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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Außergewöhnlich!
    Als er glaubte, daß der Onkel und die Tante gegangen waren, kam Stubs hereingeschlichen.
    »Was hast du ihnen erzählt?« fragte er. »Onkel Richard ist wütend. Er hat die Haustür zugeknallt.«
    »Nur das, was du mir erzählt hast, mein lieber Junge. Sie glauben die ganze Geschichte übrigens nicht. Und es tut mir leid, dir sagen zu müssen, daß dein Onkel dich übers Knie legen will.«
    »Du hättest mich nicht verraten dürfen«, jammerte der arme Stubs. »Wo ich mir doch in der letzten Nacht das Gelenk verstaucht und das Knie verletzt habe. Und nun soll ich auch noch verhauen werden! Das ist gemein. Und überhaupt weiß ich mehr als jeder andere von dem Diebstahl.«
    »So«, sagte der Großonkel verwirrt. Doch dann fügte er miß trauisch hinzu: »Ist das auch wieder eins von deinen Märchen?
    Sag die Wahrheit!«
    »Ich sage gar nichts mehr«, schnüffelte Stubs unter Tränen.
    »Du hast ja nicht dichtgehalten. Und nun soll ich auch noch geschlagen werden! Das ist gemein. Ich wünschte, die ›Grüne Hand‹ wäre hier, dann würde ich sie euch auf den Hals hetzen.
    Und darüber würde ich mich freuen!«
    Er ging hinaus, und die Tür fiel krachend hinter ihm ins Schloß. Der alte Mann war vollkommen verstört. Was war nur zu tun? Nein, welch ein schwieriges, welch ein außergewöhnliches Kind!

XXIV. Lümmel kennt den Dieb
    Plötzlich geschahen ganz unvorhergesehene Dinge. Zuerst kam die Polizei.
    »Ach je, Inspektor Williams mit irgend jemand im Schlepptau, sieht aus wie ein Detektiv«, rief Robert.
    »Was will denn der hier?« sagte Dina. Bei diesen Worten wurden Stubs’ Knie weich. Um Himmels willen, der Alte hatte nicht dichtgehalten!
    Er nahm Lümmel am Halsband, rannte den Flur hinunter, kroch in den kleinen Abstellraum und schloß die Tür hinter sich. Nun war es soweit! Nun würde die Polizei unbequeme Fragen über diese blöden grünen Handschuhe stellen.
    »Niemals wieder erzähle ich solche Märchen«, flüsterte er Lümmel ins Ohr. »Ewig wird mich dieser Quatsch verfolgen.
    Und da kann ich sagen, was ich will, niemand wird mir glauben, daß meine grünen Handschuhe erfunden waren.«
    Der Inspektor fragte nach dem Großonkel, und er und sein Kollege wurden ins Arbeitszimmer geführt.
    »Herr Johann Lynton? Ich komme im Auftrag von Lord Marloes, der Sie um eine Unterredung bitten läßt. Der Lord hat die Absicht, die Dokumente woanders unterzubringen, da es sich ja leider inzwischen herausstellte, daß der Dieb in diesen so gut gesicherten Raum eindringen konnte. Eine seltsame Angelegenheit, nicht wahr? Die wertvollen Papiere hat er nicht angerührt, dafür aber die ausgestopften Tiere in den Park gebracht.
    Meiner Meinung nach ist der Dieb ein Wahnsinniger.«
    »Sehr seltsam«, stimmte der Großonkel zu. »Wünscht Lord Marloes, daß ich etwas für ihn tue?«
    »Ja, er wäre Ihnen dankbar, wenn Sie dem Verwalter, Herrn Jones, Anweisung hinsichtlich der Verpackung der Papiere gäben.«
    »Ich bin erfreut«, sagte der Alte mit bewegter Stimme, »ich bin überaus erfreut.«
    »Und noch etwas«, begann der Beamte wieder. »Als Sie neulich das Schloß besuchten, hielten sich gleichzeitig mit Ihnen zwei Männer dort auf. Erinnern Sie sich?«
    »Ja, ich erinnere mich. Warum?«
    »Nun, jeder, der die Papiere besichtigt, muß sich vorher ausweisen, und Name und Adresse werden notiert. Der Paß des Herrn Professor Cummings, eines alten gebeugten Mannes, ist in Ordnung, während der des zweiten Besuchers, eines gewissen Smith …«
    »Gefälscht ist?« unterbrach der Großonkel aufgeregt.
    »Halten Sie es für möglich, daß zwischen ihm und demjeni gen, der die ausgestopften Tiere stehlen wollte, ein Zusammenhang besteht, ich meine, daß er mit ihm identisch ist? Das kann ich mir nicht denken.«
    »Ja, es scheint ziemlich unwahrscheinlich. Trotzdem müssen wir jede Spur verfolgen. Wir brauchten also unbedingt eine Beschreibung dieses Smith. Können Sie sie uns vielleicht geben?«
    »Leider nicht, ich habe ihn kaum bemerkt. Aber warten Sie, möglicherweise können die Kinder Ihnen behilflich sein. Diesen Rackern entgeht nichts.«
    »Sind sie im Hause?« fragte der Inspektor.
    Der alte Herr stand auf, ging eilig zur Tür und rief: »Robert, ein Beamter der Kriminalpolizei möchte euch sprechen.
    Kommt bitte herunter.«
    Robert lief aufgeregt zu Dina, sagte ihr Bescheid, und dann schrie er: »Stubs, wo bist du? Die Polizei will was von uns!«
    Stubs erstarrte, er fing an zu zittern und

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