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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Scheiße! Die Spitze des scharfen Messers an ihre Pulsader drückte bereits in ihre Haut. Eindeutig ein echter Selbstmordversuch, denn sie wollte sich die Ader in Längsrichtung aufschneiden. Mit einem äußerst bösen Blick nahm Konga ihr das Messer blitzschnell weg und verdrehte Angels Finger dabei.
    „Aua“, schrie sie, holte sich aber gleich das nächste Messer aus dem Fach.
    „LASS DEN VERDAMMTEN DRECK!“, brüllte Konga und zog die Lade mit einem Ruck heraus, um sie an die nächstbeste Wand zu schmettern.
    Verunsichert blickte Angel dem vorübergehend flugtauglichen Besteck hinterher. „Er kommt nicht mehr zurück. Ich will nicht mehr leben. Lass es mich beenden.“
    Nun musste Konga sich innerlich mächtig beherrschen, denn ihm war nach vielen zumute, er griff nur nach ihr und packte sie an ihren Schultern. „Ich bin auf dem Weg und ich werde ihn finden, und wenn es ewig dauert! Und dein kleiner Arsch wartet gefälligst hier, bis ich ihn dir vor die Füße werfe! Verdammt noch mal!“
    „Nimm mich mit“, flehte Angel mit einem Mal.
    „Das geht nicht. Du hast ja keine Ahnung, wie tief er in der Scheiße steckt.“
    „Konga, du verstehst das nicht. Ich fühle, ob er in der Nähe ist. Und ich weiß, er will allein sein. Seit einer Woche fühle ich das so intensiv, dass ich es glaube. Jack ist seit einem halben Jahr, wenn nicht noch länger, damit beschäftigt sich allein durch die Welt zu schlagen. In seinem Kopf herrschen völliges Chaos und eine Gleichgültigkeit, die mir die Angst in die Knochen jagt.“
    Verzweifelt lehnte Konga sich an die Spüle. Wie konnte sie das wissen? Warum hatte sie so eine gute Verbindung zu seinem Geist?
    Und gottverdammt, warum hatte er selber nicht anders reagiert, damals, als …
    „Angel, ich weiß nicht, wo er ist und ich bin es gewohnt, durch die Welt zu reisen. Du hältst das nicht durch.“
     
    Nun an ihrem Ego zu kratzen, war nicht sinnvoll und sehr unbedacht von Konga, aber er konnte seine Worte nicht ungeschehen machen.
    Obwohl … nein, sie hatte sich für Jack entschieden.
    Ihr nun die Wahrheit vorzusetzen, unmöglich!
    Auch eine weitere Beeinflussung zog er diesmal nicht in Erwägung!
    „Ach, ich kann nichts, weil ich nur eine dumme Frau bin? Halte nichts aus, weil ich schwach bin? Womöglich sollte ich auch nicht Auto, geschweige denn Motorrad fahren?“
    Musste sie nun so ausholen und in ihrer Wut so süß aussehen? Konga zog eine Braue hoch. „Manchmal“, sprach er und fügte leise hinzu, „Aber du hast dich wenigstens nach dem Anrempeln bei mir entschuldigt. Also das Laufen würde ich dir genehmigen. Jedenfalls, wenn du nicht in irgendwas rumkramst“, gab er zu.
    Sofort schoss Angel die Begegnung auf der Tankstelle in den Kopf. „Du warst das! War Jack auch da? Ich glaubte, ihn gerochen zu haben.“
    Konga nickte entnervt, weil ihm der Name seines Freundes momentan die Galle hochtrieb.
    „Er war da und hat mich nicht einmal angesprochen?“
    Angel wurde schwarz vor Augen, Konga fing sie auf, er trug sie aufs Sofa, machte den Tee und setzte sich auf den Sessel. Sie war von ihrer Ohnmacht in einen leichten Schlaf gefallen. Eine Weile betrachtete Konga sie. Er konnte Jacks Gier nach ihr schon sehr lange nachvollziehen. Wusste er doch schon seit ihrer ersten Begegnung, sie war nicht wie andere Frauen und doch liebte sie Jack nun so tief und das, obwohl sie ihn nur selten gesehen hatte.
    Aber er konnte sie nicht mitnehmen. Sein Weg würde durch Vampirgebiete führen, um an Informationen zu kommen.
    Angel wäre ständig in Lebensgefahr, exakt die Situation käme auf sie zu, vor der er sie ihr Leben lang schützen wollte. 
    ... und er hatte sie damals nur aus diesem Grund verlassen ... um sie vor Seinesgleichen und den Eisjägern zu schützen!
     
    Kurz dachte er darüber nach, ob es Sinn machte, ihre Erinnerungen vielleicht doch zu entnebeln. Sie wissen zu lassen, was sie einst für ihn empfand. Doch momentan würde es ihren Geist dermaßen überfordern, nicht auszudenken, wie sie reagieren würde! Zumindest konnte nur er in ihrem Geist herumpfuschen. Seltsam, Jack war das nie gelungen.
    Sinnierend bedachte Konga alle Pros und Kontras, und die Kontras überragten enorm. Nein, sie durfte nicht erfahren, was vor Jahren passierte! Kein Zurück! Niemals wieder!
    Aber Jack entließ er nicht aus seiner Pflicht, denn Angel würde ohne ihn eingehen. Es war damals schon eine enorme Gratwanderung, Angel um das Wissen um seine Person zu berauben! Sie kam mit

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