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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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atmete schwer ein.
    „Gestern Nacht ist von dieser Insel aus eine E-Mail bei den Eisjägern eingegangen. Andrée hat mich gleich angerufen und es mir erzählt. Er sitzt auf Kohlen und will endlich von den Jägern weg. Ihre Zentrale ist momentan in Australien, genauer im Außenbezirk von Sydney. Allerdings warten sie jetzt nur noch auf diesen Kerl von der E-Mail und verlagern die Zentrale wieder.“
    Dass immer Komplikationen auftreten mussten, wenn man sie nicht brauchte, Jack räusperte sich. „Wann genau ist die E-Mail eingegangen?“
    „Kurz nach dreiundzwanzig Uhr.“
    „Kennt die Zentrale seinen Namen und was hat er überhaupt geschrieben?“
    „Er hat nur mit zwei Buchstaben unterschrieben GH und in der Nachricht stand, er hätte einen Vampir auf der Insel gesehen, und dass dieser ihn bedroht hätte. Die Jäger sind ganz scharf auf ihn und schicken heute noch ein paar Kundschafter. Wir sollten die Insel umgehend räumen.“
    Raten war hier überflüssig, Jack wusste, wer diese E-Mail geschickt hatte, doch die Adresse fehlte ihm noch, er stand auf und stellte sich hinter Alex Stuhl.
    „Wir machen sie noch auf dem Flughafen platt“, knurrte Alex.
    Nett, aber nicht ratsam, Jack beugte sich vor. „Dann kannst du auch gleich Schilder aufstellen, die deinen Standort mitteilen.“
    Extrem zornig sah Alex zu ihm hoch. „Ich will diese Wichser nicht auf meiner Insel haben. Nicht einer soll seinen Scheißfuß auf dieses Stück Erde setzen!“
    Sicher, er verstand sie, Jack streckte seinen Rücken zur vollen Größe durch. „Das ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Sag allen, dass wir diese Zentrale in Australien morgen auslöschen werden.“
    Nicht alle wollten sich dieser Situation stellen, Sultan lehnte sich zurück. „Deinem Tatendrang alle Ehre, aber bevor ich mich in einen Flieger setze, will ich Genaueres wissen. Mein Bein ist noch immer halb taub und ich habe kein weiteres Verlangen nach mehr Holzfetzen in meinem Körper. Ist der Standort genauestens bekannt und welche Ausrüstung haben wir?“
    Bevor hier gleich alle aufmuckten … Jack drehte seinen Kopf. „Bruce begleitest du bitte Sergej und lässt dir den genauen Standort zeigen?“
    Zusammen mit dem anderen Vampir verließ Bruce das Zimmer.
    „Konga und meine Wenigkeit haben einiges in die Forschung gesteckt und eine Ausrüstung aus dem Boden gestampft, die keinen Fetzen Holz hindurch lässt.“
    Zwecks Demonstration, die eigentlich noch keinem Einsatz zugeschrieben wurde, drückte Jack auf einen Knopf und die hintere Wand faltete sich geräuschlos zusammen. Zum Vorschein kam ein weiterer Raum, in dem drei Vampire in einer Art schwarzer Nahkampfausrüstung vor einer Wand standen.
    Vorerst wortlos ging Jack auf sie zu und öffnete eine Kühlbox, die an der rechten Seite stand. Er holte eine Bolzenhandschusswaffe hervor, die einer Miniarmbrust mit Pistolengriff glich.
    „Egal, was sie machen, sie bekommen die Eisbolzen in keine andere Waffe, ohne dass sie sich verformen. Jede Art von Abschusskanal würde höchstens einen Bolzen abfeuern und dann durch die Abschusshitze verstopfen. Holzsplittern, abgeschossen aus Schrotgewehren fliegen auch nicht schnell und weit genug. Diese Waffe haben wir vor ein paar Monaten einem Eisjäger abgenommen, samt Bolzen. Wir haben alles in seine Bestandteile zerlegt und es analysiert. Normale schusssichere Westen haben uns nicht gereicht. Die nadelfeine Titanspitze durchdringt die Weste nicht, aber sie setzt uns durch den Aufprall teilweise außer Gefecht. Ähnliche Ausrüstungen würden uns schützen, aber sie sind zu schwer und beeinträchtigen unsere Bewegung und die ist schließlich eine unser vorteilhaftesten Fähigkeiten. Das Material, das ihr dort hinten an meinen freiwilligen Männern seht, ist leicht und widersteht sogar Temperaturen über fünfzig Grad in der prallen Sonne, ohne dass wir darin ersaufen.“
    Jack wandte sich einem der drei zu. „Scott.“
    Der angesprochene Vampir machte einen Schritt vor und klappte sein Visier herunter.
    Ohne lange zu fackeln, zielte Jack mit der Bolzenschusswaffe auf ihn und drückte ab. Ein Raunen ging durch die Zuschauer, nur Konga grinste.
    Der Bolzen glitt wie ein Seifenstück zwischen nassen Händen ab und landete durch die immer noch bestehende Kraft bis zur Hälfte in der eichenvertäfelten Wand.
    Nun sollte sich einer der Blutsauger aus der Nähe überzeugen, Jack winkte Scott heran. Die Einschussstelle war nicht zu sehen. Sultan erhob sich und trat neben Scott,

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