hab ich es auch unterbewusst geahnt. Aber er scheint auch vermutet zu haben, dass ihm etwas geschieht. Aber egal, ich höre Vorschläge“, sprach Jack und setzte sich.
     
    „Spielzimmer und Kopfzimmer ... in dem einen wird Sex gemacht und in dem anderen liegen abgeschlagene Köpfe“, dachte Joyce laut und grübelte weiter.
    Jack nahm Angel abermals auf seinen Schoß. „Angel, wie gut kennst du dein letztes Buch und welches Wort könnte ihm daraus gefallen haben? Denk schräger als sonst.“
    Angespannt strich Angel sich über die Stirn. „Ich hab viel schräge Sachen geschrieben ... lass mich erst mal drüber nachdenken, bevor ich was Falsches sage.“
    Brodelndes Vampirblut! Konga rannte hin und her.
    „Hör auf damit! Ich kann nicht denken!“, grollte Joyce leise.
    „Ich komme gleich wieder!“, rief Konga und war schon die Treppe hoch.
     
    Noch bevor alle bis zehn zählen konnten, war er wieder da und setzte sich eine Gasmaske auf.
    „Aus dem Heli?“, fragte Jack nur kurz und Konga nickte.
    „Ich sollte gehen. Er hat Jassy gemeint und die erkenne ich besser als du.“
    Konga schob die Maske kurz in die Stirn. „Wenn ich sie nicht finde, dann tauschen wir. Jassy ist auch mir bekannt und sie lebt seit über vierzig Jahren nicht mehr. Was glaubst du, ist an ihr noch zu erkennen?“
    „Ich bin es ihr schuldig!“, entgegnete Jack.
    „Schuld oder Unschuld liegt im Auge des Betrachters. Und ich bin eher ein Macher als ein Denker, ergo schieb ich die erste Totenwache.“
    Bevor sich zu viel Geruch verbreiten konnte, stahl sich Konga durch die Tür.
     
    Die Köpfe waren zum Glück nach Alter geordnet. Die ältesten weiter hinten, die neueren vorne. Wahrhaft erschreckend, Konga betrachtete die Reihe der neueren Köpfe und glaubte fest daran, jeder hatte als Letztes Fischers Fratze vor sich gesehen. Er schritt die Regalreihen ab und die Schädel wurden fleischloser. Teils hatten sie ihre Haare, teils war diese ehemalige Pracht nach hinten oder vorn gerutscht. Er sah Männer wie Frauen, was ihn nicht sonderlich belastete. Nur dass jeder Kopf einen weit geöffneten Mund hatte und die Reißzähne hervorstanden gefiel ihm nicht. Irgendwie ehrlos!
    Bei Köpfen, die er ausschließen konnte, legte er umgehend seine

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