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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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zurück.
    „Hast du den Teppich weggezogen?“, fragte Jack.
    Als erste spontane Antwort zeigte Konga Jack darauf einen Vogel. „Ich mach ja viel Quatsch, aber Teppiche liegen nicht im Programm. Die kratzen.“
    Gut, dann näher inspizieren. Jack betrat den Wohnraum und die aufgeklappte Bodenplatte fiel sofort in seinen Blick. „Ich ahne, wo sie sind.“
    Konga sah an ihm vorbei. „Ich auch.“
     
    „Mama, guck mal.“
    Verzögert blickte Angel zu dem Monitor vor ihrer Tochter. Vor ihr erschienen alle Daten von Terrag MacDragon, seiner Frau Dalila und ihrem gemeinsamen Sohn Jack.
    „Fischer hat jeden der älteren Vampire aufgelistet. Ich hab nur wegen des Nachnamens drauf geklickt.“
    „Meine Güte, hab ich einen alten Sack an meiner Seite“, rief Angel aus und rechnete nach.
    „Er is über fünfhundert Jahren alt. Und ich mach mir Gedanken, dass ich alt werde.“
    „Kennst du Kongas Nachnamen?“, wollte Joyce wissen.
    „Nee, gib doch seinen Vornamen ein, der is bestimmt selten.“
    „Stimmt auch wieder.“ Joyce tippte.
    Seine Daten waren nicht so vollständig. Doch wo er auftauchte und in der Geschichte mitgewirkt hatte, war aufgelistet. Schlachten, Ausbildungen, Kriege, Partnerschaften und so weiter. Selbst einige seiner Bordellbesuche waren aufgelistet und endeten mit Kairo und dem Datum von der Zeit, in der er mit Angel dort war.
    „So ein Lügner“, flüsterte Angel und schmunzelte.
    Geistesgegenwärtig kramte Joyce in einem Schub unter dem Tisch nach einem Stick. „Ich zieh ne Kopie.“
    „Mach das. Die anderen Sachen auch.“
    Kaum, dass die Kopie fertig war, hörte Angel im Wohnraum über ihnen Schritte.
    „Stick weg“, zischte Angel Joyce zu.
    Mit einem Klick war Angel wieder auf Jacks Seite und sah sich die Daten über ihn genauer an.
    „Mama?“
    „Ja, Schatz?“
    „Guck mal.“
    Nun weiteten sich Angels Augen. Sprachlos starrte sie auf den Monitor. Bankdaten von Fischer wurden angezeigt. Bankdaten von den letzten zwanzig Jahren. Und wenn Angel nicht falsch lag … die meisten Überweisungen gingen auf Konten kleinerer Städte und die letzte ging nach Kairo.
    Was Joyce über der Schulter ihrer Mutter sah, ließ sie rätseln. „Wen hat er unterstützt? Die Vampire oder die Jäger?“
    „Keine Ahnung. Ich kenne die Namen nicht.“
     
    „Aber ich kenne ein paar“, antwortete Jack und stellte sich hinter Angel. „Soweit ich weiß, hat er Conner gehasst. Diese Überweisung ging unter Garantie an Menschen, beziehungsweise Jäger.“
    Angel sah zu Jack hoch. „Dann war er der, der die Jäger unterstützt hat?“
    „Da leg ich mich nicht fest. Aber ich will es auch nicht ausschließen.“
    Das musste genauer unter die Lupe genommen werden, Jack griff an Angel vorbei und tippte. „Dieses Schwein is tot und schickt immer noch Gelder raus!“
    Konga gab Joyce ein Zeichen aufzustehen und hackte selber in die Tasten. Auch er sah, dass über jeden Vampir eine Akte vorlag.
    „Er hat über Jahrhunderte alles notiert. Weißt du noch, wann Sella an deiner Seite war? Ich kann’s dir sagen.“
    „Unwichtig. Such lieber nach Lagern von Vampiren oder Eisjägern.“
    Eingeschnappt wendete sich Joyce von den PCs ab, die beiden würden sie jetzt ohnehin nicht mehr ranlassen und sah sich weiter um. Sie entdeckte eine weitere schmale Tür, die von der Kommandozentrale abging.
    Inzwischen hatte Angel Jack ihren Platz ebenso abgetreten.
    Am Top ihrer Mutter zupfend zeigte Joyce ihr die Tür. Beide grinsten und öffneten sie.
    Weder Jack noch Konga nahmen davon Notiz.
    Doch wenige Sekundenbruchteile später sprangen beide auf, weil Angel würgte und Joyce kotzte.
     
    Allein der Geruch nach Fäulnis hätte gereicht, aber die Frauen hatten auch den Lichtschalter betätigt und sahen, was da verweste.
    „Der Mann war eindeutig krank“, würgte Angel und rannte aus dem Raum.
    „Konga, bring Joyce raus.“
    Wortlos schnappte Konga sie sich und brachte sie zu Angel auf die Terrasse. „Hier bleiben und tief durchatmen.“ Und rannte zurück.
    Unterdessen schluckte und würgte Jack abwechselnd.
    Nicht ganz unbeeindruckt sah Konga an ihm vorbei. „Ich bin ja einiges gewöhnt, aber das schlägt alles um Längen.“
    Beide sahen auf die unterschiedlich verwesten Köpfe von diversen Vampiren. „Wir müssen die Überweisungen stoppen. Er unterstützt eindeutig nur die Jäger.“
    Dann wieder ran an die PCs, Konga nickte und verließ den stinkenden Raum.
    Jack sah auf die Köpfe, deren Verwesungsgrad nicht

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