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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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anrufen, ehe ich das Grundstück betrete.“
    Er hob den Helm an, hielt inne. „Hol dein Handy, Zettel und Stift.“
    Angel sah ihn kurz verdutzt an, rannte dann aber ins Haus.
    Das übernahm er lieber selber, Jack speicherte ihr seine Nummer ein und schrieb sie vorsichtshalber auch auf. „Die ist nur für äußerste Notfälle. Ruf mich nicht an, wenn du nicht weißt, ob du Kaffee oder Milch zum Frühstück trinken willst. Auch keinen Telefonsex oder Ähnliches.“
    Amüsiert machte Angel ein enttäuschtes Gesicht. „Keinen TS?“
    Hier ging es um weit mehr, als sie es sich ausmalen konnte, Jack verzog keine Miene. „Angel: Ich hab zwei Handys. Diese Nummer ist eigentlich nicht für private Telefonate und keine Frau auf diesem Erdball außer dir hat sie. Ich habe Geschäfte am Laufen, die ich morgen abwickeln muss und dabei darf mein Telefon nicht an sein. Ich sehe aber, ob wer anruft. Bitte halte dich daran.“
    Da sie ihm ansah, wie ernst er es meinte, nickte Angel und küsste ihn kurz auf dem Mund.
    Ein Mundwinkel von ihm zog sich zu einem Lächeln hoch. „Mach die Beine breit.“
    Okay, Angel tat es und guckte ihn mit großen Augen an, als er den Finger zwischen ihren Beinen versenkte, wieder vorzog und ableckte. Gab es einen schöneren Abschiedsgruß?
     
    Gunter war auf der Straße nicht mehr zu sehen, er saß vor seinem PC und surfte über Suchmaschinen im Internet nach Vampiren. Über einen unscheinbaren Link kam er auf eine Seite, deren Überschrift ‚Eisjäger‘‚ lautete. Er las die gesamten Seiten durch und drückte mit seiner Maus auf die Kontakt-E-Mail Adresse.
     
    Inzwischen raste Jack zum Club zurück und parkte die glühende Maschine. Alle anderen Motorräder seiner Leute waren noch da. Er hing den ausgeliehenen Helm wieder ins Schloss und betrat den mittlerweile nach Schweiß und Alkoholfahnen stinkenden Laden.
    „Darf man dir zu einem frischen Schluck gratulieren?“, begrüßte Bruce ihn und fing seinen Schlüssel wieder auf.
    Jack nickte, obwohl dem nicht so war, denn diesmal hatte er sie nicht gebissen.
     
    „Du willst was?“, fragte Angel ihre Tochter mit schriller Stimme, weil sie glaubte, sich verhört zu haben.
    „Oh Mama. Ich kann dort mein Englisch um etliche Noten verbessern und außerdem kann ich dort auch auf eine internationale Schule gehen. Fiona zieht kommende Woche mit ihren Eltern nach LA. Klaus bekommt dort eine neue bessere Stelle und ich könnte mir mit Fiona ein Zimmer teilen.“
    „Du kennst das Mädchen erst ein paar Wochen und willst mit ihrer Familie in die Staaten ziehen?“
    „Oh Mama, ich kenne Fiona schon einige Jahre. Ich bin seit zwei Jahren ihre echte Freundin und wir ticken echt gleich.“
    Stimmt, ihre Mutter fuhr ja regelmäßig in den Schulferien mit Joyce in den Urlaub und dieses Ferienhaus gehörte ihr ja. Ratlos zog Angel ihre Brauen hoch und strich sich mit den Fingern über die Stirn, als ob sie Kopfschmerzen hätte. „Zieht euer Mathelehrer mit?“
    „Gunter? Nein, der will für ein Jahr nach Australien. Das hat er heut Morgen beim Frühstück erzählt. Austauschprogramm oder so was Ähnliches.“
    Okay, das brachte wenigstens eines ihrer Probleme aus der Welt. „Ich sage nicht ‚Ja‘, aber auch nicht ‚Nein‘. Ich lasse mir die Sache durch den Kopf gehen und werde mit Milly darüber sprechen.“
    „Danke Mama.“
    „Bedanke dich nicht zu früh, noch ist nichts entschieden“, grummelte Angel und kraulte ihre Hündin Tea weiter.
    „Kann ich wieder zu Fiona rüber? Wir wollten shoppen gehen.“
    „Klar, nimm meine Karte. Aber übertreib’s nicht.“
    Joyce fiel ihrer Mutter um den Hals und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
    Kaum, dass sie aus dem Haus war, griff Angel nach dem Telefon und wählte Millys Nummer.
    Auch Milly war von dem Gedanken, Joyce mitzunehmen, begeistert. Sie lobte das Viertel, in dem sie wohnen würden, in den Himmel und lud Angel gleich ein. Für die Anfangsphase könnte sie ja auch mitkommen und sich selber von allem einen Eindruck machen.
    Als Angel auflegte und sich dessen klar wurde, auf was sie sich da eben eingelassen hatte, raufte sie sich die Haare. Sie hatte sich gerade erst eingelebt und sollte schon wieder die Zelte abbrechen? Und Jack? Was würde er dazu sagen und wie stand er eigentlich zu ihr? Wie sollte sie das alles unter einen Hut bekommen?
     
    Jack saß mit seiner engen Freundesgruppe und Alex im Konferenzzimmer. Ein weniger bekannter Vampir stand vor dem riesigen Eichentisch und

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