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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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sich, dass Jack neben ihr liegen würde und sie sich in seinen Armen kuscheln könnte. Bei der Hitze würden sie aneinander festkleben und gemeinsam schmoren.
    Sie dachte an ihren kurzen Intimverkehr und Hitze breitete sich von ihrem Bauch über den Unterleib aus. Bei dieser ziehenden Lust, die ihren Leib glühen ließ, merkte sie nicht einmal bewusst, wie sie über ihre erregten Brustspitzen streichelte und eine Hand in ihr Bikinihöschen gewandert war. In ihrer Fantasie waren es auch nicht ihre Hände.
    Leider reagierte sie auch nicht, als es im Gras neben ihr raschelte. Sicher waren es nur die Hunde.
    Erst als die Matratze sich einseitig etwas senkte, zog sie ihre Finger von ihren Körperteilen weg, obwohl sie kurz vor ihrem Höhepunkt war.
    Angel öffnete ihre Augen, sah sich um. Zuerst sah sie nicht viel, weil die Sonnenbrille sie vor der Sonne nicht gänzlich schützte, und kniff die Augen zusammen. Jemand saß am Fußende ihrer Liege und es war nicht Jack, die Person war kleiner. Sie erkannte im ersten Moment nur … es war ein Mann!
    Langsam aber sicher schärfte sich ihr Blick, und dann ein kalter Schauer rann über ihren gesamten Körper … Gunter.
    Mit aller Selbstbeherrschung, die sie aufbringen konnte, setzte sie sich ruhig auf.
    „Hey Gunter …“, sprach sie ihn normal an, fügte freundlich hinzu. „… Rausch ausgeschlafen?“
    Reumütig wandte Gunter sich ihr zu. „Ich habe mich gestern voll daneben benommen. Ich hoffe, du verzeihst mir. Ich verzeihe dir deinen Fehltritt auch.“
     
    Über Angels Haut raste eine Gänsehaut. Welchen Fehltritt hatte sie denn gemacht?
    „Wir sollten einen kompletten Neuanfang starten, wenn ich in ein paar Tagen aus Australien wiederkomme.“
    „Joyce erzählte, dass du ein Jahr dort bleiben wolltest.“
    „Stimmt, ich hole dich nach, wenn ich eine Bleibe für uns habe. Joyce ist ja sowieso in Amerika und wir können sie dort besuchen.“
    Heilige Scheiße, Angel wurde schwindelig, wo war ihr Handy? Wenn das kein Notfall wäre, was dann?
    Ihr Mund trocknete aus. „Ich erwarte gleich Besuch, mit dem ich allein sein möchte. Du kannst ja später wiederkommen.“
    „Er kann am Tage nicht zu dir kommen …“, flüsterte Gunter ihr zu, „… die Sonne würde ihn töten.“
    Irgendwie fühlte sie sich wie in einem schlechten Film, Angel wusste nicht genau, was er meinte und zuckte mit den Schultern. Sie schob sich auf die andere Seite der Liege und ließ ihre Beine von der Matratze baumeln.
    „Ich habe Durst. Soll ich dir was mitbringen?“
    „Ich kann das machen. Leg dich wieder hin und spiel an dir herum. Ich sehe dir gerne zu.“
    Angel überhörte, was sie nicht hören wollte und stellte sich hin. „Ich bin ein emanzipiertes Mädchen und hole die Getränke. Leg du dich doch hin und zieh die Klamotten aus.“
    Alles lief, Gunter atmete erleichtert auf und begann, sich das T-Shirt über den Kopf zu ziehen.
    Himmel, Angel musste sich zusammenreißen, ihre Füße kribbelten, wollten losrennen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie in ihrer Küche an, schnappte sich ihr Handy und die Autoschlüssel, dann fiel ihr Blick durch das Küchenfenster auf die Einfahrt. Gunter hatte sie mit seinem Wagen blockiert. Scheiße, Angel unterdrückte einen Aufschrei und begann, den Zettel von Jack aus ihrer Handtasche zu fummeln.
    Zwei Mal vertippte sie sich, weil ihr Blick immer wieder Richtung Pool wanderte.
    ‚Du blöde Kuh, die Nummer ist gespeichert!‘, knurrte sie sich gedanklich an. Endlich fand seine Nummer und drückte sie, kein Freizeichen und es sprang auch keine Mailbox an. Frustriert drückte sie die Aus-Taste und begann eine SMS zu schreiben.
    ‚Gunter Hellmann ist da, völlig irre! Will mich nach Australien verschleppen!‘
    Hoffentlich reagierte Jack, Angel drückte auf Senden und überlegte, was sie tun könnte, um Gunter hinzuhalten.
    Vielleicht … sie wählte Millys Nummer, aber keiner ging ran und jemand anderen kannte sie auf der Insel nicht.
    Dann musste eine andere Möglichkeit herhalten, sie schüttete zwei Gläser mit Limonade voll und kramte in Gedanken ihrer Hausapotheke durch. Sam hatte ihr immer dazu geraten, alles in die Reiseapotheke zu tun, doch sie hatte nie ein Schlafmittel benötigt, ergo keine Schlaftabletten. Aspirin brachte nichts. Ein Mittel gegen Erbrechen machte auch wenig Sinn. Irgendwo musste doch etwas sein. Ja, dachte sie, sie hatte von Bremen ein Mittel gegen Verstopfung eingepackt, obwohl sie das auch nie gebraucht

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