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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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jagt.«
    Aber Lümmel war anderweitig sehr beschäftigt. Zu Dinas größter Verwunderung hatte er sich an des Großonkels Fersen geheftet und beschnüffelte seine Schuhe mit interessierter Freundlichkeit.
    »Das sieht ja so aus, als ob er dich schon kennt«, lachte Dina.
    »So? Tut es das?« murmelte der Großonkel und wandte sich gleich darauf an Stubs. »Rufe ihn, bitte. Ich möchte nicht mit seinen Flöhen in Berührung kommen.«
    »Warum denkst du denn, daß er Flöhe hat?« fragte Robert.
    »Er hat doch nie welche, nicht, Stubs?«
    Jetzt sollte es nur keine weiteren unangenehmen Fragen geben! Stubs griff in Lümmels Halsband und zog ihn mit sanfter Gewalt unter den Tisch.
    »Natürlich nicht. Das wißt ihr doch. Aber einer in unserer Schule hat einen Hund, der hat über dreihun …«
    In diesem Augenblick kam Tante Susanne herein. »Worüber sprecht ihr denn?« fragte sie und setzte sich.
    Doch niemand antwortete. Alle wußten, daß sie derartige Gespräche bei den Mahlzeiten nicht liebte. Onkel Johann sah vorsichtig unter den Tisch, um sich zu vergewissern, daß Lümmel auch nicht in seiner Nähe saß.
    »Hört ihr das Geräusch auch?« fragte die Mutter plötzlich.
    Ein dumpfes Klopfen wiederholte sich in regelmäßigen Abständen.
    »Ach, das ist nur Lümmel, der sich kratzt«, meinte Dina gleichmütig.
    »Stubs, Liebling, du hast ihn doch nicht etwa mit …?«
    Aber der ließ seine Tante gar nicht aussprechen.
    »Nein, nein!« versicherte er treuherzig. »Das habe ich nicht.
    Was denkst du von mir, Tante Susanne. Oh, dieser Braten, und der Salat, und die Erdbeeren, und die Sahne!« seufzte er. »Am liebsten möchte ich alles auf einmal essen.«
    Die Situation war gerettet. Tante Susanne lächelte und schien die Flöhe vergessen zu haben. Sie zerteilte den Fisch, dachte dabei über die »Grüne Hand« nach und warf dem Großonkel einen verstohlenen Blick zu. Dieser harmlos aussehende alte Mann! Was hatte er mit Stubs über Flucht und »Grüne Hand«
    zu tuscheln?
    Das war wirklich außerordentlich seltsam!

IV. Wer glaubt denn so etwas?
    Nach dem Essen verschwanden Dina, Robert, Stubs und Lümmel im Garten. Sie liefen zu dem kleinen Sommerhäuschen, das an der Südseite in der warmen Aprilsonne lag.
    »Ach, herrje!« stöhnte Robert. »Es ist heiß wie im Sommer.
    Ich glaube, ich muß meine Jacke ausziehen. Der Alte ist aber steif, was? Wenn wir uns jetzt nicht an unsere gute Erziehung erinnern und uns ein bißchen zusammennehmen, wird er sich an die alten Zeiten erinnern, in denen die Kinder zwar zu sehen, aber nicht zu hören waren, und was dergleichen Blödsinn mehr ist.«
    »Ich muß euch was erzählen«, sagte Stubs bedrückt. »Vom  Großonkel!«
    Robert grinste. »Schieß los. Was hast du wieder angestellt?
    Vielleicht ein Haarwasser für Lümmels Fell benutzt?«
    »Mach keine dummen Witze«, brummte Stubs. »Hör lieber zu. Also, ich bin mit ihm im selben Zug gefahren. Ich bin auf der Nordstation und er ist auf der Südstation ausgestiegen, wo du ihn ja abgeholt hast, Robert. Wir haben uns lange unterhalten.«
    Dina und Robert sahen ihn erstaunt an. »Wirklich? Warum hast du uns das nicht gleich erzählt? Warum machst du so ein Geheimnis daraus?«
    »Ja, wißt ihr, das war nämlich so. Er tischte mir irgend so eine alberne Geschichte auf. Er sei von da, wo er gewohnt hat, weggefahren, weil irgendwelche Diebe durch verschlossene Türen gekommen seien und irgendwelche Papiere von irgendeinem Lord und irgendeiner Lady geklaut hätten. Es war ein furchtbarer Blödsinn. Und da habe ich ihm auch eine Geschichte erzählt. Ich dachte, was der kann, kann ich schon lange.«
    »Also, du hast ihm einen ordentlichen Bären aufgebunden.
    Und was für ein Quatsch ist dir eingefallen?«
    »Ja, das war so«, begann Stubs und erzählte nun den beiden die ganze Geschichte. Nach einer Weile schloß er mit den Worten: »Ich habe ihm also weisgemacht, daß die ›Grüne Hand‹ hinter mir her ist und ich fliehen muß.« Mit offenem Munde hatten Dina und Robert zugehört. Nun schüttelten sie sich vor Lachen.
    »Oh, Stubs, du hast eine blühende Phantasie!« platzte Dina heraus. »Was hast du dir nur dabei gedacht?«
    »Konnte ich ahnen, daß der alte Knabe euer Großonkel ist?
    Ich wußte ja noch nicht einmal, daß ihr so etwas überhaupt besitzt. Ich habe vielleicht einen Schrecken bekommen, als er hier aufkreuzte. Beinahe umgefallen bin ich.«
    »Umfallen wirst du erst noch, und zwar dann, wenn Vater von deiner

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