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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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hin schlummerte. Lecker.
    Bevor Angel ihn ausknockte, hatte der Typ einen Heidenschiss und einen Adrenalinstoß gehabt, der bis in die Haarwurzel reichte. Extrem anregendes Blut schoss nun durch ihren Mund, das Adrenalin pulsierte buchstäblich in ihrem Magen und ließ sie aufschnaufen. „Wow!“
    „Leise“, flüsterte Jack und sah, dass die Türen des Containers vor ihnen aufflogen.
     
    Die Jäger verteilten sich um den anderen Sattelzug und die letzten Personen sprangen heraus. Ein Soldat hatte Konga im Griff und mit seiner freien Hand richtete er einen überaus spitzen Holzpflock auf sein Herz, mit der anderen hielt er die Drahtschlinge zugbereit in der Hand. Dass Konga den Sprung von der Rampe überlebte, war schon ein Wunder.
    Neben einem anderen Jäger stand Joyce, die ebenso von diesem gefesselt war. Kev war nicht zu sehen. Angel spürte ihn auch nicht. Entweder war er tot oder abgehauen.
    Als Letztes kam ein Mann aus dem Container, der Jack wie aus dem Gesicht geschnitten war.
    Jack zog seine Schirmmütze tiefer in die Stirn und fuhr die Zugmaschine langsam tuckernd aus dem Fahrstuhl. Drei uniformierte Wichser stellten sich Jacks Lkw entgegen und richteten ihre Waffen empor. Knapp vor den Männern bremste Jack den Sattelschlepper aus.
    „Bleib unten“, zischte Jack leise.
    Angsterfüllt sah Angel zu, wie Jack die Tür schleppend öffnete.
    ‚Nein‘, schrie es innerlich in ihr. Er würde sich für sie ausliefern.
    Jack schmiss die Tür zu, ließ den Motor laufen.
    „Gibt’s ein Problem?“, fragte er locker.
    „Ja, du bist nicht Dieter“, schnauzte ihn einer der Jäger an.
    Jack hob seinen Kopf, sah aber nicht zu den Jägern, er blickte zu Terrag rüber.
     
    Terrag schaute von dem Jäger, der Joyce in der Mangel hatte und gerade mächtig große Augen bekam, langsam in seine Richtung.
    Heilige Blutscheiße! Jack traute seinen Augen nicht! Sein Erzeuger musste in den letzten Jahrhunderten etliche Fledermäuse ausgelutscht haben, denn eigentlich gab es unter Vampiren nur dann eine Mutation, wenn sie zu lange von einer Tierblutrasse tranken. Aus Terrags Rücken ragten große Fledermausflügel.
    Vater und Sohn sahen sich schweigend an.
     
    Wegen des angelassenen Motors konnte Angel leise die Beifahrer Tür öffnen und rutschte unbemerkt heraus. Momentan waren ohnehin alle Jäger geschockt, weil sie Terrag doppelt sahen. Einmal mit und einmal ohne Flügel.
    Behände kletterte Angel aufs Dach der Zugmaschine, suchte nach einem Ausweg. Sie sah sich die seltsame Szene an und schluckte. Kev hatte Recht. Thomas, ihr Ex, war ein Jäger.
    Und wie es aussah, sogar die rechte Hand von Terrag.
    Ja, er hatte seine eigene Tochter gefesselt und hielt sie fest. Dieses verwichste Dreckstück!
    Angel zog ihre Waffe und zielte auf seine Stirn.
    „Junge Lady, das sollten Sie nicht tun“, dröhnte die Stimme von Terrag durch die Grotte. Er sah lächelnd zu ihr hoch.
    „Sie ist von ihnen beeinflusst worden!“, grollte Thomas wütend, als er Angel erkannte.
    „Mag sein, aber sie kann auch eine von ihnen sein“, erwiderte Terrag.
    Thomas zerrte an Joyces Fesseln. „Ist Angel noch lebendig … rede! Ist sie noch ein Mensch?“ Nicht mal, wenn sie wollte, hätte sie antworten können, denn Joyce schrie vor Schmerzen und Konga knurrte.
    Der Jäger, der Konga in seiner Gewalt hatte, zog die Schlinge fester und ein kleines Rinnsal Blut lief über Kongas Hals, was Angel das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    Jack sog seinen Atem scharf ein.
    Endlich ließ der Schmerz in ihren gefesselten Handgelenken nach, scheiß Kabelbinder, Joyce sah zu ihrer Mutter. Mutter und Tochter sahen sich einen Augenblick in die Augen. Angel übermittelte ihr ein Wort.
    „Mama ist noch ein Mensch!“, schrie Joyce nun aus vollem Halse.
    „Komm runter! Wir helfen dir. Sie können dir nichts mehr tun.“ Ihr Ex lockerte Joyce zusätzliche Fesseln an den Ellenbogen wieder etwas und sah zu ihr hoch.
    Terrag sah nicht zu Angel, er blickte zu Jack und versuchte seine Züge zu entschlüsseln. Die Frau musste von irgendwoher gekommen sein. Wie stand Jack zu ihr?
    „Tom, lass Vorsicht walten. Ich bin nicht sicher, ob sie wirklich ein Mensch ist“, sagte Terrag, während er weiterhin Jack im Auge behielt.
     
    Nur zu gerne hätte Angel Informationen über den Stand der Dinge außerhalb dieser Festung gehabt. War es den Vampiren gelungen, die Jäger zu überwältigen? Wenn ja, waren sie auf dem Rückweg?
    „Angel, ich vertraue dir. Du warst doch bei

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