Racheengel der Vampire - Sehnsucht
einen Kuss auf.
„Ich will aber nicht aufstehen“, maulte er mit geschlossenen Augen gegen.
Angel wollte sich seinen Armen entziehen, doch er hielt sie fest umklammert.
„Darling, wir müssen aufstehen. Die letzte Ladung kommt in wenigen Minuten und Konga ist auch noch nicht da.“
„Woher willst du das wissen? Er is schnell.“
„Aber nicht mit Joyce zusammen. Steh jetzt auf.“
Blinzelnd öffnete Jack ein Auge. „Du bist so weich und kuschelig.“
„Jack ... bitte.“
Er gab sie seufzend frei und sah ihr beim Anziehen zu.
„Steh auf du … du …“
„Ich was?“, fragte er neugierig und setzte sich auf.
Der Schalk blitzte aus ihren Augen, während sie sich zwischen seine Beine stellte und liebevoll auf ihn herabsah.
„Du blutrünstige Schlafmütze.“
Jack neigte seinen Kopf auf die Seite und blinzelte sie an. „Nee, das lag dir eben nicht auf der Zunge. Spuck’s aus.“
Oh, oh, Angel schob ihren Schmollmund vor. „Das sag ich hier nicht. Mir lauschen hier zu viele Vampire.“
Angel wollte sich bücken, um seine Hose aufzuheben, aber Jack packte ihre Hände und zog sie vor seinen Mund. „Gibst du mir jetzt endlich meine Sachen? Ich kann doch so nicht den Raum verlassen.“
Schnaufend guckte sie ihn mit ihrem bösen Schmollmund an. „Das hatte ich eben vo…“
Sein Mund schoss vor und erstickte ihre aufkeimende Empörung.
„Sweety, geh raus, so krieg ich nichts gebacken.“
„Ja, danke … du mich auch“, schnaufte sie und versuchte wieder vergebens, sich von ihm zu lösen.
„Und hör auf mich zu küssen“, flüsterte er ihr zu.
Ob sie wollte oder nicht, Angel musste unter die Gürtellinie greifen.
„Du solltest deinem Daddy deine zukünftige Frau wenigstens vorstellen, bevor du ihm das Genick brichst.“
Nun war der Zauber gebrochen. Er ließ ihre Hände frei. „Wenn du denkst, dass du mich auf diese Weise kriegst, dann hast du dich geschnitten“, grunzte er, hob sie an und drängte sie mit unglaublicher Geschwindigkeit an die gegenüberliegende Wand. Keuchend schlang Angel ihre Arme um seinen Nacken. Jack sah ihr fest in die Augen, küsste sie temperamentvoll.
Leider beendete ein heftiges Klopfen ihre aufsteigende Sehnsucht füreinander wieder.
„Ich werde gleich zum ersten Mal einen Vampir köpfen“, knurrte Jack und das Klopfen hörte abrupt auf.
„Nein, wirst du nicht.“
Er gab Angel frei und war binnen drei Sekunden angezogen.
Derweil öffnete Angel die Tür. Eine Frau stand japsend vor ihr. „Die Jäger kommen von allen Seiten … die Späher und die Austauschgruppen von uns reichen nicht! Wir brauchen noch Vampire aus den Containern!“
„Dann los! Hol sie und nehmt genügend mit!“
Die Worte waren kaum ausgesprochen, da fegte Jack an den beiden Ladys vorbei. Ein kurzer gegenseitiger Blick und sie flitzten ihm hinterher.
Einmal kräftig durch die Reihe der Container gebrüllt, organisierte Jack die Gruppen schneller, als Angel es mitbekam. Sie stellte sich an eine Containerwand und ließ die Gruppen davonrasen. „Ich liebe deine Macht über sie, aber das Organisieren musste jetzt zügig gehen.“
„Hab ich irgendwas gesagt?“, fragte Angel überrascht.
Wieder kam ein Vampir angerannt. „Die Staatenvampire kommen. Es sind zwei Container.“
Angel schloss ihre Augen und drehte sich dem Lift zu. „Es sind Jäger bei ihnen … sieben im ersten und … siebzehn … nein neunzehn im anderen … sie tragen Waffen … entsichert …“
Zögernd blickte Angel Jack an. „Drei Vampire von ihnen sind wach und ich fühle Zorn.“ Blut tropfte aus ihrer Nase.
„Sweety.“ Jack schrak auf und stützte sie. „Angel, ist alles in Ordnung?“
„Nein, kein Stück. Sie haben Konga und Joyce.“
„Leben sie?“, fragte Jack entsetzt.
„Ja, aber ich muss mich konzentrieren … ich muss zu Konga durchdringen … er ist voller Wut. Irgendwer hat eine Drahtschlinge um seinen Hals gelegt, ich glaube es jedenfalls in seinen Gedanken zu lesen.“
„Scheiße“, schnaufte er und schloss seine Augen einen Atemzug.
Ihr Herzschlag überschlug sich, Angel sackte auf ihre Knie, stemmte ihre Hände auf den Boden und atmete schwer. „Jack, lass mir einen Moment!“ Nein, ihm durfte nichts geschehen, Himmel, bitte nicht!
Hilflos blickte Jack auf sie herunter.
„Nein Konga“, sprach Angel besänftigend. „Nicht so! … komm runter. … doch bitte.“
Oben fuhren die beiden Lkws in die Berghöhle ein, wurden abgefertigt und der erste fuhr in den
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