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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Milly, Klaus und den Mädchen auf der Terrasse. Sie tranken Kaffee und aßen Kuchen, ganz so, wie sie es von zu Hause aus kannte. Gemeinsam unterhielten sie sich über Angels neues Buch und den Gedanken, eine Vampirstory zu schreiben.
    Der Nachmittag raste dahin, keiner bekam mit, wie sich die Sonne dem Horizont unaufhaltsam näherte.
    „Seid mir nicht böse, aber ich fühle mich seit gestern so gut, dass ich schreiben möchte. Kann ich die Hunde heute bei dir lassen, ich will gleich anfangen.“
    „Gerne, ich bringe dich noch zu deinem Maschinchen.“
    Während sich Angel ihre schwarzen Ledersachen anzog, griff sie schon nach ihrem Helm.
    Liebevoll nahm Milly Angel in den Arm, als diese bereits auf dem Motorrad saß. „Bis morgen.“
    „Fahr vorsichtig.“
    Nachdem Angel sich den Helm aufgesetzt hatte, nickte sie Milly zu und fuhr langsam vom Grundstück.
     
    Um zu ihrem Mietshaus zu kommen, brauchte Angel etwa eine Viertelstunde. Sie bog auf die Hauptstraße ein und gab Gas. Nach drei Querstraßen bog sie wieder ab und wurde von hinten plötzlich gerammt. Beinahe in Zeitlupe fiel Angel auf die Seite und ihr Fuß wurde unter der für sie viel zu schweren Maschine eingequetscht.
    Mist, allein bekam sie den Hobel nicht hoch, doch der Unfallverursacher eilte ihr zu Hilfe.
    Der Fahrer entschuldige sich bestimmt eintausend Mal und rief sofort einen Krankenwagen, nachdem er ihren Fuß befreit hatte.
     
    Schneller als Angel begriff, rollte man sie durch die Notaufnahme und direkt zum Röntgen.
    Glück im Unglück, ihr Fuß war nur verstaucht und sie hatte ein paar deftige Prellungen.
    Der Fuß wurde ruhiggestellt und man brachte sie auf ein Einzelzimmer.
    Das lief jetzt aber sowas von verkehrt, Angel wollte doch schreiben und nicht die nächsten Tage hier im Krankenhaus verplempern. Konnten die nicht einfach ihren Fuß einbandagieren und ein Taxi bestellen?
    Unglücklich saß sie in ihrem Bett und schmollte ihren von Schmerzmitteln betäubten Fuß an.
     
    Mit seiner liebenswürdigen Art kam Taylor, der Ausbilder, den Flur entlang, in dem die Vampire ihre Unterkünfte hatten, und blieb stehen. Umgehend brüllte er nach Konga und Jack. Die beiden kamen aus ihrem Quartier in den Flur.
    Dieser arrogante Idiot grinste mokant, und Jack wäre ihm an den Hals gesprungen, wenn Konga nicht gefragt hätte, was denn los sei.
    Taylors Gesicht verzog sich wieder abwertend. „Ihr holt die neue Ladung ab. Meldet euch bei Feldmann in der dritten Etage. Er spielt da den Pfleger.“
    Umgehend drückte Taylor Konga den Zettel mit der Adresse des Krankenhauses in die Hand.
    „In zwei Stunden seid ihr spätestens wieder hier und holt vorher die beiden leeren Kisten ab. Der Rettungswagen steht in der Einfahrt und die Sachen liegen auf den Sitzen.“ Mit einem letzten herabwürdigenden Blick in Jacks Gesicht schritt Taylor wie ein Storch auf Viagra von dannen. Davon sichtlich ungerührt blickte Jack auf den Zettel.
    „Weißt du, wo das ist?“
    „Jepp, hab schon dreimal geholt.“ Mehr sagte Konga nicht und schleifte Jack schweigend am Pullover hinter sich her.
     
    Die beiden zogen sich im Rettungswagen die Ausrüstung an und bestiegen die Fahrerkabine. Als ob er mit seiner Ausbildung fertig sei, atmete Konga hörbar erleichtert ein. „Endlich kann ich reden. Is echt geil, dass du mitkommst. Wir brauchen mit der Sirene höchstens fünf Minuten zu dieser Klinik und haben circa eineinhalb Stunden frei. Los, komm, ich hab Bock auf Flirten und mit Glück ergatter ich auch einen kleinen Fick im Stehen. Meine Eier platzen nämlich.“
    Nun horchte Jack auf. „Wir dürfen das Gelände verlassen?“
    „Nein, mein Freund. Nur ins Krankenhaus, die Stadt ist tabu.“
    Scheiße, das war auch nicht besser, als im Haus abzuhängen.
    Aber gut, wenigstens konnte er sehnsüchtig die Wege absuchen, während er an der Scheibe lehnte. Ja, er würde sie von Konga anfahren lassen, natürlich nur sanft und sie ins Krankenhaus mitnehmen und darauf bestehen, in Zukunft den Botendienst für die Blutspenden zu fahren.
     
    Verschiedene Köpfe, verschiedene Ansichten, Konga war auf der Hauptstraße nicht mehr zu halten. Die Sirene dröhnte auf dem Dach und das Gaspedal war am Boden festgeklebt oder bereits durchs Blech getreten … eventuell schabte es auch schon auf dem Asphalt …
    Heute übertraf Konga sich in der Zeit, brauchte drei Minuten. Ohne Sirene durchfuhren sie die Einfahrt und betraten das Krankenhaus durch die Notaufnahme. Hier und da setzte

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