Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Fänge.
    „Verdammt spitz“, nuschelte sie und suchte mit ihrer Zunge nach seiner.
     
    Nein, Jack begriff nicht, was passierte, starrte sie an. ‚Los schrei!‘
     
    Jede Lady schrie, wenn sie nicht gerade eine bezahlte Schauspielerin in einem Vampirfilm war.
    Quatsch, die schrien ja immer … oder nicht?
    Demoralisiert löste Angel ihre Lippen von seinen, sah ihn verzweifelt an.
    „Willst du mich jetzt nicht mehr?“, fragte sie mit bebender Stimme.
    „Was?“, fragte Jack benommen und jenseits jeder Realität.
    Es fehlte nicht mehr viel und sie würde an seiner Stirn anklopfen. „Hallo. Jemand zu Hause?“
    Jepp, er war im falschen Film, Jack guckte nur sprachlos und belämmert. Irgendwer hatte vergessen ihm seinen Text zuzuflüstern!
    „Okay, einen Versuch mache ich noch“, maulte sie und zog sich das Nachthemd von den Schultern und legte seine passiven Hände auf ihre erregten Brüste.
    Anstandslos begann er, ohne es selber wahrzunehmen, die sanfte Wölbung ihrer Brust zu streicheln.
    Hm, Angel neigte ihren Kopf auf die Seite, brütete gedanklich. „Soll ich lieber laut und inbrünstig schreien? Erwartest du das von mir? Ich schmeiß dich nicht raus, kannste vergessen!“
    Sein Blick glitt an ihr herab, bis er auf seine beiden Hände schaute, die ihre Brüste fester massierten. Jacks Augen begannen zu blinzeln.
    Jetzt endlich erwachte Jack aus seiner umnebelten Trägheit.
     
    Mit einem Mal hob er sie von seinem Schoß ab, schmiss sie quer aufs Bett, stand auf, beugte sich über sie und drang mit einem Stoß tief in sie ein. Praktisch, wenn Weib nichts drunter trug!
    „Himmel, ja!“, keuchte Angel lauthals und schlang ihre Arme in seinen Nacken, um sich an ihm hochzuziehen. „Küss mich endlich“, flehte sie.
    Samt ausgefahrenen Fängen schoss Jacks Mund vor und mit einem Schlag ließ er all seine Gefühle heraus.
    Das Bett rutschte und quietschte quer durchs Zimmer, was den beiden schier am Arsch vorbei ging.
    Jack nahm sie und Angel merkte, wie er sie mit viel Vorsicht leidenschaftlich küsste. Ihre Zungen spielten mehr in ihrem Mund herum, wobei er wiederholt kopflos handelte, seine eigene Zunge anritzte und erneut einige seiner Blutstropfen in ihren Mund tropften.
    Seine Stöße trieben ihr den Schweiß aus den Poren, Angel keuchte und stöhnte in seinen Mund, sie kam und Jack ergoss sich in ihr.
    Kein gründlicher Akt, aber für beide ein durchaus akzeptabler Druckabbau.
     
    Liebevoll streichelte Jack über ihre glühenden Wangen. „Du bist ein verrücktes Weib und ich liebe dich so wahnsinnig!“
    Zärtlich wischte sie mit ihrem Nachthemd sein schweißnasses Gesicht ab, sah ihm dabei verträumt in die Augen. „Wie lange muss ich jetzt wieder warten?“
    „Zehn Monate, wenn du nicht gerade im Krankenhaus bist und ich gleichzeitig den Blutdienstboten spiele“, knurrte er und löste sich aus ihren Armen.
    Gleich nachdem er seine Hose verschlossen hatte, schob Jack das Bett in seine alte Position. In der Zwischenzeit streifte Angel ihr Hemd über.
    „Ich bin momentan wirklich festgefahren, hab keine Freizeit und wenn, dann nur unter Bewachung. Sweety, zehn Monate und dann kann mich die gesamte Welt am Arsch lecken. Dann kannst du mich an dein Bett fesseln und mit mir machen, was du willst.“
    „Ein verlockendes Angebot, aber ich möchte dich dann erst mal richtig kennenlernen. Irgendwie fehlt uns dieser Schritt ja weitestgehend“, schnurrte sie und zerrte ihn an seiner Jacke zu sich runter. Seine Fänge waren zum Glück wieder kurz.
    Knapp vor ihrem leicht geöffneten Mund hielt er inne. „Du hast wirklich keine Angst vor mir?“
    „Jack, willst du die Zeit jetzt mit unnötigen Fragen vergeuden? Oder könntest du noch …“
    Wieselflink winkelte Angel ihre Beine an und ließ die Decke herunterrutschen. Heißer Anblick!
    Ihre immer noch vorhandene Hitze stieg in seine Nase, Jack hielt die Luft an und ließ Angel ins Kissen gleiten. Erneut drehte er sie quer ins Bett und näherte sich ihrem Zentrum. Leider konnte er, wegen des verwünschten Zeitmangels, keine Rücksicht nehmen und musste gleich mit seiner Zunge wild drauflos kreisen, aber er hätte es sich auch nicht nehmen lassen.
    Sie drückte ihre Spalte seiner sich windenden Zungenspitze entgegen, wow, hammerheiß!
    Angel wandte sich unter ihm und bäumte sich auf, als er sich geschmeidig um ihren Kitzler festsaugte. Verdammtes Bett, sie rutschte immer wieder ab, prompt krallte Angel sich durch das Laken in der Matratze fest und