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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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gelegte und unterirdische Kampfplatz bestand aus spitzen, unregelmäßig angeordneten Pfählen und Stämmen, die in den Wänden und dem Boden fest verankert waren. Geröll, das den gesamten Boden bedeckte und Vampiren die Chance gab, den Gegner zu hören, und gleichzeitig rutschte es gefährlich unter den Füßen.
    Als Krönung war die Arena wie ein übergroßes Bassin in die Erde eingelassen und rundherum konnten die anderen Vampire den Kampf von oben beobachten.
    Auch Konga musste in dieser Arena antreten. Bei seinem Kampf hatte Konga sich allerdings absichtlich an den Pfählen einige Schürfwunden geholt, denn ihm war durchaus bewusst, man durfte nicht zu gut dastehen! Und doch ließ es sich nicht gänzlich verhindern, dass er durch das Geröll einige ungewollte Verstauchungen als kurzes Andenken mitnahm. Was im Gefecht nicht vorteilhaft war, wenn man keine Zeit hatte, um die Blessuren zu heilen. Aber, wenn man nicht alles reinlegen durfte, was man schon vor dem Camp beherrschte, dann, ja dann passierte so etwas schon mal.
    „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Konga Jack und rutschte von der Brüstung der riesigen Terrasse des Herrenhauses. Angespannt und jenseits dem Hier und Jetzt sah Jack über die einzelnen Trainingsplätze und drehte sich Konga zu. „Nein, ich war gerade nicht ganz da. Kannst die Rückspultaste betätigen.“
    Konga grunzte fahrig und verärgert, weil Jack in der letzten Zeit öfter geistig abwesend war und er hoffte, dass Angel der Grund dafür wäre, doch da täuschte er sich gewaltig.
    Jack wollte sich absetzen, für immer allein sein … keinem mehr Schaden zufügen oder beim Sterben zusehen.
    Permanent gab Konga ihm Tipps für den Kampf, und wie er sich im Geröll besser abstoßen könne und etliches mehr, aber nach ein paar Minuten war Jack wieder dabei abzudriften.
    So sehr er sich anstrengte, Angel kam immer wieder in seinen Kopf. Oh er fühlte, sie war seelisch am Ende und bewerkstelligte gleichzeitig Dinge, die ihr Leben buchstäblich am Leben erhielten. Auch schwirrte ihm ab und an ein Kalender vor den Augen, an dem jeder einzelne Tag schwarz übermalt wurde.
    „Nein, nie mehr“, knurrte Jack und sprang über die Brüstung auf den Rasen.
     
    Mentale Kräfte, die jede Grenze überwanden, fanden ihr Ziel, Angel, die gerade in diesem Moment in ihrer Küche stand, ließ ihre Tasse fallen, schrie aus vollem Hals ihren Herzleid hervor. Ihre Knie gaben nach, wurden butterweich, bis sie in den Splittern der Tasse aufschlugen. Erneut schrie sie vor körperlichen Schmerz und brach bewusstlos zusammen. Die Splitter drückten sich aus ihrer Haut heraus und die Wunden heilten. Nicht so schnell wie bei Vampiren, aber als sie erwachte, waren die Schnitte in den Knien und Händen nur noch blasse rote Linien.
    Den restlichen Tag verbrachte sie damit zitternd ins Nichts zustarren, versunken in der tiefsten Sofaecke. Jedes Gefühl in ihr war wie betäubt und ihre Glieder so schwach wie nie zuvor!
     
    Befreit von ihrer geistigen Zuneigung stand Jack in seiner Unterkunft und zog seinen Kampfanzug an, schnürte seine Stiefel und warf sich den Ledermantel der schwarzen Elite über. Zum Abschluss rüstete er sich mit einem scharfen Schwert und einem spitzen Pflock aus. Diese Waffen bestanden im Training immer aus stumpfen Gummigegenständen. Heute würde ein Kampf stattfinden, der so lange andauern würde, bis einer dem anderen das Schwert an die Kehle hielt oder den Pflock vor dem Herzen. Getötet werden durfte laut Regeln nicht. Wenn ein Gegner in die jeweilige Waffe rannte, dann war das Schicksal.
    Ratlos stand Konga neben Jack und hatte immer noch keine Ahnung, was dieser nach dem Kampf plante. Stumm vor Ungeduld nickte Jack Konga nur zu und sie verließen das Gebäude, denn der Kampf würde an einem geheimen Platz und nur mit bereits ausgebildeten Elitevampiren stattfinden. Dort hatte kein Schüler vor seiner Prüfung Zutritt.
    Am Morgen hatte Jack die Adresse bekommen.
    Taylor, der drei Jahre vor Jack seine Ausbildung beendet hatte, kannte diese Arena ebenso wenig, damit er keinen Vorteil haben sollte. Auch für ihn ging es heute um mehr. Sein Ziel war es, in der Gunst seines Vaters endlich aufzusteigen. In jedem vergangenen Jahr war er gescheitert, heute nicht. Nur er würde die Arena lebend verlassen! Endlich würde er diesem Blutsauger seine Wut zeigen können, die schon seit einem Jahr in seinen Adern brodelte.
    Schwer einatmend steckte Jack sein Schwert in eine Halterung, die an

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