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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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mächtig recken, denn letztlich konnte man das nur vom Lkw aus machen. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Angel drückte sich an Jack.
    „Sweety, der Nebel ist weg. Geh bitte auf Abstand. Der Lift könnte kameraüberwacht sein.“
    Mit einem leichten Ruck kam der Lastenaufzug in der unteren Ebene zum Stehen.
    „Heilige Blutscheiße, ich glaub das nicht“, stöhnte Jack.
     
    Vor ihnen breitete sich eine unterirdische Halle aus, die sich bestimmt auf fünfhundert Meter Länge streckte. Mittig fuhr gerade ein Kran die letzte Lieferung, einen Container, in den hinteren Bereich. Das Ganze wirkte wie ein Containerumschlagsplatz. Zu beiden Seiten stapelten sich je zwei Vampirbehälter übereinander. Die unteren waren offen und Jack sah in einen hinein. Etliche Holzkisten waren in drei Reihen angeordnet und zu jeder einzelnen Holzkiste führte ein Schlauch, diese liefen an den Türen vorbei in einen Kasten, der neben jedem Container stand.
    Leider konnte Jack auch bei näherer Betrachtung nicht erkennen, womit die Vampire ruhiggestellt wurden. Aber es war bestimmt davon auszugehen, dass es sich um ein Betäubungsmittel handelte.
    Unvermittelt zog Angel an Jacks Ärmel.
    „Was ist denn?“
    Sie zeigte stumm nach hinten.
    Neben dem Fahrstuhl war ein Durchgang, der in einen helleren Bereich führte. Jack änderte seinen Kurs, ging den Gang entlang.
    Dieser Bereich musste die Klinik sein, von der Jane sprach.
    Aus dem hinteren Glaszimmer schaute ein Mann, der wie ein Arzt gekleidet war, auf und winkte Jack und Angel heran.
    „Sollen wir?“, fragte Angel vorsichtig.
    „Er macht nicht den Eindruck, als wolle er Alarm auslösen. Sehen wir erst mal, was er will.“
     
    „Schön, dass die Herren endlich ein Einsehen mit uns haben. Ihr könnt gleich anfangen. Kommt mit.“
    Beide folgten dem Arzt, wenn er denn einer war, und kamen in einen Raum, in dem Jack die Luft wegblieb und er hart mit sich rang, nicht die Beherrschung zu verlieren.
     
    Auf Feldbetten, in zehn Reihen, die unzählige Meter lang waren, lagen Vampire. Jeder trug eine Maske über Mund und Nase, und alle waren kahlköpfig. Angel wollte fragen, warum alle kahl waren, aber Jack schüttelte kaum merkbar den Kopf.
    „Die hier bekommen eine Spritze und dann nehmt ihr die Maske erst ab. Macht sie nicht vorher ab, denn sonst kommen sie innerhalb von einer halben Stunde trotz Spritze zu sich. Die Transportliegen stehen da hinten in der Ecke. Bringt sie in den OP. Immer zwanzig Stück.“
    „Was geschieht dort mit denen?“, fragte Angel abfällig.
    „Sie bekommen eine Kopf-OP, die eine Hälfte des Gehirns wird entnommen, dann sind sie neue Anwärter. Wir kriegen sie alle!“
    „Wow, klasse. Operieren Sie die alle allein? Oh, bitten entschuldigen Sie meine Neugier, aber ich hasse dieses Pack.“
    Der kleine Arzt winkte schmunzelnd ab. „Nein, nein, es ist in Ordnung. Ich habe in ein paar Stunden drei weitere Ärzte an meiner Seite. Wir müssen hier Fließbandarbeit machen. Köpfe aufsägen, halbes Hirn raus, Zeitbombe rein und wieder zu.“
    Noch ein paar falsche Worte, die Adern in Jacks Augen platzten bereits.
    „Haben Sie hier schon welche fertig? Ich würde mir gerne einen ansehen“, fragte Angel beiläufig.
    „Nein junge Frau, aber wir fangen morgen früh damit an. Der Boss will selber bei den ersten dabei sein.“
    Angel lächelte freundlich und holte die Transportliege. „Wo sollen wir anfangen?“
    „Das ist mir eigentlich gleich, aber sie brauchen erst die Spritzen. Ich hole sie.“
    Der Arzt kam mit einem Karton voller fertiger Einwegspritzen wieder. „Wir haben drei OP-Bereiche. Wenn die Spritzen alle sind, dann meldet euch wieder bei mir. Ich habe noch Arbeit mit der Vorbereitung.“
    „Geht klar. Wir melden uns. Was is denn in den Spritzen eigentlich drin, nur falls ich mich piken sollte.“
    „Davon würde ich Ihnen strikt abraten, seien Sie bitte sehr vorsichtig. Das Medikament führt innerhalb von einer halben Stunde einen Scheintod bei den Saugern herbei. Für Menschen ist die Mischung nach zwanzig Minuten tödlich. Ein schlimmer Tod, wir ersticken. Bitte sehr vorsichtig sein!“
    Angel seufzte. „Oh ja, dann bin ich besonders vorsichtig.“
    Der Arzt ging und Jack nahm die erste Spritze an sich. „Ich jage ihm gleich das Ganze hier auf einmal in die verdammten Adern!“
    „Nein, wirst du nicht!“, säuselte Angel, nahm ihm die Spritze aus den Fingern und zog den Schutz von der Nadel.
    Jacks Augen weiteten sich, das hatte sie

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