Racheengel der Vampire - Sehnsucht
umgehst, ist … wirkt ... macht ... scheiße, du machst mich so was von derbst an“, knurrte er rau und sah ihr dabei schuldig in die Augen.
„Tut mir leid, wenn ich so bin, wie ich bin“, stammelte Angel.
Innerlich auf einem glühenden Hochofen sitzend streichelte Konga über ihre Wange. „Kätzchen, es ist gut. Nur küssen sollten wir uns wirklich nicht mehr.“
„Darf ich ehrlich sein?“
„Sicher.“
„Das mit dem Küssen tu ich nur, weil ich gerne küsse, und nur mit Männern, nein eigentlich nicht mit Männern. Ich rede Quatsch. Ich küsse dich gerne. So nun ist es raus, aber ich empfinde nicht das Gleiche wie bei Jack. Es ist schön, nicht mehr.“
„Dann sollten wir es jetzt sofort einstellen, dann kann ich mich unter Kontrolle halten.“
„Nich mal mehr ’nen Kuss auf die Wange? Denk nicht, ich wollte das, aber ... ich ...“
So süß, so reuig, Konga würgte ihr Gestammel mit einem ungestümen Kuss ab. Sie umschlangen gegenseitig ihre Zungen, saugten an ihren Lippen und versanken ineinander.
Rein aus einem Impuls heraus, saß sie plötzlich rittlings auf seinem Schoß … und Konga fühlte die Hitze ihrer Mitte an seinem Schwanz … scheiße!
Himmel, konnte der Kerl herrisch und heiß küssen! Angels Becken presste sich an ihn … ‚Jack, hör nicht auf, ich werde geil!‘, donnerte es plötzlich durch ihre Gedanken und schon fühlte sie, wie er sich unter ihr anspannte.
Suchend sah Jack in den Nachthimmel, begann zu zittern, schrie innerlich lodernd auf. Sie hatte Kontakt mit einem anderen Mann und er fühlte dessen Gier ... aber ihre Begierde galt nicht diesem Mann, sie dachte an ihn, an Jack MacDragon.
Heilige Blutgöttin, seine Hand landete auf ihrem nackten, weichen und warmen Rücken, er war knapp davor ihren BH zu öffnen. Sämtliche Sinne schwammen davon … nur einmal nach diesen vielen Jahren ihren Körper überall an sich fühlen … wie ein Ertrinkender über sie herfallen …
Aufwühlt und gleichzeitig schuldbewusst stemmte Angel sich widerwillig von Kongas Brust ab, sah ihm aber weiterhin sinnlich in die schwarzen Augen, die sie gerade mit Haut und Haaren verschlangen. Es zerrte an ihrer Seele … sie war hin und her gerissen … Oh Himmel, sie erkannte, wie sehr auch er sie wollte … und ihr Herz hämmerte ebenso irre in ihrer Brust herum. „Es geht nicht. Ich kann nicht. Ich habe an Jack gedacht.“ Nein … nicht der Gedanke an Jack war in diesem Augenblick entscheidend … sie durfte Konga aus irgendeinem Grund nicht wehtun! Himmel, sie wollte darüber nachdenken, was sie für diesen Mann, auf dessen Lenden sie mit ihrem Becken kreiste, empfand, aber ein schmerzvolles Pochen an den Schläfen unterband jeden Funken in Kongas Richtung.
„Is okay. Geh bitte von mir runter. Ich krieg mich irgendwie wieder in den Griff. Aber du küsst unglaublich, wenn du an ihn denkst. Wow, ich beneide Jack ernsthaft. Könnte aus uns was werden, wenn er wirklich nicht mehr will?“
Die letzte Frage wollte Konga eigentlich nicht mal denken, sie rutschte ihm wirklich sehr unbedacht heraus.
„Kann ich nicht sagen, weil ich Jack liebe und dich nicht verletzen will, weil du mir sehr wichtig geworden bist.“ Noch während sie diesen - für sich selber - seltsam falschen Satz aussprach, zerriss es ihr das Herz … Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht! Irgendwie flatterten plötzlich Millionen von Schmetterlingen durch ihren Bauch und ihr Herz öffnete sich …
Ob er wollte oder nicht, er erkannte, wie durcheinander Angel war, wie sie die Augen verdrehte, weil er immer noch ihren Rücken verliebt und zärtlich streichelte … Auch ihre Mitte drückte sich in einem fort unnachgiebig und rotierend an seinen Schaft. Sie machte auch keine Anstalten aufzuhören! Da lag auch urplötzlich etwas in ihrem weich werdenden Blick …
Es fehlte sicher nicht mehr viel, dann würde sie sich von allein wieder an alles erinnern!
Verdammt! Sollte sie ihn jetzt noch einmal küssen, dann würde er …
Nein!
Konga schluckte hart und schloss seine Augen, dass dieses Weib nicht aufhören konnte mit ihrem Spalt über seinen Penis zu scheuern! Sachte hoben sich seine Lider wieder … und er blickte ihr tief in die Augen, nahm ihr die auflodernde Hitze … nahm ihr das aufkeimende Wissen wieder … und versenkte es abermals tief in ihrem Bewusstsein! Dann sah er zu, wie sie sich wieder in ihren Sitz kuschelte, während seine Kiefer aufeinander mahlten.
Er hatte es bereits kommen sehen …
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