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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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stoßen, doch dann küsste er gegen, weil ihm Bilder aus längst vergangenen Tagen in den Kopf schossen.
    Seine Lippen wollten sich sehnlichst öffnen, doch im letzten Augenblick zog er seinen Mund abrupt von ihrem. Sekundenlang starrte Konga Angel an, um dann jählings in den Wagen zu springen.
    Er raste mit einer Geschwindigkeit davon, von der nun Angel Angst bekam.
    Was hatte Konga denn?
    Ihre Finger tasteten über ihre Lippen und ein kleines Prickeln überzog ihren Mund.
    Sie empfand für Konga nichts außer Freundschaft, sie küsste halt gerne, sie wollte ja auch nicht mehr von ihm und er küsste, wow, selbst ohne Zunge … echt gut.
    Wie ein Irrer raste Konga durch die Gegend und fuhr in ein Viertel, in dem etliche billige Bordelle waren, und besuchte das Nächstbeste, zwecks Druckabbau. Die Hure war nach ihrem Dienst etwas schlapp auf den Beinen, was kaum verwunderlich war, denn ihr fehlte ein Liter Blut und drei Körperöffnungen schmerzten.
     
    Jack war nun schon eine Woche in seiner neuen Unterkunft und durfte Däumchen drehen. Das Gelände sah stark nach Afrika oder Australien aus, aber er konnte sich auch irren.
    Niemand hatte ihm gesagt, wo sie hinfliegen würden. Eine Flucht war weitestgehend unmöglich, denn er wusste, Lex Conner blieb immer in der Nähe. Früher ging er davon aus, Conner würde ein langweiliges Dasein in LA fristen, dem schien nicht so.
    Eigentlich konnte es ihm auch egal sein, wo er war und bei wem, er wollte ja ohnehin allein sein, und hier war er es trotz der anderen Kämpfer. Sein alter Kumpel Konga würde nach einer Weile ein neues Leben beginnen und Angel würde ihn auch vergessen, wenn genügend Zeit dahin ging. Und sicher hatte sie auch schon bemerkt, dass er nicht mehr auftauchte.
     
    Das Lager, in dem er sich befand, war aus Containern errichtet und erinnerte ihn stark an das der Eisjäger. Doch hier liefen nur Vampire herum.
    „MacDragon: Lageplanbesprechung im Zelt“, rief ihm ein Elitevampir zu.
    Gemächlich schritt Jack durch die Dämmerung in das große Zelt und stand inmitten einer Versammlung, die um einen riesigen Tisch stand. Irgendwie glich das ganze Szenario einer Kriegsführung mit vielen Feinden und einer Handvoll Kriegern. Die Eisjäger waren die Feinde.
    Auf eine riesige Platte starrend sah Jack viele Container, die in einer Wüste standen. Einzelne Positionen um diese Ansammlung wurden anscheinend von ihnen belagert. Dieses Lager war ein Eisjägerlager.
    Leise trat Lex Conner aus dem Schatten und stellte sich an die Stirnseite des Tisches, er kannte Jacks strategische Ader aus der Akte, die ihm vorlag.
    „Jack, tritt vor. Du bist einer der wenigen, die ein Lager von innen gesehen haben. Ich weiß, wir bräuchten keine Hilfe, aber wir können nicht einfach sprengen. Wir brauchen die Köpfe, um an die Drahtzieher zu kommen. Und hier kommt dein Wissen ins Spiel.“
    Warum auch nicht, es ging ja um die Vernichtung der Eisjäger, Jack teilte sein Wissen und seine Beobachtungen mit und alle lauschten angespannt.
     
    „Gut, gut. Soweit waren wir fast. Du hast uns sehr geholfen und nun besprechen wir, wo unsere Hubschrauber am günstigsten warten, um die der anderen abzufangen.“
    „Wäre es nicht sinnvoller ihren aktuellen Standplatz herauszubekommen?“, fragte Jack.
    Abwägend wog Lex Conner seinen Kopf hin und her. „Sicher, sicher, doch nicht in diesem Land, es ist zu weitläufig und wir würden lange brauchen. Zu lange.“
    Jack war über die Möglichkeiten, die vorhanden waren nicht aufgeklärt worden und stellte weiter kurz Fragen. „Satellitenbilder?“
    „Sind zu ungenau. Sie nutzen Höhlen und Tarnnetze“, wandte ein anderer Vampir ein. „Wärmebilder?“
    „Können wir nur per Hand machen, die Menschen würden Fragen stellen und das wollen wir umgehen.“
    Mit weiteren strategischen Fragen versuchte Jack, noch weitere Wege zu überdenken.
    Lex Conner hatte in seinen Augen eine gute Wahl mit Jack getroffen. Dieses unkontrollierte Verhalten war nach dem Training eliminiert und die Frau vergessen. Seine anfängliche Weigerung mitzumachen, weil er seine Freiheit verloren hatte, war durch das Einbeziehen in ihre Kriegsführung beseitigt worden. In den kommenden Wochen würde Lex Conner Jack weiter unter Beobachtung halten, ehe er ihm einen Platz an seiner Seite anbot. Einen Platz, den bisher kein Vampir lange innehielt.
     
    Rastlos durchforstete Konga alle Quellen, selbst die, die er seit etlichen Jahrhunderten nicht kontaktet hatte. Einen

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