Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
Vom Netzwerk:
dann sah sie sich nach den Männern um. Beide waren noch betäubt.
    Elende Wissenslücke - die musste irgendwie behoben!
    Sie hatte nicht die geringste Idee, warum die Kerle ihre Augen nicht aufbekamen, also krabbelte Angel auf ihrem Sitz herum und prüfte Jacks Puls am Hals. Er schlug regelmäßig und stark. Erleichtert ließ sich Angel wieder in den Sitz gleiten.
    Schlafen konnte sie nun nicht mehr und verließ den Wagen, vertrat sich die Beine, blieb aber im Schutz der Mauer. Sie brauchte Blut, ihr Herzschlag hämmerte gegen ihre Brust.
    „Mama, was ist?“
    „Kind, geh wieder in den Wagen. Haben wir noch Blut im Kofferraum?“
    „Konga hat die Lieferung doch zugestellt bekommen. Sie steht in der Küche.“
    „Ach ja.“
    „Brauchst du etwas?“
    Angel nickte.
    „Willst du bei mir trinken?“
    „Lieb von dir, aber wir wollen hoffen, dass die beiden schlummernden Dornröschen erwachen, bevor ich abklappe.“
    Verständnisvoll nickte Joyce ihrer Mutter zu.
    Weitere zwei unendliche Stunden später waren die Männer immer noch nicht wach.
    Da konnte etwas nicht stimmen, Angel sah sich Jack genauer an und drehte seinen Kopf. Dabei fiel ihr ein kleiner Metallkörper auf, der sie an einen Betäubungspfeil für die Großwildjagd erinnerte. Warum hatte sie den nicht beim Transport in den Wagen gesehen? Sie zog an ihm, doch das Ende musste mit Widerhaken in der Haut verankert sein. Gut, dann fester ziehen, mit einem Ruck und die Haut riss etwas auf.
    Tatsächlich befanden sich an dem Teil kleine Widerhaken.
    Postwendend beugte Angel sich zu Konga rüber, auch er trug so einen Betäubungspfeil im Nacken. Diesmal zog Angel gleich mit Kraft und sah sich das Ding näher an. Mikrosensoren und eine kleine Mengenabgabe waren abzulesen. Die Dinger pumpten nach. Die beiden hätten noch Stunden, vielleicht Tage im Kunstkoma gelegen.
     
    Nicht mehr lange und sie würde in eine gnädige Ohnmacht fallen, Angel atmete immer schwerer. Joyce sah, wie ihre Mutter litt, und guckte ihr böse in die Augen. Angel lächelte schwach und Joyce griff ein. Sie hielt ihrer Mutter ihre Halsschlagader vor den Mund. Der süßliche Geruch stieg in Angels Nase und ihre Zähne schossen hervor.
    „Mama bitte. Nur einen Schluck und dir geht’s besser. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, wenn du mir auch noch umkippst!“
    Widerwillig öffnete sich ihr Mund, seufzend biss Angel vorsichtig zu, sog ein paar Schlucke und verschloss die Wunde wieder. „Danke mein Schatz.“
    „Reicht das denn? Ich merke nämlich nichts!“
    „Es muss. Ich weiß, dass Konga dich gestern schon belastet hat. Dein Blut is mir zu heilig. Leg dich ein bisschen in den Sitz. Mir geht’s schon etwas besser.“ Angel zog den Kopf ihrer Tochter an ihre Schulter und streichelte ihren Rücken.
    Nach einer weiteren Stunde regte sich im Heck des Wagens etwas. Jack und Konga kamen langsam wieder zur Besinnung. Angel und Joyce drehten sich in ihren Sitzen und jede sah ihrem Vampir zu. Mit noch geschlossenen Augen verzog Jack sein Gesicht und griff sich an den Schädel.
    „Ihre Köpfe brummen sicher heftig“, bemerkte Joyce leise.
    Angel stimmte ihrer Tochter mit einem Nicken zu nickte.
    „Nich so schreien“, flüsterte Jack und öffnete ein Auge zum Sehschlitz. „Wo bin ich?“, knurrte er und sah sich um.
    „Im Auto“, antwortete Angel leise.
    „Was ist passiert?“
    „Werd erst mal wach“, sagte Angel und sah zu Konga rüber. Er hielt sich die Ohren zu und grunzte vor sich hin.
    Beide brauchten eine volle Stunde, bis die Kopfschmerzen ansatzweise nachließen. Ohne Blut zur schnelleren Heilung kein Wunder.
    „So, leg los Sweety.“
     
    Im fliegenden Wechsel erzählten Angel und Joyce zusammen, was vorgefallen war, und als sie fertig waren, blickten sie in die Gesichter zweier Vampire, die offensichtlich davon ausgingen den Verstand zu verlieren.
    „Bist du verrückt, dich mit Jägern anzulegen?“, knurrte Jack und hielt sich abermals den Kopf. „Scheiße, ich brauch Blut.“
    Widerspruchslos knurrte Konga dieser Aussage bestätigend zu.
    „Aber nur über meine Leiche“, grollte Joyce und war sich über die Zweideutigkeit nicht bewusst.
    „Wer redet von dir?“, brummte Konga.
    Frische Luft, Jack ließ das Fenster runter. „Die haben mich in der Küche erwischt, das weiß ich noch.“ Er sah an sich herunter. „Tja, so kann ich kein Blut besorgen.“
    Während Angel sich zurücklehnte, griff sie in den Fußraum und zog eine Tüte hervor.
    Hui, das Gehör

Weitere Kostenlose Bücher