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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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seinem Motorrad befestigt war, und setzte sich auf die schwarze Sitzbank. Ebenso bestieg Konga seine Maschine und beide fuhren los.
     
    Die kleine blonde Schriftstellerin stand an diesem Tag unter extremen Dauerstrom. Nichts klappte, alles entglitt ihren Händen. Immer wieder fiel ihr Blick auf den Kalender … und irgendwann begann sie mit einem stillen Gebet, das kein Ende nehmen wollte.
     
    Die Arena war zum Bersten voll. Die Antagonisten Taylor und Jack standen sich auf Planken, die einen Meter über den Abgrund ragten, gegenüber und starrten sich dämonisch an. Es sah schon eine Spur danach aus, als ob man sie kielholen wollte, nur dass die beiden es sich herbeisehnten.
    Plötzlich ging ein Raunen durch die Zuschauer, denn Lex Conner, der in den letzten Jahrzehnten keinem Endkampf mehr beigewohnt hatte, setzte sich auf seinen sonst freiem Thron. Mit zehn privaten Kampfvampiren zu beiden Seiten.
    Jack sah in die dunklen Augen des Ältesten und wusste, hier und heute wurde nicht mehr über seine Freiheit entschieden. Es ging um mehr. Doch um was?
    In Taylors Augen las Jack, dass dieser mehr zu wissen schien, aber er würde sein Wissen sicher nicht mit ihm teilen.
     
    Gemächlich hob Lex Conner seine Hand und zeigte auf die Arena. Der Kampf begann. Nachdem er einen Blick in den Hexenkessel warf, zog Jack seinen Mantel aus und sprang gleichzeitig mit Taylor in die Höllenarena.
    Schon im Sprung bezog Jack die größeren beindicken Pfeiler mit ein und gelangte so im Zickzack auf den Grund. Seine Stiefelspitzen gruben sich in den nachgebenden Kiesboden, um besser abzufedern, wenn er nach vorne lief.
    Unwillkürlich musste Jack an die Holzstäbe eines übergroßen 3D-Mikadospiels denken. Allerdings war diese Variante lebensgefährlicher, da die nadelfein angespitzten Stäbe verschiedene Größen hatten und teils in den Wände und im Boden der Arena feststeckten. Wenn man so wollte … ein überdimensionaler lebensgefährlicher Heuhaufen und Taylor war die Blutmade, die er hier drinnen auslöschen würde.
    Zu Anfang waren ihm einige Pfeiler im Weg und er konnte nicht sehen, wo Taylor gelandet war.
    Ein kurzer Blick auf seine Stiefel und Jack wusste mit einem Mal, warum dieser Untergrund gewählt wurde, er sollte den Vampiren die Geschwindigkeit nehmen.
    Die Pfeiler waren auch nur zu diesem Grund wahllos überall verteilt, teilweise eingegraben und nicht zu überblicken. Hier war kein schneller Kampf zu erwarten, wenn ... ja, wenn man die Pfeiler nicht zu anderen Handlungen ausnutzte. Jack erinnerte sich an die Wolfssprünge im Labyrinth, dachte an die sieben Pfeiler in der Wüste und wusste, was er nun tun würde.
    Zwischen den Pfeilern erspähte Jack einen Schatten. Mit einem Satz hechtete Jack an einem dicken Stamm hinauf. Seine Klauen brachen hervor und er nutzte einen zweiten quer stehenden spitzen Pfahl, um sich darauf zu hocken. Das Schwert in der Scheide auf seinem Rücken behinderte ihn und er löste die Lederschnallen unter der Schulter und an der Hüfte mit einer Hand. Jetzt war er beweglicher und ließ Schwert und Scheide einfach fallen. Wieder ertönte ein Raunen und die Köpfe der Zuschauer neigten sich vor. Kein Vampir entwaffnete sich selber, wenn es um Leben und Tod ging, auch wenn die Regeln das nicht mit einbezogen.
    Erfreut sah Jack, dass Taylor mit dem Bodenbelag seine Schwierigkeiten hatte, denn einen Vampir sah man in Kampf so gut wie nie, außer man war selber einer. Taylor stand mit gezücktem Schwert unter ihm hinter einem Pfeiler.
    Lautlos sprang Jack hinter den Pfeiler, hielt sich wie eine Raubkatze mit ihren Krallen daran fest und starrte nach unten. Den Schatten seines Gegners wahrnehmend schlug Taylor mit seinem Schwert nach oben. Mühelos wich Jack aus und sprang an den Pfahl neben seinem Gegner. Er war in seiner Bewegung so schnell, dass er im Flug Taylor das Schwert aus der Hand trat. Es fiel zu Boden und versank wegen seines Gewichtes bis zum Griff in dem Kiesboden.
    „Ich krieg dich auch so“, knurrte Taylor, sprang in die Luft und auf Jack zu.
    Sicher, Jack würde vieles tun, aber nicht stillhalten, um sich von dem Pfeiler hinter sich geradewegs aufspießen zu lassen.
     
    Den nächsten spitzen Stamm anspringend, stemmte Jack sich ab und hechtete Taylor in den Rücken. Beide fielen und Jack rammte ihm die Faust in die Niere. Der Schmerz ließ Taylor aufkeuchen. Im Sturz nahm er wahr, wie Jack sich am unteren Ende eines Stammes wieder in die Höhe katapultierte.
    Die neue Technik

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