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Raecher des Herzens

Titel: Raecher des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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Leidenschaft noch weiter an, indem sie die Hände über seinen Nacken gleiten ließ und mit den Fingernägeln durch die dichten Locken fuhr, die bis auf seinen Kragen hinabfielen.
    Rio erschauerte. Er war kurz davor, auch noch den letzten Rest von Selbstkontrolle zu verlieren. Dann atmete er tief durch. Celina verdiente mehr, und das galt auch für ihn.
    Er legte den Arm unter ihre Knie und hob sie hoch.
    Den Schmerz in der verletzten Schulter spürte er kaum. Im Zimmer nebenan fand er einen Diwan. Er stand vor dem Kamin, in dem das Feuer schon fast heruntergebrannt war. Aber jetzt war keine Zeit, Kohle oder Holz nachzulegen. Sanft bettete Rio Celina auf das seidene Polster der Liege. Er beugte sich über sie und küsste sie erneut. Dann ließ er sich am Ende des Diwans nieder.
    Mit geübten Handgriffen zog er Celina die Schuhe aus. Seine Hände liebkosten ihre Knöchel, ihre wohlgeformten Waden und schließlich ihre Knie, über denen die Strumpfbänder saßen. Genüsslich löste Rio die straffen Bänder und küsste die Abdrücke, die sie auf Celinas zarter Haut hinterlassen hatten. Er zog ihr die seidenen Strümpfe aus und ließ diese zu Boden fallen. Celinas fein geschwungene Fußwölbungen wollten ebenso liebkost werden wie ihre Knie. Von dort aus legte Rio eine feuchte Spur über Celinas schlanke Schenkel bis zu der Stelle, wo die Öffnung zwischen den spitzenbesetzten Beinen der Unterwäsche ihm Zugang zur pulsierenden Mitte ihres Körpers gewährte.
    Rio konzentrierte seine Aufmerksamkeit nun ganz auf diese Stelle. Celina wand sich in atemlosem Protest. Er lächelte, doch er trieb die sanfte Erforschung dieses magischen Ortes unnachgiebig voran, hielt nicht inne mit seinen zarten Berührungen. Es war, als befühle er eine süße, saftige Frucht, die nur allzu leicht zerdrückt werden konnte. Und genauso erschien sie ihm auch, als er ihren Duft in sich aufsog und sie kostete wie einen exotischen Gaumenkitzel, der drohte, ihm die Sinne zu rauben.
    Celina schrie auf, erbebte unter Rios Liebkosungen und lag schließlich, von der Heftigkeit ihrer Gefühle überwältigt, atemlos und in beinahe rührender Hilflosigkeit zwischen ihren verrutschten Röcken. Rios Herz zuckte, als habe man es mit einem Degen durchbohrt.
    Er zog Celina an sich und öffnete die unzähligen Knöpfe auf dem Rücken ihres Kleides. Er befreite sie von der seidenen Hülle und von allem, was sie darunter trug. Sie zog ihm unterdessen den Mantel von den Schultern. Er ließ sie gewähren. Die übertriebene Vorsicht, die sie dabei walten ließ, damit die Wunde nicht wieder zu schmerzen begann, amüsierte und rührte ihn zugleich. Auch das Hemd zog Celina ihm aus. Sie ließ die Finger über seine Brust und seinen flachen Bauch wandern, bevor sie sich am Verschluss der Hose zu schaffen machte.
    Celina hätte Rio die soeben durchlebten Wonnen auf dieselbe Weise zurückgezahlt, doch schon die zarteste Berührung ihrer Finger auf seinem heißen, prallen Fleisch drohte ihm den Verstand zu rauben. Rio nahm Celinas Gesicht zwischen die Hände und bemächtigte sich ihres Mundes. Er ließ sie seine Zunge fühlen und gab ihr eine Kostprobe dessen, was an anderer Stelle noch kommen würde.
    Dann schälte er sich aus den Stiefeln, der Hose und den Strümpfen und legte sich zu Celina auf den Diwan. Ihre Finger verschlangen sich ineinander, während er Celina sein Gewicht spüren ließ und dabei versuchte, sich ihre seidigen Kurven für alle Zeiten ins Gedächtnis zu brennen. Rio spürte Celinas Hitze. Er wollte fast vergehen vor glückseliger Dankbarkeit, als sie bereitwillig die Schenkel für ihn öffnete. Der Schauer, der ihn dabei überlief, und die Gänsehaut, die sich zur gleichen Zeit auf seinem Körper ausbreitete, zeigten ihm, wie gefährlich nahe er dem Höhepunkt der Lust schon war.
    Er fand den Weg ohne Mühe. Seine eigene Feuchtigkeit und die von Celina ließen ihn mit Leichtigkeit an das süße Ziel gelangen. Ihr kehliges Stöhnen, als er sie ganz ausfüllte, brachte ihn fast um. Rio begann sich zu bewegen. Dabei suchte er wieder Celinas Mund. Der Rhythmus, den er vorgab, war langsam und lockend.
    Celina folgte den einladenden Bewegungen mühelos. Und plötzlich war es, als flögen sie schwerelos dahin in der uralten Einheit aus Blut und Hirn, Herz und Vorstellungskraft. Immer höher trugen sie die Schwingen, immer schneller wurde der Takt der wilden Melodie der Wonnen, bis Rios zärtliche Zurückhaltung nur noch an einem seidenen Faden hing.
    Als

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