Racheengel der Vampire - Sehnsucht
im Wege. Eigentlich gab es nur menschliche Frauen oder fertige Vampirinnen. Joyce war aber mittendrin!
Sie sah an sich herunter. „Was ist es dann? Ein Mensch oder ein Vampir?“
Mit zärtlichen Fingern strich Konga sanft über ihren Unterbauch. „Das sehen wir dann“, sagte er leise und ließ seine Hand etwas tiefer gleiten, wusch Joyce weiter und teilweise sehr intensiv zwischen den Beinen. Jeder andere Gedanke war nun unwichtig.
„Genug gewaschen?“, hauchte Konga in ihr Ohr.
Angeheizt wandte Joyce sich ihm zu und nickte. „Ich habe dich noch nie darum gebeten, aber ich möchte von dir, dass du mich jetzt liebst, als ob es kein Morgen mehr gäbe.“
Sie wollte wirklich keine Schonzeit, Konga zog seine Braunen zusammen. „Erklär mir deinen Wunsch genauer.“
„Nein. Akzeptiere meinen Wunsch oder lass es“, schnurrte Joyce.
Zu vieles war in den letzten Stunden passiert, und auch Konga hatte momentan nicht das Verlangen, zu reden und ging auf ihren Wunsch ein.
Obwohl es sich für ihn nicht richtig anfühlte …
Sie begannen unter der Dusche und mittendrin trug Konga Joyce in einen anderen Raum, in dem ein frisches Bett war.
Er liebte sie sanft und stürmisch, bis Joyce nicht mehr wusste, wo oben oder unten war. Ihr gemeinsames Liebesspiel ließ sie die vergangenen grausamen Stunden verdrängen.
Konga kam wie Joyce in einen Rausch und biss in ihren Hals. Er saugte so liebevoll an ihrem Blut, dass Joyce dadurch ihren Höhepunkt fand.
Nachdem ihre Welle abgeklungen war, biss Konga seinen Puls auf und Joyce schluckte sein Blut ohne den vorherigen ekeligen Beigeschmack. Nein, sie empfand den Geschmack jetzt viel angenehmer und es schmeckte ihr sogar.
„Auch wenn du langsam Geschmack daran findest … hör bitte auf. Wir sind nicht gut mit Blut versorgt und ich brauche meine Kraft noch.“
Bestürzt ließ Joyce von Kongas Handgelenk ab und er verschloss seine Wunde wieder.
„Schätzchen, du bist ein süßer Schluckspecht.“
Joyce kicherte und rekelte sich im Bett. Wieder kam das reichlich seltsam rüber, doch …
Als es an der Tür klopfte, zog Konga die Decke über Joyces nackten Körper und rief: „Herein!“
Kev grinste anzüglich und stellte zwei Flaschen ab und ging wortlos.
„Warum hat er jetzt so gegrinst, und was ist in den Flaschen?“
Hungrig holte Konga die Flaschen, öffnete eine und roch daran. Er nahm einen großen Schluck und trank die halbe Flasche aus. Joyce sah ihm dabei zu und nahm ihm die Flasche ab, als er sie abstellen wollte.
Auf die Flasche in ihrer Hand starrend guckte er zu, wie sie nun daran roch. Sie legte die Lippen an den Flaschenkopf und kippte sie an, nahm einen großen Schluck und trank. Ungewöhnlich, kein Mensch, der im Wandel zum Vampir war, trank Blut. Und sie nahm noch einen Schluck, bevor sie die Flasche zurückreichte.
„Und?“, fragte er.
„Is nicht so lecker wie deins, aber es schmeckt.“
„Okay … das kann jetzt nur am Baby liegen, denn sonst kann ich es mir nicht erklären. Eigentlich müsste dir jetzt übel sein.“ Kurz beäugte er sie, nein, Joyce wurde nicht grün im Gesicht. „Tja, dann ist das Würmchen mit ein paar Wochen um ein paar spitze Zähne reicher“, stellte er trocken fest.
„Ich unterbreche euer Gespräch nur ungern, aber wir haben Besuch, der sich langsam aber stetig nähert“, rief Kev durch die Tür.
Alarmiert sprang Konga aus dem Bett und warf sich ein Handtuch um die Hüften. „Zieh dich an. Vielleicht müssen wir das Boot verlassen, ehe wir am Ziel sind.“ Konga rannte in die Kajüte, wo seine Sachen im Bad lagen.
Kev stand am Steuer und zeigte Konga das Schiff, das ihnen folgte.
„Das kann vieles sein, aber ich rechne mit Jägern, weil diese Insel nicht von Touristenschiffen angefahren wird.“
Die Entfernung war noch zu groß. Konga schärfte seinen Blick, doch auch er wollte sich nicht festlegen. „Dem stimme ich zu. Stell den Kata auf Automatik. Wir müssen hier runter.“
„Denen hauen wir mit meinen beiden Maschinen so ab.“
„Das glaube ich dir unbesehen, aber wir müssen den Verdacht von uns abwenden. Wir sind der Insel zu nahe und das lockt sie nur an. Es ist zum Schwimmen auch nicht mehr weit, den Strand erreichen wir in ein paar Minuten. Aber wir müssen handeln, falls sie uns mit Feldstechern beobachten.“
„Ich mag nicht schwimmen“, knurrte Kev und guckte Konga unzufrieden an.
„Bei so einem Schlachtschiff sollte ein Kapitän aber auch schwimmen können.“
„Wer sagt,
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