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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wo ist der andere? Kannst du ihn nicht finden?«
    »Wuff! Wuff!« machte Stubs’ Liebling begeistert. Er kam sich sehr wichtig vor, wie immer, wenn alle ihn so beachteten.
    Ausgelassen fegte er umher, und sein Bauch hing ihm bis auf die Erde.
    »Komische Sache mit dem Affenmenschen«, murmelte Dina.
    »Ob er der Dieb ist? Vielleicht hat er sich damals umsehen wollen?«
    »Vielleicht«, sagte Robert. »Es ist alles so durcheinander.
    Der Affenmensch, der grüne Handschuh, die vermotteten Biester, die sie in den Park geschleppt haben, und Lümmel, der den Dieb kennt. Warum sagst du nichts, Lümmel? Verrückte Angelegenheit!«

XXV. Vielleicht ist es der Nikolaus
    Robert und Dina fühlten sich wieder ganz gesund und beschlossen, am Nachmittag nach Barny zu sehen und ihm, wenn irgend möglich, alles zu erzählen.
    »Ja, lauft nur«, sagte die Mutter. »Ein bißchen frische Luft wird euch guttun. Aber seid vorsichtig, falls ihr auf dem Markt etwas zu essen kauft. Ihr wißt ja, wie es euch ergehen kann.«
    In wilder Freude jagte Lümmel neben ihnen her. Ging es nun endlich auf Kaninchenjagd? Doch immer, wenn er sich gerade in die Büsche schlagen wollte, wurde er zurückgerufen.
    Auch Barny war wieder gesund. In der Nacht hatte er sich sehr schlecht gefühlt, war gegen Morgen eingeschlafen und  erst um zehn Uhr wieder aufgewacht. Nun pfiff er schon ganz vergnügt, während er in der Ringbude Ordnung schaffte.
    »Am Sonnabend kommen immer besonders viele Leute«, erklärte er. »Und ich mag es gerne, wenn alles blank und sauber ist. He, Miranda, laß Lümmel in Ruhe! Wenn du ihn an seinen langen Ohren ziehst, wird er sich furchtbar an dir rächen.«
    Und das war es gerade, was der arme Lümmel nicht konnte.
    Denn Miranda saß auf dem runden Dach, guckte frech herunter und ließ ihren Schwanz zwar verführerisch, aber immer außer Reichweite vor seiner Nase baumeln.
    »Barny, hast du die Zeitung gelesen?« fragte Robert schnell.
    Barny schüttelte den Kopf. »Warum?« Gleich darauf aber rief er: »Donnerwetter! Es ist tatsächlich eingebrochen worden, ja?
    Und wir sind nicht dabeigewesen!«
    »Pst«, flüsterte Dina. »Wir haben dir wahnsinnig viel zu erzählen. Kannst du vielleicht für eine halbe Stunde irgendwo hinkommen, wo uns keiner hört und sieht?«
    »Ja, ja«, sagte er aufgeregt. »Ich muß nur noch schnell hier fertig werden, und dann komme ich. Seht ihr euch inzwischen einmal die Schimpansen an. Ich finde, sie sehen heute so traurig aus.«
    Und so war es. Sie saßen, ohne sich zu rühren, engumschlungen in einer Ecke, mit so traurigen Gesichtern, daß es kaum anzusehen war. »Haben sie etwa auch Wurstbrötchen gegessen?« fragte Stubs. Aber Vosta antwortete kurz und ungeduldig.
    »Sei nicht dumm. So etwas bekommen sie nie. Tonnerre hat sie angeschrien, und das können sie nicht vertragen.«
    »Ich auch nicht«, sagte Robert und hielt sich die Ohren zu.
    Tonnerre schrie schon wieder, und gleich darauf kam Jim gelaufen und preßte heulend die Hand an den Kopf.
    »Für nichts und wieder nichts bin ich geschlagen worden!«  jammerte er und zeigte den Kindern sein feuerrotes Ohr.
    »Er hat gesagt, ich hätte ihm sein Geld geklaut. Dieser Kerl, dieser gemeine! Aber morgen oder übermorgen tu ich’s! Verlaßt euch drauf!«
    »Nein, nein, das darfst du nicht«, sagte Dina.
    »Und warum nicht?« fragte der arme Jim bockig. »Hier, seht euch das an. Für nichts und wieder nichts. Aber ich hole mir schon mein Schmerzensgeld. Dann sind wir quitt.«
    »Das schon«, sagte Robert, »aber du wirst hinterher nur unglücklich sein. Tu’s lieber nicht, Jim.«
    Aber das verstand er nicht. Er würde es schon so machen, wie er es für richtig hielt. Und er würde sich ungeheuer erleichtert fühlen, wenn er Tonnerre eins ausgewischt hatte.
    Die Kinder verließen den schlechtgelaunten Vosta und die beiden traurigen Schimpansen, die immer noch unbeweglich in derselben Stellung in ihrer Ecke hockten.
    Als sie zu Barny kamen, führte er sie in den Wohnwagen, den er mit einem anderen Jungen teilte.
    »Was ist los?« fragte er aufgeregt. »Was steht in der Zeitung?
    Macht schnell.«
    Unterwegs hatten sie eine gekauft, die sie ihm nun gaben, ohne ein Wort zu sagen. Und Barny machte, während er las, ein immer verständnisloseres Gesicht.
    »Ausgestopfte Tiere?« fragte er endlich. »Sind die denn wertvoll?«
    »Nein«, sagte Robert, »wir haben sie selber gesehen. Ekelhafte, mottenzerfressene Biester.«
    »Und ich habe sie in der letzten

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