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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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von Jack nahm Lex Conner genauestens unter die Lupe. Sie wäre eine Bereicherung für das Trainingsprogramm. Bisher war keiner auf die Idee gekommen, diese Arena völlig auszunutzen. Jacksons Bericht über Jack war nicht übertrieben, im Gegenteil.
    Nichts entging Conner, er bemerkte sehr wohl, wie Jack mit jeder Sekunde dazulernte, er kundschaftete die Arena aus, wollte alle Stämme und deren Anordnung erforschen. Keine Frage, Taylor würde unweigerlich den kürzeren ziehen, denn er sprang Jack viel zu langsam hinterher. Sicher, Taylor hatte seine Vorzüge, war viel schneller als die meisten, aber er lernte nicht dazu, verließ sich auf seine Fähigkeiten und sein Stolz verbot es ihm, anderen nachzueifern. Verbissen zog Taylor sein Kampfschema bis zum Ende durch.
    Um sich einen Überblick zu verschaffen warf Lex Conner seinen zehn Leibeigenen einen Blick zu, sah, wie abschätzend sie die Kämpfer beobachteten. Allen Anscheins empfanden sie Jacks Verhalten wohl eher als Flucht vor Taylor.
    Oh, sie würden sich noch wundern!
    Jack kannte die Stämme nun und wusste, welche nicht gut verankert waren … nachfederten oder im ungünstigen Fall abbrechen würden. Seine Sinne liefen auf Hochtouren. Nun würde er mal zur Abwechslung zum Angriff übergehen und Taylor etwas herumjagen, ihn foppen. Das war er ihm für die vergangenen Monate schuldig.
    Spöttisch grinsend hechtete Jack los, umkreiste Taylor über seinem Kopf, spielte mit ihm. Nach Minuten des Umherirrens riss Taylor der Geduldsfaden, er brüllte herum und versuchte nach Jack zu greifen, schmiss Kies nach ihm und verfehlte ihn jedes Mal.
     
    Das musste ausgekostet werden, Jack hielt inne, Taylor machte sich zum Affen, langsam wurde es für ihn langweilig. Müßig beobachtete Jack, wie Taylor ihm wiederholt nachrannte, und neigte seinen Kopf. Vorausschauend sprang er vor den Stamm, an dem Taylor gleich vorbeikam, und trat ihm mit voller Wucht in den Unterleib. Dieser machte große Augen, griff nach seinem Bauch und fiel zurück. Da er die Arena nun sehr gut kannte, wusste Jack, wo der schräge Pfeiler hinter Taylor war und nun genau in seinen Rücken eindringen würde. Möglicherweise wäre er gleich tot.
    In der letzten Millisekunde packte Jack Taylor am Kragen und hielt ihn grinsend und zähnefletschend am Kragen. Ja, Taylor spürte, was sich da von hinten zwischen seine Rippen bohrte, aber er schlug Jack trotz der Rettung mit der Faust in die Schulter. Mit einem unterdrückten Schmerzschrei zog Jack seinen Arm weg. Geistesgegenwärtig drehte Taylor sich im Fall und entkam der Spitze.
    „Glaub nicht, ich würde dir nochmals den nächsten Tod ersparen“, knurrte Jack und gab Taylor nur noch die Möglichkeit auf die Beine zu kommen.
    Mit einem letzten Sprung drückte er Taylor an dem Stamm, der links hinter ihm war. Folgend landete Jacks Pflock vor Taylors Herz und mit der freien Hand fixierte an die Kehle des Knochentreibers am Stamm. „Gib auf!“, zischte Jack und lächelte böse.
    Aufgeben? Niemals! Wütend sah Taylor Jack mit blutunterlaufenen Augen an und schielte auf den Pflock vor seiner Brust. „Dir steht dieser Platz nicht zu. Ich bin sein Sohn und mir gebührt diese Ehre.“
    „Was faselst du da? Von was für einem Platz redest du?“, knurrte Jack und zeigte Taylor seine Reißzähne.
    „Der Sieger dieses Kampfes wird zum Elitevampir des Ältesten, denn er nimmt nur die Besten der Besten.“
    Die aufkeimende Verwirrung war Jack ins Gesicht geschrieben. Taylor hob sein Bein an und zog sein Messer aus dem Stiefel. Nicht eine Sekunde zögerte er, denn für ihn stand alles auf dem Spiel, und rammte die Klinge in Jacks Seite.
    Jacks Reflexe nahmen den Schmerz mit einem Schrei und dem Vorstoßen des Pflocks auf. Leider hatte er den Arm leicht verrissen und doch drang das spitze Holz tiefer in seinen Gegner ein. Entsetzt weiteten sich Taylors Augen, er ließ abrupt den Griff des Messers los und griff panisch nach dem Pflock in seinem Bauch, riss ihn raus.
    „Ich werde als Einziger diese Arena lebend verlassen“, schrie Taylor und stürzte sich auf Jack.
    Um den Angriff abzuwehren schossen Jacks Hände vor, griffen an die Kopfseiten von Taylor und drehten seinen Kopf um hundertachtzig Grad. Es knackte und der Leib des Vampirs landete im freien Fall auf Jack. Das Genick eines Vampirs zu brechen, brachte nicht zwangsläufig den Tod mit sich, aber Taylor würde etliche Stunden damit verbringen, bis alles geheilt war, einschließlich der eigentlich

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